Ristorante Al Castagneto, Ponte Brolla, Tel. 091 796 14 19
mittwochs und donnerstags geschlossen sowie Januar und Februar 2017
In Ponte Brolla gibt es in unmittelbarer Nähe zueinander mehrere empfehlenswerte Restaurants. Das Al Castagnetto haben wir diesen Mai (2011) zum ersten Mal besucht klick hier und waren so zufrieden, dass wir uns vorgenommen haben, da baldmöglichst wieder vorbei zu schauen.
Durch den wunderschönen herbstlich dekorierten Garten betreten wir das Restaurant und werden freundlich von Signora Codiferro begrüsst. Auch auf den Tischen findet sich eine geschmackvolle herbstliche Dekoration.
Überall im Tessin stehen zu dieser Jahreszeit Wildspezialitäten auf der Karte, hier im Al Castagneto gibt es eine besonders schöne Auswahl, neben den bereits bewährten Spezialitäten wie z.B. Cordon Bleu, Kalbs-Paillard oder Wolfsbarsch.
Wir beginnen mit Insalata Formentino, Nüsslisalat mit Pancetta und Ei
und wählen anschliessend aus der Wildkarte Reh-Medaillons mit Spätzle und Gemüse
bzw. für mich, da ich kein Wildfan bin, Ossobuco di vitello mit Steinpilz-Lauch-Risotto
Für alle Süssschnuten lohnt sich ein Blick in die Dessertkarte. DER Klassiker im Castagneto ist hausgemachtes Vanilleeis mit in Grappa eingelegten Trauben. Als Tagesempfehlung gab es
in Rotwein marinierte Pflaumen mit Zimteis
Schon an dem mit Kakao auf den Teller "aufgepuderten" Smiley sieht man, wie sehr hier Wert auf kleine Details gelegt wird.
Fazit: Das war ein köstliches Mittagessen in einem angenehmen Ambiente. Ein herzliches Dankeschön an Signora Codiferro - wir haben uns sehr wohlgefühlt und kommen gerne wieder.
Montag, 24. Oktober 2011
Sonntag, 23. Oktober 2011
Kein Risotto, sondern Pastasotto mit langoustines
Pastasotto mit Langoustines (Kaisergranat)
Wann immer ich die Möglichkeit habe, an frische langoustines zu kommen, greife ich zu. Mir geht es wie Katia, ich könnte mich da reinsetzen. Doch sie hat es in Paris sicherlich leichter, an diese kleinen Köstlichkeiten ran zu kommen.
Beim letzten langoustines-Essen ist eine ordentliche Menge an Schalen und Köpfen angefallen, aus denen ich mit Tomaten, Wurzelgemüse, Weisswein und einem guten Schluck Pastis einen Fond gekocht und eingefroren habe.
Aus diesem Fond habe ich Pastasotto zubereitet. Man kann natürlich auch anderen Fisch- oder Gemüsefond nehmen, doch mit diesem Krustentier-Fond schmeckt es einfach genial.
Für die Zubereitung eignen sich am besten kleine Nudeln, z.B. Reisnudeln, die in Italien Risoni und in Griechenland Kritharaki genannt werden. Hat man diese nicht im Haus, sind auch Farfalle, Orecchiette oder kleinere Penne möglich.
Zutaten für 2 Personen:
ca. 1 Tasse kleine Nudeln
1 kleine Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
1 Chilischote, in feine Würfel geschnitten
2 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben gehobelt (ich mache das immer mit dem Trüffelhobel)
etwas Olivenöl
ca. 700 ml heisser Fond
4-5 Tomaten, geschält, entkernt und den Saft aufgefangen
eine Tasse frisch geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer
frisch gehackte Petersilie
(ich habe noch ein paar langoustines übrig gehabt, die ich kurz vor dem Servieren im Pastasotto warm werden liess)
Zubereitung (geht wie Risotto: Rühren, rühren, rühren):
Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Chili und Knoblauch dazu, danach die trockenen Nudeln und kurz anziehen lassen. Dann sofort gut ein Viertel des heissen Fonds zugießen, gleichzeitig die gewürfelten Tomaten mit dem aufgefangenen Saft. Rühren und immer wieder rühren. Erst wenn die gesamte Flüssigkeit aufgesogen ist, wieder nachgießen. Wichtig ist, dass der zugegebene Fond heiss ist und dass immer probiert wird, bis die Pasta die gewünschte Konsistenz hat. Zeitangaben und Mengenangaben für den Fond sind schwierig, das muss man im Gefühl haben. Gegen Ende der Garzeit nochmals salzen und pfeffern, erst den Parmesan und dann die Petersilie daruntergeben. Wohl dem, der jetzt noch langoustines hat. Vielleicht tun es aber auch ein paar Jakobsmuscheln....
