Abschiedsessen in Ascona, egal, wie lang oder wie kurz wir im Tessin verweilten, ist mittlerweile Tradition geworden. Wenn mir nach Pizza ist, richtig dünn und knusprig und mit einem Rand, der dunkle Blasen wirft, kenne ich hier schon so ein paar Stellen, wenn mir aber zudem noch nach Frutti di Mare ist, und das auch noch auf der Pizza, dann gibt es nur das Seven Easy, ich glaube, das Foto spricht für sich:
Die Calamaretti saftig, Tomatensugo aromatisch ... und dazu dann ein Schlückchen Merlot Rosso, es darf ruhig der offene sein, der ist von Delea eigens für das Seven abgefüllt.
Morgen geht es leider wieder nach Hause - warum fällt es mir diesmal so besonders schwer?.... bis demnächst ....
Samstag, 7. August 2010
Osteria Brack, Gudo
Osteria Brack, Gudo, Tel. 091 859 12 54,
nur abends geöffnet, geschlossen von Dezember bis Febr./März und dienstags und mittwochss
www.osteriabrack.ch
Es gibt Menschen, die sind einem von der ersten Sekunde an sympathisch, so erging es mir mit Marco Brack. Wir kommen an und sofort dieses gewinnende Lächeln... ja, und dann fühlt man sich sofort angekommen und überaus wohl. Dazu trägt natürlich auch das schöne Ambiente bei, wir hatten Glück, es war ein warmer Sommerabend und wir konnten auf der Terrasse sitzen. Die Karte angenehm klein gehalten, ein paar Vorspeisen, darunter Carpaccio vom Hirsch mit Parmesanspänen:
und marinierte Felchenfilets und hausgebeizter Lachs:
Ich entschied mich für Meeresfrüchte-Salat, eine Tagesempfehlung, mit traumhaft zartem Pulpo und Garnelen
und dann kam's: warum hier alle hinpilgern und womit sich Marco Brack seinen Ruf als Pasta-Pabst erworben hat:
Composizione di Pasta!!!!
Fünf Sorten, selbstverständlich hausgemachte Pasta auf einem Teller vereint: auf der Zunge zergehende Cicche del nonno (kleine, grüne, etwas mehr als kaperngroße Gnocchi mit Spinatteig), traumhaft zarte Gnocchi mit Tomatensugo, Ravioli - jeweils mit Fleisch- und Ricotta-Füllung, und Paglia e Fieno (Heu und Stroh, weisse und grüne dünne Tagliatelle mit Panna und Lachs, ein Gedicht.
Dazu tranken wir einen wundervollen Weisswein aus Gudo von der Tenuta Sasso Chierico, Merlot mit einem geringen Anteil Chardonnay, der auch Gerhard ausgezeichnet schmeckte.
Spätestens jetzt weiss ich, warum ich so hartnäckig war und nach fünf erfolglosen Versuchen, einen Tisch zu reservieren, noch nicht aufgegeben hatte. Ein schöneres Geburtstagsessen hätte ich mir nicht vorstellen können.
nur abends geöffnet, geschlossen von Dezember bis Febr./März und dienstags und mittwochss
www.osteriabrack.ch
Es gibt Menschen, die sind einem von der ersten Sekunde an sympathisch, so erging es mir mit Marco Brack. Wir kommen an und sofort dieses gewinnende Lächeln... ja, und dann fühlt man sich sofort angekommen und überaus wohl. Dazu trägt natürlich auch das schöne Ambiente bei, wir hatten Glück, es war ein warmer Sommerabend und wir konnten auf der Terrasse sitzen. Die Karte angenehm klein gehalten, ein paar Vorspeisen, darunter Carpaccio vom Hirsch mit Parmesanspänen:
und marinierte Felchenfilets und hausgebeizter Lachs:
Ich entschied mich für Meeresfrüchte-Salat, eine Tagesempfehlung, mit traumhaft zartem Pulpo und Garnelen
und dann kam's: warum hier alle hinpilgern und womit sich Marco Brack seinen Ruf als Pasta-Pabst erworben hat:
Composizione di Pasta!!!!
