Grotto Al Ritrovo, Val Resa, Brione sopra Minusio,
Tel. 091 743 55 95, von Mai bis November täglich geöffnet
Nachtrag Mai 2014: Im Grotto gab es einen Besitzerwechsel und der frühere Koch Christophe ist wieder zurück
Nachtrag Ostern 2016: Wir waren testen: Es gibt nicht nur einen neuen Besitzer, sondern mittlerweile auch neue Köche... Für uns kann ich nur eines positiv vermerken: Die Aussicht ist noch immer grandios und der neue Padrone sehr bemüht....
Bei wundervollem Sonnenschein fuhren wir heute ins Val Resa zu Gabriela ins Grotto Al Ritrovo. Wir hatten reserviert und gingen davon aus, drinnen in den sehr gemütlichen Räumen Platz zu nehmen
doch dann war da dieser Sonnenschein und Gabriela empfahl, doch wenigstens den Aperitivo draußen zu nehmen. Recht hatte sie, bei diesem Wetter und diesem wundervollen Blick...
Während wir den Aperitivo nahmen, bei mir Prosecco, ganz klar, schien die Sonne immer wärmer, wir wählten unser Essen aus und bestellten, tranken ein Schlückchen Rosato von Vini Chiodi aus Ascona, Eckard trank ein (zwei?) Schlückchen Merlot Rosso von Kopp von der Crone, die Sonnenstrahlen wärmten immer mehr... und dann beschlossen wir, unseren traumhaften Platz an der Sonne nicht zuverlassen.
Als Antipasto gab es für mich ein Gemüse-Carpacchio mit einem Ziegenfrischkäse, köstlich: hauchdünne Scheiben von Gurke, darüber hauchdünne Scheiben von Tomate, die schon nach Tomate schmeckte, etwas Cicorietta verde, dünne Fenchelhobel und ein paar Sprossen in der Mitte, dazu 2 kleine Ziegenfrischkäse, mit Balsamico und Olivenöl
Gerhard und Eckard teilten sich brüderlich ein Carpacchio vom Thunfisch mit frischen Sojasprossen (ich konnte nicht fotografieren, die Männer waren mit ihrer Gabel schneller)
Danach hatte ich ein Saltimbocca aus Hühnerbrust mit Safran-Risotto
und die beiden Männer in schöner Einigkeit wählten Rinder-Gulasch mit roter Paprika und hausgemachten Tagliatelle.
Ausser diesen Köstlichkeiten muss man hier unbedingt hin wegen der hausgemachten Pasta, Ravioli mit frischen Kräutern findet man meistens auf der Karte, aber auch Gnocchi oder ein köstliches Risotto. Als "Kleinigkeit" oder Antipasto empfiehlt sich ein Piatto Ticinese:
Das haben allerdings die am Nachbartisch gegessen - aber mit einer Runde Grappa haben wir uns die Fotografier-Rechte erworben ;-)
Es gibt auch köstliche Desserts, aber bei uns gab es wie so oft dann halt nur Espresso UND!!!! den köstlichen hausgemachten Grappa, den Gabriela aus einer Gallone in schöne, von ihr bemalte Flaschen, oft in ganz harmlose Perrier Flaschen, abfüllt
und dann auf den Tisch stellt, seeehr gefährlich, meistens bleibt es dann nicht bei einem, denn die Espresso-Tasse muss auch noch ordentlich ausgespült werden.
Nachtrag Mai 2014:
Veränderungen im Grotto: Es gibt einen Besitzerwechsel und Christophe ist wieder an den Herd des Grottos zurückgekehrt.
Samstag, 19. Februar 2011
Freitag, 18. Februar 2011
Meine Ferienküche: Orecchiette mit Zincarlin und Radicchio
Orecchiette mit Zincarlin und Radicchio
Wie schon gestern angekündigt, hier das Rezept für die sehr schmackhafte Verwendung des Zincarlin mit Pasta:
Zutaten für 2 - 3 Personen:
200 g Orecciette (falls nicht aufzutreiben gehen auch Penne)
1 - 2 Radicchio di Treviso
1 Zwiebel
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 kleine Chilischote
ein halber Zincarlin
etwas trockener Weisswein
Salz, Pfeffer, Muskat
Zwiebel in feine Spalten schneiden und in Olivenöl leicht andünsten, in feine Würfel geschnittene Chilischote dazugeben. Schon mal das Wasser für die Pasta aufsetzen.
Radicchio waschen, der Wurzelansatz kann mitverwendet werden. Ich reibe ihn gleich auf der Trüffelhobel, auf der ich dann auch die Knoblauchzehe in feine Scheiben hobele und gebe beides zur Zwiebel. Leicht mitdünsten lassen.
Achtung: Wer es nicht gerne so bitter mag, besser das untere Ende des Radicchio weglassen.
