Rassegna Gastronomica del Mendrisiotto | 01.10. – 05.11.2017
„Eine Tradition, die sich jedes Jahr erneuert“, lautet die Devise der Rassegna Gastronomica del Mendrisiotto e Basso Ceresio, des kulinarischen Monats, der vom 1. Oktober bis 5. November 2017 stattfindet. Bei diesem Kulinarik-Festival im Südzipfel der Schweiz machen rund 50 Restaurants und Grotti mit. Diese bieten ein äusserst vielfältiges kulinarisches Angebot mit traditionellen Gerichten aus der Region sowie klassische und neuinterpretierte saisonale Spezialitäten an. Zu einem guten Mahl gehört natürlich auch ein guter Wein. Passend dazu ist das Geschenk, das jeder Gast der Rassegna erhält: ein elegantes Weinglas. www.rassegnagastronomica.ch
Quelle: Jutta Ulrich, Ticino Turismo
Samstag, 30. September 2017
Freitag, 29. September 2017
Ristorante da Enzo, Ponte Brolla - immer und immer wieder gerne
Ristorante da Enzo, 6652 Ponte Brolla, Tel. 091 796 14 75
geschlossen: Mittwoch ganztags, Donnerstag nur mittags
Mindestens einmal pro Saison müssen wir nach Ponte Brolla ins Ristorante da Enzo, so auch an diesem schönen sonnigen Mittag letzte Woche. Wir waren offensichtlich nicht die einzigen, die diese Idee hatten und so rannten Enzo und die freundlich kompetente junge Dame im Service unermüdlich auf und ab, servierten Getränke, Speisen und hatten doch immer Zeit für einen kleinen Plausch bzw. eine freundliche Beratung über die angebotenen Köstlichkeiten.
Wir sitzen mit Charlie Chaplin - umgeben von weissen Hortensien - im wunderschönen Garten. Die Küche grüsst mit
Bei der Vorspeise ist Gerhard schnell bei der Sache bzw. beim Carpaccio:
Rehcarpaccio, Zwiebelblätterteig, Büffelmozzarellacreme, Feigen
Ich habe nach ausführlicher Prüfung und reifer Überlegung - und ich hatte wirklich die Qual der Wahl - mal wieder nicht widerstehen können:
Wie gerne würde ich all die anderen Köstlichkeiten auch einmal probieren, doch immer wieder stolpere ich über die grandiosen Spaghetti Enzo all'aragosta - und dann ist es um mich geschehen, weil ich mich noch vom letzten Besuch an diesen wundervollen Geschmack nach würziger, intensiv schmeckender Tomatensauce und herrlichem, perfekt gegartem Hummer erinnere - ach, würde der Koch sie doch endlich mal von der Karte nehmen, damit ich etwas anderes probieren kann (aber bitte nur für kurze Zeit!).
Für den Signore geht es weiter mit:
Fasanenbrust, Sauerkraut, Kartoffelpüree, Wacholder-Jus
Ich wähle die Fischempfehlung von der Tageskarte:
Auf der Haut gebratenes Zanderfilet, junger Spinat, Trüffel
Das das grandios geschmeckt hat, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, das Foto spricht für sich, oder?
Aufs Dessert verzichtet diesmal sogar der Signore - nimmt sich aber fest vor, beim nächsten Mal da auch wieder eine Auswahl treffen zu wollen. Denn dass wir da schnellstmöglich wieder hin müssen, steht fest, am besten noch bis spätestens Anfang November, so lange geht die diesjährige Saison noch.
Wer auch die Berichte über unsere vorigen Besuche in diesem empfehlenswerten Ristorante anschauen möchte, bitte hier:
klick hier
und hier
geschlossen: Mittwoch ganztags, Donnerstag nur mittags
Mindestens einmal pro Saison müssen wir nach Ponte Brolla ins Ristorante da Enzo, so auch an diesem schönen sonnigen Mittag letzte Woche. Wir waren offensichtlich nicht die einzigen, die diese Idee hatten und so rannten Enzo und die freundlich kompetente junge Dame im Service unermüdlich auf und ab, servierten Getränke, Speisen und hatten doch immer Zeit für einen kleinen Plausch bzw. eine freundliche Beratung über die angebotenen Köstlichkeiten.