Fünf Sorten, selbstverständlich hausgemachte Pasta auf einem Teller vereint: auf der Zunge zergehende Cicche del nonno (kleine, grüne, etwas mehr als kaperngroße Gnocchi mit Spinatteig), traumhaft zarte Gnocchi mit Tomatensugo, Ravioli - jeweils mit Fleisch- und Ricotta-Füllung, und Paglia e Fieno (Heu und Stroh, weisse und grüne dünne Tagliatelle mit Panna und Lachs, ein Gedicht.
Dazu tranken wir einen wundervollen Weisswein aus Gudo von der Tenuta Sasso Chierico, Merlot mit einem geringen Anteil Chardonnay, der auch Gerhard ausgezeichnet schmeckte.
Spätestens jetzt weiss ich, warum ich so hartnäckig war und nach fünf erfolglosen Versuchen, einen Tisch zu reservieren, noch nicht aufgegeben hatte. Ein schöneres Geburtstagsessen hätte ich mir nicht vorstellen können.
Ein wunderschönes Geburtstagsfrühstück
Der gestrige Tag war sooo wundervoll, der muss festgehalten werden. Yannick und Caro haben uns in ihre ganz in unserer Nähe gemietete Ferienwohnung zum Frühstück eingeladen und haben mir damit eine Riesenfreude gemacht.
Rührei mit Tomaten, Basilikum und Parmesan... hhhmmmm
Abends haben wir dann die Feier in der Osteria Brack in Gudo fort gesetzt, was gleich anschliessend gepostet wird.
Freitag, 6. August 2010
Meine Ferienküche: Vitello Tonnato
Vitello Tonnato ist eines meiner Lieblings-Sommergerichte und eignet sich in idealer Weise zur Gästebewirtung, da es sich sehr gut vorbereiten lässt und ohnehin am besten schmeckt, wenn es einen Tag durchgezogen ist. Das Fleisch kann ich sogar schon einen weiteren Tag im voraus zubereiten und nach dem Abkühlen in Folie eingewickelt im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen, dann lässt es sich auch besser aufschneiden.
So, ich nehme eine schöne Kalbsnuss, würze mit Salz und Pfeffer und nein, ich koche sie nicht, sondern brate sie in Olivenöl an. Danach kommt sie in den Ofen und wird so lange gegart, bis sie innen noch leicht rosa ist. Gut abkühlen lassen, am besten über Nacht und dann mit der Aufschnittmaschine in dünne Scheiben schneiden.
Für die Sauce verwende ich eine Mayonnaise, die im Zauberstab blitzschnell zubereitet ist. Dazu ca. 400 ml sehr mildes Olivenöl, ein ganzes! Ei, 2 Esslöffel Zitronensaft, 1 Esslöffel Weisswein-Essig, 1 EL Dijon-Senf und Salz und Pfeffer aufschlagen.
In ein weiteres Gefäss ca. 150 g Thunfisch (beste Qualität, in Olivenöl extra vergine) 3 Anchovisfilets, 1 - 2 Esslöffel Kapern geben und mit dem Schneidstab glatt pürieren, evtl. zusätzlich noch mit etwas Weisswein verdünnen und dann mit der Mayonnaise mischen.
In einer flachen Schale eine dünne Schicht Tonno-Sauce ausstreichen, darauf eine Lage dünne Kalbfleischscheiben, diese wiederum mit der Sauce bestreichen und so weiter... bis Fleisch und Sauce aufgebraucht sind. Mit Zitronen und Kapern garnieren (ich habe zusätzlich noch mit ein paar Blüten vom Pfirisch-Salbei garniert) und dann bis zum nächsten Tag durchziehen lassen. Auf diese Art mariniert gehen Kalbfleisch und Thunfisch-Sauce eine wunderbare Verbindung ein und halten sich sogar ein paar Tage im Kühlschrank.