Fazit: Dieses Rezept ist grandios, zum Reinknien, absolut köstlich. Das muss unbedingt wieder zubereitet werden.
Wann immer ich die Möglichkeit habe, an frische langoustines zu kommen, greife ich zu. Mir geht es wie Katia, ich könnte mich da reinsetzen. Doch sie hat es in Paris sicherlich leichter, an diese kleinen Köstlichkeiten ran zu kommen.
Beim letzten langoustines-Essen ist eine ordentliche Menge an Schalen und Köpfen angefallen, aus denen ich mit Tomaten, Wurzelgemüse, Weisswein und einem guten Schluck Pastis einen Fond gekocht und eingefroren habe.
Aus diesem Fond habe ich Pastasotto zubereitet. Man kann natürlich auch anderen Fisch- oder Gemüsefond nehmen, doch mit diesem Krustentier-Fond schmeckt es einfach genial.
Für die Zubereitung eignen sich am besten kleine Nudeln, z.B. Reisnudeln, die in Italien Risoni und in Griechenland Kritharaki genannt werden. Hat man diese nicht im Haus, sind auch Farfalle, Orecchiette oder kleinere Penne möglich.
Zutaten für 2 Personen:
ca. 1 Tasse kleine Nudeln
1 kleine Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
1 Chilischote, in feine Würfel geschnitten
2 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben gehobelt (ich mache das immer mit dem Trüffelhobel)
etwas Olivenöl
ca. 700 ml heisser Fond
4-5 Tomaten, geschält, entkernt und den Saft aufgefangen
eine Tasse frisch geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer
frisch gehackte Petersilie
(ich habe noch ein paar langoustines übrig gehabt, die ich kurz vor dem Servieren im Pastasotto warm werden liess)
Zubereitung (geht wie Risotto: Rühren, rühren, rühren):
Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Chili und Knoblauch dazu, danach die trockenen Nudeln und kurz anziehen lassen. Dann sofort gut ein Viertel des heissen Fonds zugießen, gleichzeitig die gewürfelten Tomaten mit dem aufgefangenen Saft. Rühren und immer wieder rühren. Erst wenn die gesamte Flüssigkeit aufgesogen ist, wieder nachgießen. Wichtig ist, dass der zugegebene Fond heiss ist und dass immer probiert wird, bis die Pasta die gewünschte Konsistenz hat. Zeitangaben und Mengenangaben für den Fond sind schwierig, das muss man im Gefühl haben. Gegen Ende der Garzeit nochmals salzen und pfeffern, erst den Parmesan und dann die Petersilie daruntergeben. Wohl dem, der jetzt noch langoustines hat. Vielleicht tun es aber auch ein paar Jakobsmuscheln....
Fazit: Dieses Rezept ist grandios, zum Reinknien, absolut köstlich. Das muss unbedingt wieder zubereitet werden.
Samstag, 22. Oktober 2011
Die drei S: Sonne, Sonne und das Seven
Ristorante Seven Easy, Piazza Guiseppe Motta 61, Ascona
Tel. 091 780 77 71
vom 2. bis 10. November 2011 geschlossen, ansonsten täglich geöffnet von 9 bis 1 Uhr
Bei solchem Traumwetter muss ich mindestens einmal an die Piazza von Ascona, Sonnenstrahlen für den Winter sammeln. Da könnte ich dann stundenlang in der Sonne sitzen, Leute schauen, auf den Lago schauen, ins Prosecco-Glas schauen....
Und zwischendurch etwas essen, wie meistens Pizza, diesmal durfte es die Pizza Easy sein, mit Büffel-Mozzarella, Cherrytomaten, Parmaschinken, Parmesanhobel und Rucola, schon unzählige Male bei früheren Besuchen fotografiert (wer unbedingt mit tropfendem Zahn vor dem Monitor sitzen möchte, einfach hier die Suchfunktion nutzen), doch auch Gerhards Wahl schaut sehr appetitanregend aus:
Selvaggina, eine Wild-Consommé mit Ravioli, kleinen Wild-Klöschen, Pifferlingen, Scheiben von Zucchini, Broccoli und Möhren:
und anschliessend das Galletto, ein frisches gegrilltes Tessiner Stubenküken, das es wahlweise mit Risotto, Polenta, sautierten Kartoffeln oder frischen Pasta gibt
Mir hat diese Gemüsebeilage besonders gut gefallen, in einem Korb aus einer geschmorten Hälfte einer gelben Paprika war gegrilltes Gemüse angerichtet: Aubergine, Zuchini, Fenchel, Cherry-Tomate mit einem Zweig Thymian.
