Osteria La Vignascia, Vira (Gambarogno), Tel. Nr. 091 795 10 20, nur abends geöffnet
Diese Osteria liegt direkt an der Uferstraße Ortsausgang Vira Richtung Italien und hat eine große Terrasse, von der man abends beim Essen romantische Sonnenuntergänge, so das Wetter denn auch mitspielt, geniessen kann. Bei voll besetzter Terrasse kann es allerdings schon mal hektisch werden, da die wirklich sehr bemühte und freundliche Chefin den gesamten Ansturm alleine bewältigt.
Die Karte ist angenehm klein gehalten, die "üblichen Verdächtigen" wie Salami, Tessiner Teller etc., dann Gnocci mit Pesto (sind die hier hausgemacht?) Spaghetti in Tomatensauce, Spaghetti in Butter und Salbei und Spaghetti Vignascia. Ein bis zwei Fleischgerichte gibt es auch. Wir hatten als Vorspeise einen kleinen gemischten Salat und anschliessend Felchenfilets bzw. die Spaghetti nach Art des Hauses, sprich Vignascia, d.h. in einer Tomaten-Sahnesauce mit Kräutern. Ein angenehmer Abend, es war warm genug zum Draußensitzen, na endlich! Gerhards obligatorisches Schokoladeneis landete hier allerdings leider nur auf Rang 5.
Nachtrag: Seit dieser Saison (2011) hat die Osteria leider geschlossen, lediglich Zimmer sind noch immer zu vermieten. Mal sehen, wie es weiter geht.
Sonntag, 30. Mai 2010
Samstag, 29. Mai 2010
Ristorante La Bolla, Carmorino
Ristorante La Bolla, Via Ai Campisc, Camorino-Comelina, Tel. 091 857 65 95, sonntags geschlossen
(Richtung Bellinzona, in der Nähe des Centro San Antonio)
Wir haben dieses Restaurant aufgrund einer Empfehlung im Urchuchi schon früher einmal besucht und waren sehr angetan, so auch diesmal. Aufgrund der diversen Bauarbeiten im Industriegebiet um San Antonio ist es nicht so ganz leicht, dieses Restaurant aufzuspüren, aber die Ausschilderung mitten durch die Baustelle ist hervorragend und so sitzen wir schon bald bei unserem ersten Prosecco. An diesem Mittag gab es leider nur der Möglichkeit auf der großen überdachten Terrasse, die ein wenig die Atmosphäre einer Lagerhalle hat, zu sitzen. Mir persönlich gefällt es in den verschiedenen anderen kleineren Räumen besser. Mittags wird das Ristorante häufig von Geschäftsleuten aus der Gegend frequentiert, es wird ein Tagesmenu angeboten,
für das sich Gerhard entschieden hat: als Vorspeise hausgemachte Lasagne, danach Polpette, Tagesgemüse und Rosmarin-Kartoffeln.
Ich hatte Thunfisch-Carpaccio (für meinen Geschmack etwas zu dick geschnitten) und anschliessend die Pasta-Variation, bestehend aus Crespelle, Gnocchi (zart schmelzend) mit Ragù, Ravioli in Steinpilz-Creme und Tortellini mit Ricotta-Kräuterfüllung, wunderbar, aber von der Menge her nicht zu bewältigen.
(Richtung Bellinzona, in der Nähe des Centro San Antonio)
Wir haben dieses Restaurant aufgrund einer Empfehlung im Urchuchi schon früher einmal besucht und waren sehr angetan, so auch diesmal. Aufgrund der diversen Bauarbeiten im Industriegebiet um San Antonio ist es nicht so ganz leicht, dieses Restaurant aufzuspüren, aber die Ausschilderung mitten durch die Baustelle ist hervorragend und so sitzen wir schon bald bei unserem ersten Prosecco. An diesem Mittag gab es leider nur der Möglichkeit auf der großen überdachten Terrasse, die ein wenig die Atmosphäre einer Lagerhalle hat, zu sitzen. Mir persönlich gefällt es in den verschiedenen anderen kleineren Räumen besser. Mittags wird das Ristorante häufig von Geschäftsleuten aus der Gegend frequentiert, es wird ein Tagesmenu angeboten,
für das sich Gerhard entschieden hat: als Vorspeise hausgemachte Lasagne, danach Polpette, Tagesgemüse und Rosmarin-Kartoffeln.