Eine sehr schön fotografierte und sicherlich wohlschmeckende Variante gibt es bei Robert von lamiacucina zu sehen.
So, ich nehme eine schöne Kalbsnuss, würze mit Salz und Pfeffer und nein, ich koche sie nicht, sondern brate sie in Olivenöl an. Danach kommt sie in den Ofen und wird so lange gegart, bis sie innen noch leicht rosa ist. Gut abkühlen lassen, am besten über Nacht und dann mit der Aufschnittmaschine in dünne Scheiben schneiden.
Für die Sauce verwende ich eine Mayonnaise, die im Zauberstab blitzschnell zubereitet ist. Dazu ca. 400 ml sehr mildes Olivenöl, ein ganzes! Ei, 2 Esslöffel Zitronensaft, 1 Esslöffel Weisswein-Essig, 1 EL Dijon-Senf und Salz und Pfeffer aufschlagen.
In ein weiteres Gefäss ca. 150 g Thunfisch (beste Qualität, in Olivenöl extra vergine) 3 Anchovisfilets, 1 - 2 Esslöffel Kapern geben und mit dem Schneidstab glatt pürieren, evtl. zusätzlich noch mit etwas Weisswein verdünnen und dann mit der Mayonnaise mischen.
In einer flachen Schale eine dünne Schicht Tonno-Sauce ausstreichen, darauf eine Lage dünne Kalbfleischscheiben, diese wiederum mit der Sauce bestreichen und so weiter... bis Fleisch und Sauce aufgebraucht sind. Mit Zitronen und Kapern garnieren (ich habe zusätzlich noch mit ein paar Blüten vom Pfirisch-Salbei garniert) und dann bis zum nächsten Tag durchziehen lassen. Auf diese Art mariniert gehen Kalbfleisch und Thunfisch-Sauce eine wunderbare Verbindung ein und halten sich sogar ein paar Tage im Kühlschrank.
Eine sehr schön fotografierte und sicherlich wohlschmeckende Variante gibt es bei Robert von lamiacucina zu sehen.
Donnerstag, 5. August 2010
Grotto Pozzacs, Peccia, Valle Maggia
Grotto Pozzacs, Peccia, Valle Maggia, Tel. 091 755 16 04
geschlossen: montags und von Oktober bis April
Dieses traumhaft gelegene Grotto ist schon längst kein Geheimtipp mehr und jetzt mitten in der Hauptferienzeit ist eine Reservierung unerlässlich. Die Fahrt ins Valle Maggia lässt sich prima mit einem Einkauf bei Punto Verde in Bignasco verbinden und ich kann unseren Vorrat an Valle Maggia-Pfeffer wieder auffrischen.
Die Lage dieses Grottos entschädigt uns immer wieder für die lange Anfahrt. Doch diesmal von ruhiger Idylle keine Spur - obwohl das Foto darüber hinweg täuscht. Für die sehr sympathischen und bemühten Wirtsleute freut es mich, doch der Andrang heute war mir eindeutig zu viel. Jeder einzelne Platz war besetzt und kaum wurde ein Tisch frei, stürzten sich schon die nächsten Wartenden darauf.
Wir bestellten nur Affetato Nostrano und Salat und genossen die traumhafte Lage und freuen uns schon darauf nochmal vorbei zu kommen, wenn es wieder etwas ruhiger geworden ist. Dann können wir auch wieder die sehr einfache, aber auch sehr gute Küche geniessen, wie z.B. die noch im offenen Kamin gerührte Polenta mit Brasato oder Ragù, Pizzocheri, Pasta, Pesce in Carpione (dies häufig als ganze Forelle angeboten)
geschlossen: montags und von Oktober bis April
Dieses traumhaft gelegene Grotto ist schon längst kein Geheimtipp mehr und jetzt mitten in der Hauptferienzeit ist eine Reservierung unerlässlich. Die Fahrt ins Valle Maggia lässt sich prima mit einem Einkauf bei Punto Verde in Bignasco verbinden und ich kann unseren Vorrat an Valle Maggia-Pfeffer wieder auffrischen.