Und hier nochmal, weil's so schön war und weil ich das nachkochen möchte:
Dazu haben wir einen uns bislang noch nicht bekannten Rosato von Angelo Delea getrunken, einen 2010er Concerto in Rosa, offensichtlich eine der neuesten Creationen. Er hat uns sehr gut schmeckt, doch ich konnte leider die Traubenart nicht ganz herausfinden - sicherlich Syrah, Merlot, eventuell eine klitzekleine Spur Bondola?
Tel. 091 780 77 71
vom 2. bis 10. November 2011 geschlossen, ansonsten täglich geöffnet von 9 bis 1 Uhr
Bei solchem Traumwetter muss ich mindestens einmal an die Piazza von Ascona, Sonnenstrahlen für den Winter sammeln. Da könnte ich dann stundenlang in der Sonne sitzen, Leute schauen, auf den Lago schauen, ins Prosecco-Glas schauen....
Und zwischendurch etwas essen, wie meistens Pizza, diesmal durfte es die Pizza Easy sein, mit Büffel-Mozzarella, Cherrytomaten, Parmaschinken, Parmesanhobel und Rucola, schon unzählige Male bei früheren Besuchen fotografiert (wer unbedingt mit tropfendem Zahn vor dem Monitor sitzen möchte, einfach hier die Suchfunktion nutzen), doch auch Gerhards Wahl schaut sehr appetitanregend aus:
Selvaggina, eine Wild-Consommé mit Ravioli, kleinen Wild-Klöschen, Pifferlingen, Scheiben von Zucchini, Broccoli und Möhren:
und anschliessend das Galletto, ein frisches gegrilltes Tessiner Stubenküken, das es wahlweise mit Risotto, Polenta, sautierten Kartoffeln oder frischen Pasta gibt
Mir hat diese Gemüsebeilage besonders gut gefallen, in einem Korb aus einer geschmorten Hälfte einer gelben Paprika war gegrilltes Gemüse angerichtet: Aubergine, Zuchini, Fenchel, Cherry-Tomate mit einem Zweig Thymian.
Und hier nochmal, weil's so schön war und weil ich das nachkochen möchte:
Dazu haben wir einen uns bislang noch nicht bekannten Rosato von Angelo Delea getrunken, einen 2010er Concerto in Rosa, offensichtlich eine der neuesten Creationen. Er hat uns sehr gut schmeckt, doch ich konnte leider die Traubenart nicht ganz herausfinden - sicherlich Syrah, Merlot, eventuell eine klitzekleine Spur Bondola?
Freitag, 21. Oktober 2011
Alles Käse - Nicht nur! Einkaufen am Gambarogno
DIE Top-Adresse für Käseliebhaber: "M2" in Magadino. Gleich eingangs von Magadino auf der rechten Seite (vor dem Albergo Favini) findet man diesen gut sortierten Laden. Von außen sieht man kaum, welche Schätze sich im Inneren verbergen: Da ist alles an Tessiner Käsen vertreten, was man anderswo vergebens sucht. Selbst die raren Schätze wie den berühmten Priora, einen Alpkäse, der nur in geringen Mengen zur Verfügung steht, findet man bei Signor Maggetti. Auch wenn ich nirgendwo Zincarlìn auftreiben kann, Signor Maggetti bestellt ihn für mich.
Seine Käsetheke ist eine wahre Fundgrube an Schätzen und lässt das Herz eines jeden Käseliebhabers vor Vorfreude jubeln. Daneben findet man noch ein paar Tessiner Wurstwaren, Salametti in Bio-Qualität, wunderbaren Schinken, Pancetta, Mortadella etc.; Eier von glücklichen Hühnern sowieso und noch so manches andere Bioprodukt.
Hier hat sich doch tatsächlich noch ein Stückchen Testun al Barolo des bekannten Käsemachers Beppino Occelli aus dem Piemont versteckt (später lag es dann in meinem Einkaufskorb).