Ich hatte Thunfisch-Carpaccio (für meinen Geschmack etwas zu dick geschnitten) und anschliessend die Pasta-Variation, bestehend aus Crespelle, Gnocchi (zart schmelzend) mit Ragù, Ravioli in Steinpilz-Creme und Tortellini mit Ricotta-Kräuterfüllung, wunderbar, aber von der Menge her nicht zu bewältigen.
Freitag, 28. Mai 2010
Osteria Grotto Borei, Piodina (bei Brissago)
Grotto Borei, Piodina (bei Brissago), Tel. 091 793 01 95, donnerstags geschlossen
In diesem Grotto waren wir früher sehr oft, doch irgendwie geriet es bei uns in Vergessenheit, vermutlich weil es noch soooo viel anderes zu entdecken gibt. Doch der Blick ist grandios!!! Fast der ganze Lago liegt einem zu Füssen. Wir sassen im unteren Teil des Gartens an einem der großen Granittische. Unser Lieblingstisch (direkt an der Hauswand im oberen Teil der Terrasse) war leider schon besetzt.
Zunächst kommt unaufgefordert ein Holzbrettchen mit Salametti und köstlich knusprigem Valle Maggia Brot auf den Tisch
Die Karte ist angenehm klein gehalten, es gibt Tessiner Teller mit und ohne Käse, Salatteller, Minestrone (leider heute nicht), Risotto mit Steinpilzen, Risotto mit Safran, hausgemachte Ravioli, Kalbsbraten oder Rindsschmorbraten, jeweils mit Rosmarin-Kartoffeln, Risotto oder Pasta und Gemüse. Ich hatte einen Teller mit verschiedenen in Olivenöl gedünsteten Gemüsen und danach Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncini, Gerhard vergnügte sich wieder mit seinem (beinahe)-Standard Tessiner Lieblingsgericht Brasato al Merlot, dazu Pasta. Auf Vorbestellung gibt es Ossobucco di Vitello, der hier ausgezeichnet schmecken soll. Doch allein schon dieser Blick!!! Dafür allein lohnt sich schon die steile Auffahrt.
Donnerstag, 27. Mai 2010
Meine Ferienküche: Felchenfilets in Salbei-Zitronenbutter gebraten
Yannick und Caro sind gestern nach Wien zurück gefahren; wir haben Lust, uns zu Hause etwas zu kochen: unsere Wahl fällt auf Felchenfilets, in Butter gebraten, mit Salbei und Zitrone, dazu Dampfkartoffeln, grüne Bohnen in Pancetta eingerollt und knusprig gebraten.
Unseren Fisch kaufen wir immer am Gambarogno in Vira bei Walter Branca. Ich habe hier (klick) schon mal darüber berichtet. Wir suchen uns die frischen Felchen selbst aus und lassen sie gleich an Ort und Stelle filetieren. Es ist schon ein Genuss, ihm dabei zuzusehen, zackzack, das Messer gleitet hindurch und im Handumdrehen haben wir für jeden drei schöne Felchenfilets. Die werden mit Zitronensaft beträufelt, ein paar Minuten ziehen gelassen und mit Fleur de Sel und Pfeffer gewürzt und leicht mehliert (aber nur auf einer Seite, NICHT auf der Hautseite). Wir braten dann in Butter auf der Hautseite zuerst an, mittlere Hitze, bis der Fisch schon leicht gebräunt ist, dann ein paar in Streifen geschnittene Salbeiblätter darüber geben und die Felchenfilets ganz kurz wenden. Sofort auf vorgewärmten Tellern anrichten und dann den Saft 1 Zitrone in der Pfanne kurz mit der Butter erhitzen und zu dem Fisch angießen, aber nicht darüber, damit der Salbei schön knusprig bleibt.
Dazu hatten wir einen wunderbaren Wein von der Cantina Kopp von der Crone, der perfekt zu dem zitronigen Fisch passte.
Unseren Fisch kaufen wir immer am Gambarogno in Vira bei Walter Branca. Ich habe hier (klick) schon mal darüber berichtet. Wir suchen uns die frischen Felchen selbst aus und lassen sie gleich an Ort und Stelle filetieren. Es ist schon ein Genuss, ihm dabei zuzusehen, zackzack, das Messer gleitet hindurch und im Handumdrehen haben wir für jeden drei schöne Felchenfilets. Die werden mit Zitronensaft beträufelt, ein paar Minuten ziehen gelassen und mit Fleur de Sel und Pfeffer gewürzt und leicht mehliert (aber nur auf einer Seite, NICHT auf der Hautseite). Wir braten dann in Butter auf der Hautseite zuerst an, mittlere Hitze, bis der Fisch schon leicht gebräunt ist, dann ein paar in Streifen geschnittene Salbeiblätter darüber geben und die Felchenfilets ganz kurz wenden. Sofort auf vorgewärmten Tellern anrichten und dann den Saft 1 Zitrone in der Pfanne kurz mit der Butter erhitzen und zu dem Fisch angießen, aber nicht darüber, damit der Salbei schön knusprig bleibt.
