Ruhetag: Sonntag
Wir sind heute Nachmittag im Tessin angekommen - bei strömendem Regen im Elsass losgefahren - bei strömendem Regen im Tessin angekommen. Doch irgendwie stört mich der Regen hier nicht, das Tessin ist immer wunderschön, selbst jetzt.
Große Lust auf eine weitere Autofahrt haben wir wie meistens am Ankunftstag nicht. D.h. ein Restaurantbesuch in der Nachbarschaft bietet sich an. Jetzt im November haben viele Restaurants geschlossen. Normalerweise ist eine liebgewordene Tradition für den Anreisetag unser Cordon-Bleu-Essen in der Osteria Miralago in Vairano. Dahin zieht es uns am ersten Tag als nächstes und wir freuen uns bereits während der Anreise auf den Tisch abends mit dem traumhaften Blick auf den Lago.
Doch diesmal hat sich kurzfristig unser Sohn angemeldet. Er möchte übers Wochenende zu Besuch kommen und hat sich an einem Tag sehnsüchtig ein Essen in dieser Osteria mit Cordon Bleu und Steinpilzen gewünscht. D.h. für heute müssen wir eine Alternative finden.
Die Qual die Wahl nimmt uns Melanie ab, sie reserviert einen Tisch im Ristorante Maccagno, wir werden abgeholt und brauchen noch nicht mal selbst zu fahren. In dieses Ristorante wollten wir schon seit längerem, doch irgendwie hat es nie gepasst. Dafür dann endlich heute ein Abendessen in Begleitung von Melanie und Andreas.
Zunächst einmal fällt die überwältigende Herzlichkeit und Freundlichkeit des Padrone auf (die rosa gestrichene Wandfarbe fällt mir auch auf - aber bei sooo viel Herzlichkeit sehe ich darüber hinweg). Sein Sohn in der Küche - er im Service. Beim Studieren der Speisekarte fällt uns die Wahl schwer, das liest sich alles sooo köstlich und wir haben Huuunger!
Unter den Vorspeisen wählen wir vier unterschiedliche Gerichte - offensichtlich kein Problem für die Küche:
San Daniele Schinken, Ziegenkäse, Crostini
Steinpilzecreme im Knusperkörbchen
Heidelbeer-Risotto mit Käsecreme
und:
hausgemachte Tagliatelle, Langoustines, Calamares, Scampi.
Als Hauptgerichte für Melanie und Andreas:
Als Hauptgerichte für Melanie und Andreas:
Rehragout mit Birnen und Gemüsestücken
oder
oder
Tagliata vom Entrecôte, Brennesselcreme, mit knusprigem Speck, auf Radiccio serviert
Als Beilage dazu gibt es wahlweise Bratkartoffel, frittierte Kartoffeln, Pasta, gegrilltes Gemüse, grüner oder gemischter Salat.
Danach gibt es nur noch Espresso und Grappa - auch wenn der Padrone die hausgemachte Schokoladentarte mit den Kakifrüchten, die vor dem Fenster wachsen, auf verführerische Art beschreibt.
Fazit: Wohlfühlambiente durch den besonders herzlichen Service, ordentliche Küche, hausgemachte Pasta, das alles sind Gründe für einen Wiederbesuch
Tja, bei einem solchen Essen wäre mir der Regen auch egal ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Lieber Andy, da geht selbst abends um 22 Uhr noch die Sonne über dem See auf ;-)
Löschen(bei Deinem letzten Menu aber auch!)
Die Wand in rosa ist aber auch wirklich das Einzige, was hier nicht zu stimmen scheint!
AntwortenLöschenIrgendwie passt das hier sogar, liebe Susi
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