Bei diesem Käse handelt es sich zwar um kein Tessiner Produkt, aber wenn etwas sooo gut schmeckt, wollen wir mal nicht kleinlich sein. Und schliesslich ist das Piemont ja auch nicht allzu weit entfernt. Der Testun wird aus der Milch von Ziegen, die ausschliesslich auf Sommerwiesen weiden, hergestellt und mit Barolo affiniert und dann anschliessend in Trester von Nebbiolo di Barolo gehüllt und verkauft.
Er hat eine feste, aber dennoch leicht cremige Konsistenz, ist DER Renner auf einer Käseplatte, passt aber auch jetzt im Herbst in hauchdünne Scheiben gehobelt zu einem Salat und/oder Nüssen etc. Auch als Füllung für Ravioli habe ich ihn schon probiert. Und ich muss auch nicht unbedingt einen Barolo dazu trinken - hier trinkt man schliesslich Merlot del Ticino, jawoll!
An den Wochenende gibt es frische Gnocchi, manchmal hausgemachte Pasta, Ricotta und andere Köstlichkeiten. Dazu eine kleine und feine Auswahl von Tessiner Broten, wie das Pane Sant' Abbondio, Pane Valle Maggia, ein großes Sortiment an Tessiner Polenta, Risotto-Reis, Kastanienmehl, Farina Bona etc.
Seine Käsetheke ist eine wahre Fundgrube an Schätzen und lässt das Herz eines jeden Käseliebhabers vor Vorfreude jubeln. Daneben findet man noch ein paar Tessiner Wurstwaren, Salametti in Bio-Qualität, wunderbaren Schinken, Pancetta, Mortadella etc.; Eier von glücklichen Hühnern sowieso und noch so manches andere Bioprodukt.
Hier hat sich doch tatsächlich noch ein Stückchen Testun al Barolo des bekannten Käsemachers Beppino Occelli aus dem Piemont versteckt (später lag es dann in meinem Einkaufskorb).
Bei diesem Käse handelt es sich zwar um kein Tessiner Produkt, aber wenn etwas sooo gut schmeckt, wollen wir mal nicht kleinlich sein. Und schliesslich ist das Piemont ja auch nicht allzu weit entfernt. Der Testun wird aus der Milch von Ziegen, die ausschliesslich auf Sommerwiesen weiden, hergestellt und mit Barolo affiniert und dann anschliessend in Trester von Nebbiolo di Barolo gehüllt und verkauft.
Er hat eine feste, aber dennoch leicht cremige Konsistenz, ist DER Renner auf einer Käseplatte, passt aber auch jetzt im Herbst in hauchdünne Scheiben gehobelt zu einem Salat und/oder Nüssen etc. Auch als Füllung für Ravioli habe ich ihn schon probiert. Und ich muss auch nicht unbedingt einen Barolo dazu trinken - hier trinkt man schliesslich Merlot del Ticino, jawoll!
An den Wochenende gibt es frische Gnocchi, manchmal hausgemachte Pasta, Ricotta und andere Köstlichkeiten. Dazu eine kleine und feine Auswahl von Tessiner Broten, wie das Pane Sant' Abbondio, Pane Valle Maggia, ein großes Sortiment an Tessiner Polenta, Risotto-Reis, Kastanienmehl, Farina Bona etc.
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Grotto Petronilla, Biasca
Grotto Petronilla, Biasca, Via ai Grotti, Tel. 091 862 39 29
geschlossen ab Mitte November 2011, Wiedereröffnung: Anfang Mai 2012
Ein paar gestohlene freie Tage in einer sehr hektischen, arbeitsreichen Phase. Wunderbar: als hätten wir es nicht anders verdient, begrüsst uns das Tessin mit traumhaft sonnigem Herbstwetter.
