Bisher haben wir sie fertig eingelegt in Gläsern gekauft, doch dann kam Signor Roberto und lieferte nicht nur das Rezept, sondern auch noch eine Bezugsquelle in Deutschland. Hier im Tessin ist es sicherlich kein Problem, sie aufzutreiben. Ich werde mich in der Saison rechtzeitig auf die Suche machen.
Die Zwiebelchen waren schnell bestellt (das Schälen ging nicht ganz so schnell, wenn man sie allerdings vor dem Schälen mit kochendem Wasser kurz überbrüht, lässt sich auch das bewerkstelligen), schnell eingelegt und in Gläsern verstaut - doch nun hiess es leider geduldig warten, denn Robert schrieb, dass sie mindestens 2 Wochen durchziehen sollen (er schrieb weiterhin, dass 2 Monate sogar noch besser wären, doch darüber habe ich grosszügig hinweg gelesen).
Dann kam endlich der grosse Moment, das erste Glas wurde geöffnet.... kööööstlich! Mille grazie, Robert!
- 1 kg kleine Zwiebeln, am besten Cipolle Borettane
- 1 Bio-Orange, Saft und Schale
- einige frische Thymianzweige, Blättchen abgezupft
- 2 Chilischoten
- 80 g Zucker
- 500 ml Balsamico
- 300 ml roter Portwein
- 1 EL Meersalz
und los gehts:
Zwiebeln schälen, bis sie makellos weiss erscheinen. Orange heiss abspülen und trocknen, die Schale mit einem Sparschäler abziehen. Orangensaft auspressen.
Den Zucker in einem weiten Topf bei mittlerer Hitze hell karamellisieren. Zwiebeln einrühren und kurz anrösten. Mit Portwein, Balsamico und Orangensaft ablöschen. Orangenschale, Thymian, Chili und Salz dazugeben und alles zum Kochen bringen. Zwiebeln 10 Minuten kochen lassen.
Die Zwiebeln aus dem Sud heben und auf die zuvor sterilisierten Gläser verteilen. Sud nochmals aufkochen und über die Zwiebeln giessen. Gläser gut verschließen.
Vor dem Servieren an einem kühlen Ort mindestens 2 Wochen (besser 2 Monate) marinieren lassen. Anfänglich sind sie noch hell. Mit der Zeit werden sie dunkel, karamellfarben - und vor allem immer immer besser!
Hier (klick) bei Andy, der sich ebenfalls mit dem Schälen dieser kleinen Dinger abgemüht hat, werden sie zu Raclette serviert.
Den Zucker in einem weiten Topf bei mittlerer Hitze hell karamellisieren. Zwiebeln einrühren und kurz anrösten. Mit Portwein, Balsamico und Orangensaft ablöschen. Orangenschale, Thymian, Chili und Salz dazugeben und alles zum Kochen bringen. Zwiebeln 10 Minuten kochen lassen.
Die Zwiebeln aus dem Sud heben und auf die zuvor sterilisierten Gläser verteilen. Sud nochmals aufkochen und über die Zwiebeln giessen. Gläser gut verschließen.
Vor dem Servieren an einem kühlen Ort mindestens 2 Wochen (besser 2 Monate) marinieren lassen. Anfänglich sind sie noch hell. Mit der Zeit werden sie dunkel, karamellfarben - und vor allem immer immer besser!
Hier (klick) bei Andy, der sich ebenfalls mit dem Schälen dieser kleinen Dinger abgemüht hat, werden sie zu Raclette serviert.
Die haben mich bei Robert auch sehr angelacht! Aber leider, leider keine Borretane in Wien. :(
AntwortenLöschenLiebe Susi, wie ich schon schrieb: Tausche Meyer gegen Borettane ;-)
LöschenMeine ziehen auch schon seit zwei Monaten. :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Eva
Wie? Sooo geduldig bist du, liebe Eva? Und noch immer keine probiert?
LöschenGut, dass Du mich daran erinnerst. Sie sind gurkenbedingt etwas in die hinteste Ecke des Kühlschranks gerutscht.
AntwortenLöschenLieber Robert, bei mir sind sie aus anderem Grund in der hintersten Ecke des Kühlschranks: auch wenn ich die doppelte Menge zubereitet habe, ist schon nicht mehr viel übrig. Wenigstens für Raclette möchte ich aber noch ein paar aufheben.
LöschenAlso wenn Ihr alle so schwärmt, muss ich mir beim nächsten Mal auch welche bestellen - ich liebe die nämlich auch sehr und bringe gerne welche aus dem Urlaub mit.
AntwortenLöschenLiebe Petra, zwischen den gekauften und den selbstgemachten liegen - wie so oft - Welten.
Löschennie gehört... liest sich klasse und wer weiß womöglich würde ich die sogar vertragen...
AntwortenLöschenLiebe Christine, probieren lohnt, vielleicht beginnst du mal mit einem klitzekleinen Zwiebelchen ;-)
LöschenDie Borettane bekomme ich auch in Sizilien. Bisher habe ich sie einfach nur geschmort, aber das wird sich nun ändern.
AntwortenLöschenSchönes Rezept!
Liebe Freundin, welch ein Glück du hast, denn dann sitzt du ja an der Quelle.
LöschenTolle Idee das selber zu machen. Oft sind die Zwiebeln sooooo teuer im Feinkostladen. Jetzt muss ich mal gucken, wo ich sie bekomme...
AntwortenLöschenLiebe Julia, im Moment haben sie leider keine Saison mehr, also Suche zwecklos ;-)
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