Wir sitzen mit Charlie Chaplin - umgeben von weissen Hortensien - im wunderschönen Garten. Die Küche grüsst mit
Süsskartoffelsuppe - Frischkäsepraline - Coppa |
Rehcarpaccio, Zwiebelblätterteig, Büffelmozzarellacreme, Feigen
Ich habe nach ausführlicher Prüfung und reifer Überlegung - und ich hatte wirklich die Qual der Wahl - mal wieder nicht widerstehen können:
Wie gerne würde ich all die anderen Köstlichkeiten auch einmal probieren, doch immer wieder stolpere ich über die grandiosen Spaghetti Enzo all'aragosta - und dann ist es um mich geschehen, weil ich mich noch vom letzten Besuch an diesen wundervollen Geschmack nach würziger, intensiv schmeckender Tomatensauce und herrlichem, perfekt gegartem Hummer erinnere - ach, würde der Koch sie doch endlich mal von der Karte nehmen, damit ich etwas anderes probieren kann (aber bitte nur für kurze Zeit!).
Für den Signore geht es weiter mit:
Fasanenbrust, Sauerkraut, Kartoffelpüree, Wacholder-Jus
Ich wähle die Fischempfehlung von der Tageskarte:
Auf der Haut gebratenes Zanderfilet, junger Spinat, Trüffel
Das das grandios geschmeckt hat, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, das Foto spricht für sich, oder?
Aufs Dessert verzichtet diesmal sogar der Signore - nimmt sich aber fest vor, beim nächsten Mal da auch wieder eine Auswahl treffen zu wollen. Denn dass wir da schnellstmöglich wieder hin müssen, steht fest, am besten noch bis spätestens Anfang November, so lange geht die diesjährige Saison noch.
Wer auch die Berichte über unsere vorigen Besuche in diesem empfehlenswerten Ristorante anschauen möchte, bitte hier:
klick hier
und hier
Samstag, 23. September 2017
Wiederbesucht: Osteria 80fame, Golino
Osteria 80fame, Golino
Osteria 80fame, 6656 Golino
LEIDER GESCHLOSSEN!
Osteria 80fame, 6656 Golino
Tel. 091 780 04 05 oder mobil 079 400 75 90
Nachdem wir bei unserem ersten Besuch in dieser sympathischen kleinen Osteria schon so begeistert waren, mussten wir da unbedingt wieder hin, zumal auch die beim letzten Mal gekauften Oliven und Pasta schon aufgebraucht waren.
Zum Aperitif knusprige Brushette, mit der köstlichen Gemüsecreme, die es hier ebenfalls zu kaufen gibt:
Anschliessend für den Signore - wie könnte es anders sein: Vitello Tonnato
Für die Signora köstliche cremige Spinatsuppe mit Croutons
Es geht weiter für Gerhard mit Ossobuco, serviert auf seinen besonderen Wunsch mit Pasta anstelle von Polenta
und für mich - wenn immer ich auf der Karte Tintenfisch entdecke, muss ich ihn bestellen, hier als gefüllte Tuben serviert - wunderbar - würzig - in der Küche steht eine Künstlerin
hier schaut sie gerade aus dem geöffneten Fenster ihrer kleinen Küche heraus.
Wir waren mal wieder aufs höchste zufrieden und wurden zum Abschluss noch von Antonio reich beschenkt: 2 Flaschen Tomatensugo - von seiner Mama selbst eingemacht! Eine grosse Ehre! Ich werde damit etwas ganz besonderes zaubern
Hier (klick) geht es zum Bericht unseres ersten Besuches in dieser wunderbaren Osteria.
Donnerstag, 21. September 2017
Osteria Boato, Brissago
Osteria Boato, Viale Lungolago, 6614 Brissago
täglich mittags und abends geöffnet
bis einschliesslich 20. Oktober 2017 geöffnet, danach kommt eine laaange Winterpause
Es ist mittlerweile bekannt, dass es ein bisschen Überredungskunst und Zeit braucht, bis ich den Signore zum Besuch eines neuen Ristorante überreden kann. Sollte es sich bei der von mir auserwählten Lokalität auch noch um eine Osteria handeln, deren Schwerpunkt eindeutig auf Fisch liegt, grenzt dies fast ans Unmögliche.
Doch bei der relativ späten Anreise gestern Abend wird Gerhard noch im Ristorante Al Portico (klick hier) mit einem von ihm heissgeliebten Cordon Bleu beglückt - das hält offensichtlich noch bis heute Morgen vor. So nutze ich geschickt meine Chance und überrede meinen noch wunderbar gesättigten Signore zum Besuch in der Osteria Boato, die ich schon seit Jahren auf meiner Wunschliste habe.
Herrlich gelegen am Lungolago von Brissago, das Wetter spielt schon mal mit, was soll da noch schiefgehen? Der Empfang ist freundlich, der Prosecco schmeckt wunderbar und dann entdeckt er auch noch am Nachbartisch ein frisch gezapftes Pils einer seiner Lieblingsproduzenten aus der Süd-Eifel (pssst: es handelt sich um - ja, wie soll es anders sein: Bi...t...burg...).