Die Lage dieses Grottos entschädigt uns immer wieder für die lange Anfahrt. Doch diesmal von ruhiger Idylle keine Spur - obwohl das Foto darüber hinweg täuscht. Für die sehr sympathischen und bemühten Wirtsleute freut es mich, doch der Andrang heute war mir eindeutig zu viel. Jeder einzelne Platz war besetzt und kaum wurde ein Tisch frei, stürzten sich schon die nächsten Wartenden darauf.
Wir bestellten nur Affetato Nostrano und Salat und genossen die traumhafte Lage und freuen uns schon darauf nochmal vorbei zu kommen, wenn es wieder etwas ruhiger geworden ist. Dann können wir auch wieder die sehr einfache, aber auch sehr gute Küche geniessen, wie z.B. die noch im offenen Kamin gerührte Polenta mit Brasato oder Ragù, Pizzocheri, Pasta, Pesce in Carpione (dies häufig als ganze Forelle angeboten)
Dienstag, 3. August 2010
Seven Easy und ... ich bin wortbrüchig geworden
Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Ja, bisher hielt ich es auch immer mit Herrn Goethe und trank, sobald wir uns im Tessin aufhielten, ausschliesslich Tessiner Weine. Hier gibt es so viele wunderbare Winzer und Weine, dass ich noch viel zu tun habe, wenn ich wirklich alle, die mich interessieren probieren möchte. Seit über fünfundzwanzig Jahren hatte sich hier im Tessin kein einziges italienisches oder französisches Tröpfchen auf meine Zunge verirrt. Nun gut, zugegeben, es gibt Gelegenheiten, da geht es nicht ohne Champagner, aber da es sich hierbei um mein absolutes Lieblingsgetränk handelt, sehe ich grosszügig darüber hinweg.
Ja, und dann bin ich doch tatsächlich wortbrüchig geworden. Wir sassen mit Liane und Arno sowie Eckard bei schönem sonnig warmem Wetter vor dem Seven Easy in Ascona. Direkt neben uns am Tisch ein Ehepaar, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog bzw. nicht so sehr das Ehepaar, sondern die Flasche Wein, die an ihren Tisch gebracht wurde. Es handelte sich um die Magnumausgabe eines Rosés, in einem großen Eiskübel serviert, herrlich kühl perlten die Tröpfchen von der Flasche ab, das Etikett war nicht erkennbar. Gerhard interessierte sich offensichtlich dafür, ob das Paar noch weitere Gäste erwartete; meine Überlegungen gingen eher dahin, dass wir zu fünft so ein schönes grosses Fläschchen sicherlich problemlos schaffen könnten. Unglücklicherweise sass allerdings mein lieber Mann zwischen mir und dem Ehepaar UND dem Objekt meiner Aufmerksamkeit. Doch sobald er aufstand, nutzte ich die Gelegenheit und kam mit den Beiden ins Gespräch und kaum war mein Mann zurück, stand auch schon eine solche große Flasche vor uns auf dem Tisch. In einem ebensolchen schönen Kühler, ebenso fein perlend... und dann erst dieser Genuss beim Verkosten. Was spielte es da für eine Rolle, dass dieser Wein nicht aus dem Tessin stammte, sondern lediglich ein kleines bisschen weiter, genauer gesagt aus der Provence. Es handelte sich um den "2S" vom Chateau des Marres, der für uns (sogar für meinen Mann) mittlerweiler zum diesjährigen Lieblings-Sommer-Rosé geworden ist.