Radicchio in Streifen schneiden, mit in die Pfanne geben, Achtung: Nicht die roten Spitzen, die stellen wir mal zur Seite. Da Radicchio beim Schmoren seine schöne rote Farbe verliert, siehe hier:
muss man ein wenig schummeln und gibt die richtig schönen roten Spitzen erst kurz vor dem Servieren hinzu.
Den Zincarlin in Würfel schneiden - ein kleines bisschen zur Seite stellen und am Schluss vor dem Servieren darüber krümeln - und mit in die Pfanne geben. Mit Weisswein zu einer schönen cremigen Sauce schmelzen, wer mag, kann etwas Sahne dazu geben - ich halte das nicht für nötig.
Abschmecken, evtl. etwas nachsalzen, Pfeffer ist wegen des Zincarlin sicher nicht nötig, aber vielleicht etwas Muskat.
Die al dente gekochten Orecchiette dazu geben, mit der Sauce mischen und dann erst die roten Radicchio-Spitzen darunter mischen, Zincarlin darüber streuen und sofort servieren. Köstlich! Und wie!
Wie schon gestern angekündigt, hier das Rezept für die sehr schmackhafte Verwendung des Zincarlin mit Pasta:
Zutaten für 2 - 3 Personen:
200 g Orecciette (falls nicht aufzutreiben gehen auch Penne)
1 - 2 Radicchio di Treviso
1 Zwiebel
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 kleine Chilischote
ein halber Zincarlin
etwas trockener Weisswein
Salz, Pfeffer, Muskat
Zwiebel in feine Spalten schneiden und in Olivenöl leicht andünsten, in feine Würfel geschnittene Chilischote dazugeben. Schon mal das Wasser für die Pasta aufsetzen.
Radicchio waschen, der Wurzelansatz kann mitverwendet werden. Ich reibe ihn gleich auf der Trüffelhobel, auf der ich dann auch die Knoblauchzehe in feine Scheiben hobele und gebe beides zur Zwiebel. Leicht mitdünsten lassen.
Achtung: Wer es nicht gerne so bitter mag, besser das untere Ende des Radicchio weglassen.
Radicchio in Streifen schneiden, mit in die Pfanne geben, Achtung: Nicht die roten Spitzen, die stellen wir mal zur Seite. Da Radicchio beim Schmoren seine schöne rote Farbe verliert, siehe hier:
muss man ein wenig schummeln und gibt die richtig schönen roten Spitzen erst kurz vor dem Servieren hinzu.
Den Zincarlin in Würfel schneiden - ein kleines bisschen zur Seite stellen und am Schluss vor dem Servieren darüber krümeln - und mit in die Pfanne geben. Mit Weisswein zu einer schönen cremigen Sauce schmelzen, wer mag, kann etwas Sahne dazu geben - ich halte das nicht für nötig.
Abschmecken, evtl. etwas nachsalzen, Pfeffer ist wegen des Zincarlin sicher nicht nötig, aber vielleicht etwas Muskat.
Die al dente gekochten Orecchiette dazu geben, mit der Sauce mischen und dann erst die roten Radicchio-Spitzen darunter mischen, Zincarlin darüber streuen und sofort servieren. Köstlich! Und wie!
Donnerstag, 17. Februar 2011
Tessiner Spezialitäten: Zincarlin de la val da Mücc
Der Zincarlin ist eine Tessiner Käsespezialität aus dem Valle di Muggio. Unter dem Präsidio von Slow Food wurde diese pfeffrige Spezialität gerettet und wird heute wieder produziert. Hier unter diesem link ist alles wissenswerte über Zincarlin nachzulesen.
Ich habe zum ersten Mal in einer älteren Ausgabe von Urchuchi, dem wunderbaren Schweizer Restaurant Führer, einen Artikel über "die wohl spannendste essbare Pyramide der Welt" gelesen. Seitdem kaufe ich diesen sehr schwer zu bekommenden Käse, wann immer ich die Möglichkeit dazu habe.
Wenn man ihn zum ersten Mal isst, dann sollte man ihn, wie bei Petra von Chili und Ciabatta und bei Robert von lamiacucina pur oder mit einem Löffelchen Kastanienhonig geniessen, um sein wunderbar pfeffriges Aroma zu schmecken. Ansonsten kann man ihn auch über warme Pellkartoffel oder Polenta geben oder man kann ihn zu einer wunderbar cremigen Pastasauce verarbeiten und genau das habe ich gemacht:
Orecciette mit Radicchio und Zincarli - das Rezept folgt morgen
Mittwoch, 16. Februar 2011
Man hat mich nicht durch den Gotthard gelassen ;-)
Ja, ich bin noch immer im Tessin. Irgendetwas hält mich hier magisch fest ;-) Glücklicherweise kann ich dank modernster, ausgefeilter Kommunkationstechnik von hier aus arbeiten. Das tue ich auch, wobei ich gerade heute wieder in einem meiner Tessiner Lieblingsbücher, "Das Tessin" von Esther Scheidegger das Folgende von Erich Maria Remarque gelesen habe:
"Ascona regt die meisten nicht zum Schaffen an, sondern zum Nichtstun. Wie vielen bin ich schon begegnet, frisch angekommen, mit dem Vorsatz das Werk zu schaffen, zu vollenden! Bald sah man sie gemächlich mit den anderen im Sonnenschein vor dem Albergo sitzen und fleissig auf den Lago Maggiore blicken."
