Tier-Freitag oder tierfrei-Tag? Dieser Begriff fiel der österreichischen Journalistin Katharina Seiser während ihrer veganen Selbstversuchs-Wochen ein. Dieser, wie ich finde, absolut geniale Begriff Tierfreitag, lässt unterschiedliche Bedeutungen zu: ein tierfreier Tag im Speiseplan oder ein Tag, an dem das Tier im Fokus steht, ausführlich und wesentlich besser erklärt bei der Urheberin des Begriffs: hier (klick).
Ich bin keine Vegetarierin, esse allerdings wenig Fleisch, und wenn, dann sehr bewusst. Hier im Tessin haben wir eine ganze Weile gesucht und sind dann bei ein paar Genussquellen fündig geworden, u.a. für Geflügel und Eier bei Claudio Guerra. Ich habe schon einmal darüber berichtet, doch diese Einkaufsquelle ist es wert, immer und immer wieder hervorgehoben zu werden:
Azienda Agricola Claudio Guerra, Cadenazzo, Tel. 091 858 15 66
(an der Via Cantonale Richtung Bellinzona gegenüber der T.amoil-Tankstelle links abbiegen und dann ab über die Feldwege, ihr werdet es schon finden)
Bei Signor Guerra kauft man samstags auf dem Markt in Bellinzona oder aber man fährt freitags vormittags (ab 10:30 Uhr) bei ihm in Cadenazzo vorbei, am besten vorher anrufen. Vor allem, wenn man etwas Besonderes haben möchte. Für mich ist alles dort ganz besonders, denn hier stammt alles von glücklichen Hühnern, Gänsen, Enten.... tagesfrische Eier, frisch geschlachtete Kaninchen (muss nicht unbedingt sein), Fasan und... und... und.... und vor allem richtiger Auslauf für das Federvieh.
Für uns gab es ein köstliches knuspriges Poulet, ohne Wenden und Begiessen knusprig, köstlich saftig und problemlos zubereitet in diesem Hähnchenbräter aus Keramik.
Das geht ganz einfach: Das Hähnchen nach persönlichem Geschmack innen und aussen würzen (ich: Salz, Pfeffer, Paprika), auf die Keramikspitze aufsetzen, in den KALTEN Ofen setzen, auf 200 Grad stellen und ca. 1 Stunde braten. Durch die Keramikspitze gart das Hähnchen auch von innen, wird aussen wunderbar knusprig und bleibt schön saftig.
Memo: Beim nächsten Mal wieder daran denken, die Flügel vorher abzuschneiden und für Chicken Wings einzufrieren, sie sind ohnehin ein bisschen zu dunkel geworden.
Sieht unheimlich lekker aus) Geteilt fue hungrige auf nmeine Kochbuch Face seite
AntwortenLöschenhttps://www.facebook.com/volimonet.kuvar
So ein Foto eines knusprig gegrillten Hähnchens macht mich auch immer an, Dzoli.
LöschenKein Problem mit den Flügeln. Ich mag sie extra knusprig. Also nächstes mal nicht einfrieren, sondern mich rufen.
AntwortenLöschenSchöne Tage im Tessin wünscht
Gerd
Ich merke schon, lieber Gerd, du musst bald mal das wilde Huhn einfangen und dann müsst ihr ins Tessin kommen ;-)
LöschenDie Flügel kannste gerne in den Kühli legen, den Rest bekommen wir auch so weg ;)
AntwortenLöschenSie ht sehr köstlcih aus, wir hatten schon lange kein Brathähnchen mehr.
Liebe Grüße ins WE
Kerstin
Liebe Kerstin, Brathuhn gibt es bei uns mindestens alle 2 Wochen, aber diese Art der Zubereitung gefällt mir mittlerweile besonders gut.
LöschenJa, gutes Fleisch muss seinen angemessenen Preis bei ordentlicher Haltung haben. Wissen woher es stammt und nicht billlich willich ;-)
AntwortenLöschenJa, liebe Ulrike, genau das ist ja das Problem. Leider sind die meisten Konsumenten nicht bereit, einen höheren Preis zu zahlen für artgerecht gehaltenes Geflügel. Bei uns gilt die Devise, lieber seltener und dafür richtig gut. Und ganz wichtig, wie du schon schreibst: Wissen, woher es stammt.
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