Dazu hatten wir einen wunderbaren Wein von der Cantina Kopp von der Crone, der perfekt zu dem zitronigen Fisch passte.
Dienstag, 25. Mai 2010
Neuer Gartensitzplatz - unser erstes Frühstück
Nachdem wir gestern unseren neu gestalteten und frisch bepflanzten Gartensitzplatz zum ersten Mal bewundern durften, wurde er heute von Gerhard und mir mit einem Frühstück eingeweiht.
Unbedingt mit dabei in kleinen Portionsgläsern meine neueste Konfitüren-Creationen: Rhabarber-Erdbeer mit Kardamom, Pina Colada und Pink Grapefruit mit Coconut-Rhum:
Und dieser Blick bot sich uns heute Morgen von unserem Sitzplatz (natürlich bevor Gerhard die Hecken so wunderschön geschnitten hat:
Montag, 24. Mai 2010
Grotto Pini, Biasca, Via ai Grotti
Endlich wieder hier!!! Nachdem die letzte Zeit durch diverse Wochenendeinladungen keine Gelegenheit war, wieder ins Tessin zu fahren und sich über Pfingsten Yannick und Caro angesagt hatten, beschlossen wir, die Gelegenheit zu nutzen und am Pfingstmontag, wenn die Beiden wieder nach Wien abgereist sind, uns in Richtung Süden aufzumachen. Heute morgen stand dann unser Sohn da und meinte, er sei so traurig, wenn wir jetzt abfahren.... Kurz und gut, der Entschluss stand schnell fest: Yannick und Caro fahren für zwei Tage mit! ... schliesslich kann man ja auch über's Tessin nach Wien fahren ;-)
Für heute Mittag haben wir uns ein einfaches Grotto ausgesucht. In Biasca in der Grottozone, Via ai Grotti, nur ein paar Minuten von der Autobahnabfahrt, liegt das Grotto Pini. Man sitzt im schattigen Garten unter großen Bäumen und kann nach der Fahrt schön entspannen. Die Karte ist klein, verschiedene Wurstwaren in ausgezeichneter Qualität, Trota in Carpione, ein gemischter Salat und Kalbsbraten. Wir liessen uns eine Platte der hausgemachten Wurst schmecken (vor allem der wunderbar zarte, aromatische Schinken hat uns sehr gut geschmeckt), teilten uns brüderlich und schwesterlich einen gemischten, frisch angemachten Möhren- und grünen Salat, dazu ein wenig Alpkäse und ein (kleines) Schlückchen weißen Merlot gönnten wir uns auch. Eine schöne Art anzukommen.
Für heute Mittag haben wir uns ein einfaches Grotto ausgesucht. In Biasca in der Grottozone, Via ai Grotti, nur ein paar Minuten von der Autobahnabfahrt, liegt das Grotto Pini. Man sitzt im schattigen Garten unter großen Bäumen und kann nach der Fahrt schön entspannen. Die Karte ist klein, verschiedene Wurstwaren in ausgezeichneter Qualität, Trota in Carpione, ein gemischter Salat und Kalbsbraten. Wir liessen uns eine Platte der hausgemachten Wurst schmecken (vor allem der wunderbar zarte, aromatische Schinken hat uns sehr gut geschmeckt), teilten uns brüderlich und schwesterlich einen gemischten, frisch angemachten Möhren- und grünen Salat, dazu ein wenig Alpkäse und ein (kleines) Schlückchen weißen Merlot gönnten wir uns auch. Eine schöne Art anzukommen.