Die Spezialität dieser Osteria sind eindeutig Gerichte mit und um Fisch, ob aus dem See oder Meer, alles auf der Speisekarte liest sich interessant und mundwässernd.
Im Tessin gibt es gerade Steinpilze im Überfluss, also, dann muss Steinpilzsuppe für den Signore her:
Dann leiste ich ihm "Suppen-Gesellschaft" und esse die "kleine" Fischsuppe - kööööstlich, Vongole, Cozze und Fischfilets, knusprig gebackenes Valle Maggia Brot, mir hätten höchstens noch etwas Rouille und/oder Käse gefehlt, aber ich bin ja hier im Tessin und nicht in Südfrankreich ...
Anschliessend wird uns die Wahl nicht leicht gemacht: Wie sollen wir auch entscheiden zwischen Wolfsbarsch, Seezunge und... und... in der Salzkruste oder auch auf mediterrane Art, oder doch lieber Saibling? Welchen Zander oder doch besser das Fritto misto del Lago Maggiore?
Um dem Signore die Wahl noch zusätzlich zu erschweren, haben gerade die Wildwochen begonnen, vielleicht sollte er die Pasta mit dem Wildschweinragout nehmen?
Gerhard überlegt, ob er vielleicht doch lieber die Entenbrust, die als Tagesempfehlung angeboten wird, wählen soll:
Zwischenzeitlich bekommen wir lieben Besuch am Tisch:
Entenbrust gestrichen - da erhebe ich Einspruch - wir wollen den Koch nicht in Versuchung führen. Also gut, dann doch für den Signore die gebratene Seezunge - eine gute Wahl, wie sich herausstellt:
serviert mit Rosmarin-Kartoffeln und Gemüse und für mich
Calamari Fritti - da kann ich nicht widerstehen - und die haben wirklich grandios geschmeckt - knusprig und gleichzeitig zart - kein Vergleich zu den sonst angebotenen "Gummiringen" als Tiefkühlware. Schaut auch diese kleinen knusprigen Dinger an:
Ich brauche dann weder Reis noch Sauce Tartare - lediglich Zitronensaft und vielleicht ein bisschen Rosé?
Jaaa, Gran Rosé von Guido Brivio hat wunderbar gepasst.
Für Gerhard dann noch ein Traubensorbet mit Grappa:
und für mich - wie könnte es anders sein:
Mein Fazit: ich muss da ganz schnell wieder hin und Gerhard kommt freiwillig mit dem grössten Vergnügen mit.
täglich mittags und abends geöffnet
bis einschliesslich 20. Oktober 2017 geöffnet, danach kommt eine laaange Winterpause
Es ist mittlerweile bekannt, dass es ein bisschen Überredungskunst und Zeit braucht, bis ich den Signore zum Besuch eines neuen Ristorante überreden kann. Sollte es sich bei der von mir auserwählten Lokalität auch noch um eine Osteria handeln, deren Schwerpunkt eindeutig auf Fisch liegt, grenzt dies fast ans Unmögliche.
Doch bei der relativ späten Anreise gestern Abend wird Gerhard noch im Ristorante Al Portico (klick hier) mit einem von ihm heissgeliebten Cordon Bleu beglückt - das hält offensichtlich noch bis heute Morgen vor. So nutze ich geschickt meine Chance und überrede meinen noch wunderbar gesättigten Signore zum Besuch in der Osteria Boato, die ich schon seit Jahren auf meiner Wunschliste habe.
Herrlich gelegen am Lungolago von Brissago, das Wetter spielt schon mal mit, was soll da noch schiefgehen? Der Empfang ist freundlich, der Prosecco schmeckt wunderbar und dann entdeckt er auch noch am Nachbartisch ein frisch gezapftes Pils einer seiner Lieblingsproduzenten aus der Süd-Eifel (pssst: es handelt sich um - ja, wie soll es anders sein: Bi...t...burg...).
Die Spezialität dieser Osteria sind eindeutig Gerichte mit und um Fisch, ob aus dem See oder Meer, alles auf der Speisekarte liest sich interessant und mundwässernd.
Im Tessin gibt es gerade Steinpilze im Überfluss, also, dann muss Steinpilzsuppe für den Signore her:
Dann leiste ich ihm "Suppen-Gesellschaft" und esse die "kleine" Fischsuppe - kööööstlich, Vongole, Cozze und Fischfilets, knusprig gebackenes Valle Maggia Brot, mir hätten höchstens noch etwas Rouille und/oder Käse gefehlt, aber ich bin ja hier im Tessin und nicht in Südfrankreich ...
