Dieses Rezept stammt von Meret Bissegger, der bekannten Tessiner "Kräuterfrau". Sie hat viele Jahre in Cavigliano im Ristorante Ponte dei Cavalli gekocht. Mittlerweile gibt sie in Malvaglia in der Casa Merogusto Kochkurse ihrer 'Cucina Naturale', im Frühjahr inbesondere ihre berühmte Wildkräuterküche. Sie bietet einen Catering Service in kleinem und großem Rahmen an und ist während des Filmfestivals in Locarno mit ihren Spezialitäten dort anzutreffen. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über die Wildpflanzenküche, das im Frühjahr 2011 erscheinen soll.
Zutaten:
200 g frische Kastanien, geschält und in schwach gesalzenem Wasser gekocht, bis sie weich sind (ca. 10 - 20 min.), Saft und abgeriebene Schale einer Orange, 200g Fenchel, in haudünne Scheiben geschnitten, Saft und abgeriebene Schale einer Zitrone, Olivenöl, Salz, 1 gepresste Knoblauchzehe, gehackter Dill, Pfeffer, 200g geräucherte Forellenfilets, von Hand in kleine Stücke gezupft, Radicchio
Zubereitung:
In einer großen Bratpfanne den Orangensaft erhitzen, den Fenchel zugeben, für ca. 1/2 Minute den Deckel drauf, kurz erhitzen und dann abkühlen lassen. Mit Orangenschale würzen. Für das Dressing Saft und Schale der Zitrone mit Knofi, Salz, Pfeffer, Olivenöl und Dill mischen, dann Fenchel, Kastanien und Forellenstücke zugeben und nochmals locker mischen.
Aus optischen Gründen habe ich diese etwas farblose Angelegenheit auf Streifen von Radicchio angerichtet. Geschmacklich wunderbar, doch leider hat es nicht viel genützt, die mangelnden fotografischen Talente der Köchin zu kaschieren ;-)
Fazit: Dieses Rezept ist grandios und schmeckt viel, viel besser als es aussieht. Bei mir ein heißer Favorit für's Weihnachtsmenu.
herrlich lecker und einfach!
AntwortenLöschenWerde ich sicherlich, sobald ich Zeit habe, nachmachen.
ja, ein wunderbares Rezept, das ich sicherlich auch noch öfter zubereiten werde, wobei dabei sehr wichtig die Qualität des Forellenfilets ist, doch das dürfte Dir sicherlich keine Probleme bereiten, lebst Du doch im Schlaraffenland für Geniesser ;-)
AntwortenLöschenAuf diese Kombination wäre ich von selbst nie gekommen - dabei mag ich all die Zutaten sehr gerne. Ist notiert.
AntwortenLöschenAuch interessant die Info über Meret Bissegger, die ich bisher noch nicht kannte. Kräuterküche interessiert mich auch sehr.
Danke!
Liebe Barbara, ich habe das gleiche Rezept gleich nochmal mit rohem Sauerkraut zubereitet, da mein Mann Fenchel nicht mag, das hat auch wunderbar gepasst.
AntwortenLöschenSobald das Kräuterkochbuch von Frau Bissegger erscheint, werde ich hier berichten.
Sauerkraut mag ich nicht so - Fenchel dafür umso lieber. :-)
AntwortenLöschenSuper, ich freu' mich!