Dieses Grotto haben wir bereits vor einer Weile entdeckt, als wir einer Empfehlung des Slow Food Osteria-Führers gefolgt sind. Auch im kürzlich wieder neu erschienen Osterie d'Italia 2011/2012 ist es aufgeführt.
Auf der Hinfahrt entdecke ich die Cantina Vinattieri, deren Weissweine ich sehr schätze und die direkt am Weg, der zu dem Grotto führt, liegt. Gerhard hat Glück: heute ist Sonntag - geschlossen....
Dass Sonntagmittag ist, merkt man auch im Grotto. Ohne Reservierung geht nichts. Viele Tessiner Familien essen hier, ein gutes Zeichen. Die Karte ist angenehm klein gehalten, ich weiss noch vom letzten Besuch, dass hier großen Wert auf die Produktauswahl gelegt wird und die Besitzer ausschliesslich bei Tessiner Produzenten einkaufen. Dies merkt man schon bei der Vorspeise -
wir hatten eine Platte mit Salami, Lardo und der köstlichen Tessiner Mortadella di fegato, hier auf dem Foto zu sehen eine kleine, auf meinem Teller arrangierte Auswahl.
Anschliessend bestellte Caro hausgemachte schwarze Ravioli gefüllt mit Wolfsbarsch - ich durfte probieren: köstlich! Gerhard hatte Brasato mit Tagliatelle und Yannick Kalbshirn, schöne, knusprig panierte Stücke, die mich stark an Kalbsbries erninnerten, serviert nach Wunsch mit Tagliatelle, Kartoffeln oder Polenta.
Das Foto meines Entrecôtes fiel leider der mangelnden Belichtung zum Opfer.
Dafür sind dann wieder die beiden Desserts zu sehen:
Torta di Pane, Brottorte, eine sehr bekannte Tessiner Spezialität
und Apfelstrudel
und für mich gab's zu dem vorzüglichen Tessiner Merlot noch etwas Zincarlin, von dem ich noch gesondert berichten werde.
In der neuesten Ausgabe des Urchuchi lese ich, dass die Inhaber dieses wundervollen Grottos, die Brüder Franco und Fernando Buzzi seit neuestem ein weiteres Grotto ganz in der Nähe führen, das Grotto Santa Magherita in Stabio - da würde ich gerne mal hin
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