Anschliessend wird uns die Wahl nicht leicht gemacht: Wie sollen wir auch entscheiden zwischen Wolfsbarsch, Seezunge und... und... in der Salzkruste oder auch auf mediterrane Art, oder doch lieber Saibling? Welchen Zander oder doch besser das Fritto misto del Lago Maggiore?
Um dem Signore die Wahl noch zusätzlich zu erschweren, haben gerade die Wildwochen begonnen, vielleicht sollte er die Pasta mit dem Wildschweinragout nehmen?
Gerhard überlegt, ob er vielleicht doch lieber die Entenbrust, die als Tagesempfehlung angeboten wird, wählen soll:
Zwischenzeitlich bekommen wir lieben Besuch am Tisch:
Entenbrust gestrichen - da erhebe ich Einspruch - wir wollen den Koch nicht in Versuchung führen. Also gut, dann doch für den Signore die gebratene Seezunge - eine gute Wahl, wie sich herausstellt:
serviert mit Rosmarin-Kartoffeln und Gemüse und für mich
Calamari Fritti - da kann ich nicht widerstehen - und die haben wirklich grandios geschmeckt - knusprig und gleichzeitig zart - kein Vergleich zu den sonst angebotenen "Gummiringen" als Tiefkühlware. Schaut auch diese kleinen knusprigen Dinger an:
Ich brauche dann weder Reis noch Sauce Tartare - lediglich Zitronensaft und vielleicht ein bisschen Rosé?
Jaaa, Gran Rosé von Guido Brivio hat wunderbar gepasst.
Für Gerhard dann noch ein Traubensorbet mit Grappa:
und für mich - wie könnte es anders sein:
Mein Fazit: ich muss da ganz schnell wieder hin und Gerhard kommt freiwillig mit dem grössten Vergnügen mit.
Samstag, 16. September 2017
Wiederbesucht: Ristorante Tre Terre, Ponte Brolla
Ristorante Tre Terre, Via Vecchia Stazione 2, 6652 Ponte Brolla
Tel. 091 743 22 22
Ruhetage: Dienstag und Mittwoch
Im Volksmund nennt man die Gemeinden Tegna, Verscio und Cavigliano eingangs des Valle Maggia bzw. eingangs des Centovalli "Tre Terre" - "Drei Länder" und genauso wurde das ehemalige Ristorante Mamma Mia in Ponte Brolla auch benannt.
Bereits seit 2011 haben Loredana und Marco Meneganti das Albergo Ristorante Tre Terre übernommen und seitdem wollten wir immer schon mal dahin. Seit unserem letzten Besuch (klick hier) - noch unter den Vorgängern - hat sich viel getan und um es gleich vorweg zu nehmen - wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden sicherlich bald mal wieder im Tre Terre vorbeischauen.
Auch wenn das Wetter im Tessin nicht gerade das beste ist, haben wir heute Mittag Glück und können draussen im schönen gepflegten Garten sitzen.
Als Vorspeise - eeendlich - lange herbeigesehnt - entdecken wir Nüsslisalat, d.h. den ersten Feldsalat der Saison, klassisch mit Speck, Ei und Croutons serviert, ja, genau das muss es sein - für den Signore mit - für die Signora ohne Speck:
Anschliessend lasse ich mich verführen von dem Angebot an schwarzen Trüffeln... obwohl Steinpilzsaison im Tessin ist... aber schwarze Trüffel siegen. Leider vergass ich, VOR der Bestellung nach der Herkunft zu fragen. Sie kamen - aus preislichen Erwägungen noch nicht aus dem Piemont, sondern aus Norcia und haben mich nicht begeistert. Mir wäre eine kleinere Menge hochwertiger schwarzer piemonteser Trüffel lieber gewesen - gerne hätte ich da auch etwas tiefer ins Portemonnaie gegriffen - kleiner Tipp an den ansonsten wunderbaren Service: Den Gast vielleicht bei der Bestellung auf die Herkunft der Trüffel aufmerksam machen...
Für den Signore eine bei Niedertemperatur gegarte, entbeinte Kaninchenkeule, perfekt in Geschmack und Konsistenz
und anschliessend ein Schokoladeneis, das auf seiner vielgerühmten "GSS" glatte 9,5 Punkte erreicht (Erklärung für "GSS" gibt es klick hier (bis zum Ende des Posts durchhalten, da folgen dann die schokoladigen Details)).
Wir haben dazu eine Roero Arneis 2016 getrunken, ein bischen flach, daher wird beim nächsten Besuch doch wieder ein Tessiner Gewächs ausgewählt werden.
Ein besonderes Dankeschön an die freundlich kompetente Dame im Service - aber ich muss da ja sowieso wieder hin und dann frage ich nach dem Namen....