Pünktlich zum Mittagessen verlassen wir den Gotthard-Tunnel und kommen bei strahlendem Sonnenschein in Airolo raus. Bei der Ausfahrt Biasca verlassen wir die Autobahn. Die Via ai Grotti ist unser Ziel. Da gibt es gleich vier Grotti. Dass das Grotto Pini bereits die Winterruhe angetreten hat, wissen wir, aber eines wird schon noch geöffnet haben. Hat es, sogar eines, das wir noch nicht kennen, das Grotto Petronilla. Es sieht sehr einladend aus, angenehm klein, ein paar der typischen Tessiner-Granittische im Garten, doch dafür war es nun doch schon ein bisschen zu kühl. Also rein in die gute Stube:
Im Ofen brennt ein schönes Feuer, so ganz dicht davor ist es uns nun doch ein bisschen zu warm. Wir werden freundlich begrüsst von Signora Roberti. Eine kleine Speisekarte gibt es, Grotto-typisches: den gemischten Aufschnitt der Tessiner Wurstwaren, affetato misto genannt, pesce in carpione, sauer eingelegte Fische, Alpkäse, kleine Ziegenkäse, Cicoria-Salat... und als warmes Gericht hat sie heute frisch Gnocchi zubereitet, entweder ganz einfache oder mit Kürbis oder mit Kräutern. Und das Ganze gibt es dann auch als Tris di Gnocchi, wahlweise mit Butter und Salbei oder Tomatensauce. Das ist meins! Dazu ein gemischter Salat. Gerhard bestellt traditionsbewusst (für unseren Ankunftstag schon fast Pflicht) Affetato Misto:
Zorra, für Dich, wieder Dein "Tessiner-Plättli" ;-)
Hier meine köstlichen Gnocchi in der leichteren Variante mit Tomaten, sehr, sehr gut, wobei ich doch beim nächsten Mal, sollte es denn dann wieder Gnocchi geben, die Butter-Salbei-Version wählen würde, denn die Tomatensauce überdeckt etwas den Geschmack der Gnocchi:
Dazu gab es einen offenen Merlot-Bianco aus Biasco, einfach, leicht, gerade richtig. Dann noch Espresso - die nicht-korrigierte Fassung diesmal ;-)
Fazit: gute hausgemachte, Grotto-typische Küche, schönes Ambiente - ich will da wieder hin!
geschlossen ab Mitte November 2011, Wiedereröffnung: Anfang Mai 2012
Ein paar gestohlene freie Tage in einer sehr hektischen, arbeitsreichen Phase. Wunderbar: als hätten wir es nicht anders verdient, begrüsst uns das Tessin mit traumhaft sonnigem Herbstwetter.
Pünktlich zum Mittagessen verlassen wir den Gotthard-Tunnel und kommen bei strahlendem Sonnenschein in Airolo raus. Bei der Ausfahrt Biasca verlassen wir die Autobahn. Die Via ai Grotti ist unser Ziel. Da gibt es gleich vier Grotti. Dass das Grotto Pini bereits die Winterruhe angetreten hat, wissen wir, aber eines wird schon noch geöffnet haben. Hat es, sogar eines, das wir noch nicht kennen, das Grotto Petronilla. Es sieht sehr einladend aus, angenehm klein, ein paar der typischen Tessiner-Granittische im Garten, doch dafür war es nun doch schon ein bisschen zu kühl. Also rein in die gute Stube:
Im Ofen brennt ein schönes Feuer, so ganz dicht davor ist es uns nun doch ein bisschen zu warm. Wir werden freundlich begrüsst von Signora Roberti. Eine kleine Speisekarte gibt es, Grotto-typisches: den gemischten Aufschnitt der Tessiner Wurstwaren, affetato misto genannt, pesce in carpione, sauer eingelegte Fische, Alpkäse, kleine Ziegenkäse, Cicoria-Salat... und als warmes Gericht hat sie heute frisch Gnocchi zubereitet, entweder ganz einfache oder mit Kürbis oder mit Kräutern. Und das Ganze gibt es dann auch als Tris di Gnocchi, wahlweise mit Butter und Salbei oder Tomatensauce. Das ist meins! Dazu ein gemischter Salat. Gerhard bestellt traditionsbewusst (für unseren Ankunftstag schon fast Pflicht) Affetato Misto:
Zorra, für Dich, wieder Dein "Tessiner-Plättli" ;-)
Hier meine köstlichen Gnocchi in der leichteren Variante mit Tomaten, sehr, sehr gut, wobei ich doch beim nächsten Mal, sollte es denn dann wieder Gnocchi geben, die Butter-Salbei-Version wählen würde, denn die Tomatensauce überdeckt etwas den Geschmack der Gnocchi:
Dazu gab es einen offenen Merlot-Bianco aus Biasco, einfach, leicht, gerade richtig. Dann noch Espresso - die nicht-korrigierte Fassung diesmal ;-)
Fazit: gute hausgemachte, Grotto-typische Küche, schönes Ambiente - ich will da wieder hin!