Das Albergo Ristorante Defanti kann ich allen, die auf dem Weg in den Süden sind, als lohnenswerten Zwischenstop abseits der Autobahnraststätten, wärmstens empfehlen - ein großer Umweg ist nicht erforderlich - auch wenn sich dieser zweifelsfrei für das Defanti lohnen würde - einfach die Autobahnausfahrt Faido nehmen (das ist die Ausfahrt, die direkt nach der berühmten, vom Tessiner Stararchitekten Mario Botta gestalteten Raststätte mit dem unübersehbaren leuchtendroten Flugzeugflügel in Piotta, Ambrì, kommt), entlang der Autobahn die alte Passstrasse nehmen nach Lavorgo - das Ristorante alla Stazione (eine ebenfalls sehr empfehlenswerte Adresse - il Signor Roberto war auch schon dort), passieren und irgendwann in Lavorgo links das Albergo mit der Tankstelle und dem kleinen Lebensmittel-Laden davor entdecken.
Von Montag bis Freitag gibt es ein preiswertes Mittagsmenu, für das sich Gerhard entschieden hat:
ein kleiner Salatteller mit Broccoli und einem köstlich schmeckenden leichten Käseflan:
Zum Dessert gehört eine Crème Caramel, die als würdiger Ersatz für ein Schokoladeneis anerkannt wurde.
Mein Hauptgericht war ein Lachsforellenfilet, in Butter und Salbei gebraten, dazu Kartoffeln und Möhren mit Zuckerschoten - wunderbar!
Fazit: Es stimmt uns froh, solche Entdeckungen machen zu dürfen. Eine ehrliche Küche, ein sorgfältiger Umgang mit den Lebensmitteln, gute Zutaten und ein herzlicher Service durch den padrone. Da ich mich freiwillig als Chauffeurin angeboten hatte, schaute ich sicherheitshalber mal nicht in die Weinkarte, d.h. ich muss da unbedingt wieder hin! Und alle anderen, die da vorbei kommen, sollten sich ebenfalls im Defanti verwöhnen lassen, d.h. da muss man hin!
In gut frequentierten Lokalen kriegt man oft nur noch ein einfaches (zwar kostengünstiges Menu) angeboten, obwohl wir uns lieber durch die Karte essen.
AntwortenLöschenDas geht uns genauso, lieber Robert. Daher waren wir froh, als uns im Defanti - ohne extra Nachfragen - auch die große Speisekarte angeboten wurde.
Löschen