Sonntag, 2. Mai 2010
Tre Terre, Ponte Brolla
Ristorante Tre Terre, Ponte Brolla, Tel. 091 743 22 22
geschlossen bis 17. November 2011, ansonsten den ganzen Winter geöffnet, Ruhetag: Dienstag
Heute giesst es in Strömen, wir beschliessen uns vor der morgigen Abreise noch ein schönes Sonntagsessen im beim letzten Mal (klick) neu entdeckten Ristorante Tre Terre zu gönnen. Diesmal dann halt wetterbedingt im neu gestalteten Innenraum, den wir vom früheren Mamma Mia noch in dunklen Holztönen in Erinnerung haben. Jetzt ist alles in hellen, freundlichen Farben gehalten, lediglich die Stühle halten die Erinnerung an frühere Zeiten wach und stören den ansonsten sehr positiven Eindruck.
Auch diesmal gab es wieder auf der schön klein gehaltenen Karte ein paar Gerichte mit Spargel, doch danach war mir nicht. Ich entschied mich für einen Salat aus gebeiztem Lachs und Langustenschwänzen und danach einen absolut perfekten gegarten Schwertfisch mit Artischocken und Safranrisotto, das für meinen Geschmack etwas zuviel Salz abbekommen hat. Dazu tranken wir einen Weißen von der Cantina Il Cavaliere, der angenehm leicht war und hervorragend passte.
Das Schokoladeneis rangiert noch immer, obwohl diesmal ohne Sahne bestellt, auf der Gerhard-Schokoladeneis-Skala auf Rang 9.
geschlossen bis 17. November 2011, ansonsten den ganzen Winter geöffnet, Ruhetag: Dienstag
Heute giesst es in Strömen, wir beschliessen uns vor der morgigen Abreise noch ein schönes Sonntagsessen im beim letzten Mal (klick) neu entdeckten Ristorante Tre Terre zu gönnen. Diesmal dann halt wetterbedingt im neu gestalteten Innenraum, den wir vom früheren Mamma Mia noch in dunklen Holztönen in Erinnerung haben. Jetzt ist alles in hellen, freundlichen Farben gehalten, lediglich die Stühle halten die Erinnerung an frühere Zeiten wach und stören den ansonsten sehr positiven Eindruck.
Auch diesmal gab es wieder auf der schön klein gehaltenen Karte ein paar Gerichte mit Spargel, doch danach war mir nicht. Ich entschied mich für einen Salat aus gebeiztem Lachs und Langustenschwänzen und danach einen absolut perfekten gegarten Schwertfisch mit Artischocken und Safranrisotto, das für meinen Geschmack etwas zuviel Salz abbekommen hat. Dazu tranken wir einen Weißen von der Cantina Il Cavaliere, der angenehm leicht war und hervorragend passte.
Das Schokoladeneis rangiert noch immer, obwohl diesmal ohne Sahne bestellt, auf der Gerhard-Schokoladeneis-Skala auf Rang 9.
Samstag, 1. Mai 2010
Antipasti-Buffet für 12
Ein Antipasti-Buffet für 12 Personen stellt in unserer kleinen Ferienküche schon eine Herausforderung dar. Wo und wie kühlen? Prosecco, Wein, Wasser und dann noch das Essen! Was soll bzw. muss denn nun besser gekühlt werden? Ganz klar - da sind wir uns mal wieder einig - die Getränke, vor allem Prosecco und Wein und das Wasser? Das ist bei Zimmer bzw. Gartentemperatur ohnehin bekömmlicher. Das wäre schon mal geklärt. Ausserdem kommt Wasser für Gerhard ohnehin erst an letzter Rangstelle und wird erst mal abgelehnt mit seinem Lieblingssatz: "Hilfe, nein, sonst wird meine Leber noch verrückt!"
Prosecco und Wein haben wir schon mal untergebracht.
Vitello Tonnato muss unbedingt in den Kühlschrank, ausserdem alle Sachen mit Fisch. Ach ja, für die Mascarponecreme, die mit rohen Eiern gemacht ist, muss sich auch noch ein Plätzchen finden. Der Rest kommt jetzt unter feuchten Geschirrtüchern in den Weinkeller. Das Wetter will uns offensichtlich bei unseren logistischen Problemen unterstützen, denn heute ist es regnerisch und kühl.
Prosecco und Wein haben wir schon mal untergebracht.
Vitello Tonnato muss unbedingt in den Kühlschrank, ausserdem alle Sachen mit Fisch. Ach ja, für die Mascarponecreme, die mit rohen Eiern gemacht ist, muss sich auch noch ein Plätzchen finden. Der Rest kommt jetzt unter feuchten Geschirrtüchern in den Weinkeller. Das Wetter will uns offensichtlich bei unseren logistischen Problemen unterstützen, denn heute ist es regnerisch und kühl.