Montag, 2. August 2010
Meine Ferienküche: Salade Méchouia mit frischem Thunfisch
Eines meiner liebsten Gerichte für den Hochsommer; es lässt sich leicht und schnell vorbereiten, hält sich ein bis zwei Tage und ist (wenn man nicht allzu großzügig mit Öl umgeht), ein sehr leichtes Vergnügen. Ich habe es bereits vor vielen Jahren während meiner Zeit in Tunesien kennen gelernt und es immer wieder oft und gerne zubereitet und gegessen. Leider entspricht es nicht allzusehr Gerhards Geschmack und so bereite ich es meistens für mich alleine zu oder wenn Yannick und Caro zu Hause sind.
Die Gemüse bereite ich seit einiger Zeit so zu, wie ich es bei Petra von Chili und Ciabatta gesehen habe, das geht einfach und unkompliziert, ohne viel Kleckerei im Ofen oder in der Pfanne. Dazu 2 - 3 Paprikaschoten (ich bevorzuge die roten), 2 Chilischoten und 2 rote Zwiebeln (ungeschält und halbiert) auf ein mit Alufolie ausgekleidetes Backblech geben und bei Umluft 220 Grad ca. 15 Min. backen, danach umdrehen und 5 - 6 halbierte Tomaten dazugeben und nochmals 15 Min. backen. Etwas abkühlen lassen, dann lässt sich die Haut leichter entfernen, obwohl dies bei dieser Zubereitungsart unproblematisch geht. Da erübrigt sich auch die Gefrierbeutel- bzw. feuchtes Küchentuch-Methode. Das gehäutete bzw. geschälte Gemüse hacke ich auf einem Brett zu einem Masse, die unbedingt noch ihre festen Bestandteile zu erkennen geben muss. (In Tunesien wird das mit jeweils einem Messer in der rechten und in der linken Hand mit einer unglaublichen Geschwindigkeit erledigt, diese Versuche habe ich aufgegeben - ich bin Rechtshänderin und hacke mit der rechten Hand - fertig aus!) Anschliessend würze ich mit grobem Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und Raz el Hanout. Danach gebe ich Zitronensaft hinzu und entscheide beim Abschmecken, ob im Raz el Hanout genügend Kreuzkümmel war, ansonsten würze ich noch mit etwas extra gemahlenem Kreuzkümmel nach.
Auf einer Platte anrichten und mit frisch gehackter glatter Petersilie und Kapern bestreuen, mit Achteln von 2 hartgekochten Eiern (diese Garnitur mit den Eihälften klingt für mich immer sehr europäisch bzw. deutsch, do wirklich: genau so wird es in Tunesien serviert) und mit lauwarmem!Thunfisch, den ich mit Salz, grobem Pfeffer und Zitrone gewürzt habe und von allen Seiten in der Pfanne schnell gebraten habe, belegen und evtl. nochmals mit Petersilie bestreuen.
Die Gemüse bereite ich seit einiger Zeit so zu, wie ich es bei Petra von Chili und Ciabatta gesehen habe, das geht einfach und unkompliziert, ohne viel Kleckerei im Ofen oder in der Pfanne. Dazu 2 - 3 Paprikaschoten (ich bevorzuge die roten), 2 Chilischoten und 2 rote Zwiebeln (ungeschält und halbiert) auf ein mit Alufolie ausgekleidetes Backblech geben und bei Umluft 220 Grad ca. 15 Min. backen, danach umdrehen und 5 - 6 halbierte Tomaten dazugeben und nochmals 15 Min. backen. Etwas abkühlen lassen, dann lässt sich die Haut leichter entfernen, obwohl dies bei dieser Zubereitungsart unproblematisch geht. Da erübrigt sich auch die Gefrierbeutel- bzw. feuchtes Küchentuch-Methode. Das gehäutete bzw. geschälte Gemüse hacke ich auf einem Brett zu einem Masse, die unbedingt noch ihre festen Bestandteile zu erkennen geben muss. (In Tunesien wird das mit jeweils einem Messer in der rechten und in der linken Hand mit einer unglaublichen Geschwindigkeit erledigt, diese Versuche habe ich aufgegeben - ich bin Rechtshänderin und hacke mit der rechten Hand - fertig aus!) Anschliessend würze ich mit grobem Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und Raz el Hanout. Danach gebe ich Zitronensaft hinzu und entscheide beim Abschmecken, ob im Raz el Hanout genügend Kreuzkümmel war, ansonsten würze ich noch mit etwas extra gemahlenem Kreuzkümmel nach.
Auf einer Platte anrichten und mit frisch gehackter glatter Petersilie und Kapern bestreuen, mit Achteln von 2 hartgekochten Eiern (diese Garnitur mit den Eihälften klingt für mich immer sehr europäisch bzw. deutsch, do wirklich: genau so wird es in Tunesien serviert) und mit lauwarmem!Thunfisch, den ich mit Salz, grobem Pfeffer und Zitrone gewürzt habe und von allen Seiten in der Pfanne schnell gebraten habe, belegen und evtl. nochmals mit Petersilie bestreuen.
Sonntag, 1. August 2010
heute angekommen
Grotto dei due Ponti, Giornico, Tel. 091 864 2030
dienstags geschlossen
Endlich wieder Tessin, sieben Tage liegen vor uns, das muss gebührend begonnen werden. Wir waren bei unserem letzten Besuch (klick hier) im Due Ponti so begeistert, dass wir weitere Gaumenfreuden kaum erwarten konnten. Heute am Schweizer Nationalfeiertag war jeder Platz im Grotto besetzt oder reserviert - ich hatte bereits vor ein paar Tagen angerufen und uns einen Tisch im traumhaft schönen Garten reserviert. Eine schönere Art anzukommen kann ich mir kaum vorstellen.
Ich entschied mich wieder für die sehr feine, variantenreiche Insalata Mista und danach für Malfatti in einer Cremesauce mit Butter und Salbei. Anstelle des sonst üblichen einfachen Espressos durfte es heute Espresso Affogato sein, dazu wird eine Kugel Vanilleeis in einer Tasse mit sehr heissem Espresso übergossen. Das schmeckt wunderbar, vor allem, wenn er sofort serviert wird und der heisse Espreso beginnt, das Vanilleeis zu schmelzen und dadurch eine wunderbar schmeckende Crema erzeugt wird.
Heute waren sogar beim Padrone ein oder zwei Lächeln mehr zu erahnen - geht doch!
dienstags geschlossen
Endlich wieder Tessin, sieben Tage liegen vor uns, das muss gebührend begonnen werden. Wir waren bei unserem letzten Besuch (klick hier) im Due Ponti so begeistert, dass wir weitere Gaumenfreuden kaum erwarten konnten. Heute am Schweizer Nationalfeiertag war jeder Platz im Grotto besetzt oder reserviert - ich hatte bereits vor ein paar Tagen angerufen und uns einen Tisch im traumhaft schönen Garten reserviert. Eine schönere Art anzukommen kann ich mir kaum vorstellen.
Ich entschied mich wieder für die sehr feine, variantenreiche Insalata Mista und danach für Malfatti in einer Cremesauce mit Butter und Salbei. Anstelle des sonst üblichen einfachen Espressos durfte es heute Espresso Affogato sein, dazu wird eine Kugel Vanilleeis in einer Tasse mit sehr heissem Espresso übergossen. Das schmeckt wunderbar, vor allem, wenn er sofort serviert wird und der heisse Espreso beginnt, das Vanilleeis zu schmelzen und dadurch eine wunderbar schmeckende Crema erzeugt wird.
Heute waren sogar beim Padrone ein oder zwei Lächeln mehr zu erahnen - geht doch!