Doch von dieser Seite droht mir im Moment keine Gefahr, ich kann nicht in der Sonne sitzen, denn auf der Alpensüdseite regnet es Bindfäden. Doch auch bei einem solchen Wetter finde ich den Blick auf den Lago Maggiore noch immer grandios, meint Ihr nicht auch?
"Ascona regt die meisten nicht zum Schaffen an, sondern zum Nichtstun. Wie vielen bin ich schon begegnet, frisch angekommen, mit dem Vorsatz das Werk zu schaffen, zu vollenden! Bald sah man sie gemächlich mit den anderen im Sonnenschein vor dem Albergo sitzen und fleissig auf den Lago Maggiore blicken."
Doch von dieser Seite droht mir im Moment keine Gefahr, ich kann nicht in der Sonne sitzen, denn auf der Alpensüdseite regnet es Bindfäden. Doch auch bei einem solchen Wetter finde ich den Blick auf den Lago Maggiore noch immer grandios, meint Ihr nicht auch?
Montag, 14. Februar 2011
Nebel über dem Lago Maggiore
Nach diesen wundervollen sonnigen Tagen hier im Tessin fällt es uns schwer, schon wieder die Heimreise über den Gotthard anzutreten - wir entschliessen uns, noch einen Tag zu bleiben. Das Wetter ist zwar nicht sehr einladend - dicker Nebel über dem See. Das erinnert mich an Fotos, die ich exakt vor einem Monat am 14. Januar aufgenommen habe, und die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Sonntag, 13. Februar 2011
Grotto Vallera, Genestrerio (Mendrisio)
Grotto Vallera, Via Vallera, Mendrisio-Genestrerio, Tel. 091 647 18 91, geschlossen Montag, Samstagmittag
Dieses Grotto haben wir bereits vor einer Weile entdeckt, als wir einer Empfehlung des Slow Food Osteria-Führers gefolgt sind. Auch im kürzlich wieder neu erschienen Osterie d'Italia 2011/2012 ist es aufgeführt.
Auf der Hinfahrt entdecke ich die Cantina Vinattieri, deren Weissweine ich sehr schätze und die direkt am Weg, der zu dem Grotto führt, liegt. Gerhard hat Glück: heute ist Sonntag - geschlossen....
Dass Sonntagmittag ist, merkt man auch im Grotto. Ohne Reservierung geht nichts. Viele Tessiner Familien essen hier, ein gutes Zeichen. Die Karte ist angenehm klein gehalten, ich weiss noch vom letzten Besuch, dass hier großen Wert auf die Produktauswahl gelegt wird und die Besitzer ausschliesslich bei Tessiner Produzenten einkaufen. Dies merkt man schon bei der Vorspeise -
wir hatten eine Platte mit Salami, Lardo und der köstlichen Tessiner Mortadella di fegato, hier auf dem Foto zu sehen eine kleine, auf meinem Teller arrangierte Auswahl.
Anschliessend bestellte Caro hausgemachte schwarze Ravioli gefüllt mit Wolfsbarsch - ich durfte probieren: köstlich! Gerhard hatte Brasato mit Tagliatelle und Yannick Kalbshirn, schöne, knusprig panierte Stücke, die mich stark an Kalbsbries erninnerten, serviert nach Wunsch mit Tagliatelle, Kartoffeln oder Polenta.
Dieses Grotto haben wir bereits vor einer Weile entdeckt, als wir einer Empfehlung des Slow Food Osteria-Führers gefolgt sind. Auch im kürzlich wieder neu erschienen Osterie d'Italia 2011/2012 ist es aufgeführt.
Auf der Hinfahrt entdecke ich die Cantina Vinattieri, deren Weissweine ich sehr schätze und die direkt am Weg, der zu dem Grotto führt, liegt. Gerhard hat Glück: heute ist Sonntag - geschlossen....
Dass Sonntagmittag ist, merkt man auch im Grotto. Ohne Reservierung geht nichts. Viele Tessiner Familien essen hier, ein gutes Zeichen. Die Karte ist angenehm klein gehalten, ich weiss noch vom letzten Besuch, dass hier großen Wert auf die Produktauswahl gelegt wird und die Besitzer ausschliesslich bei Tessiner Produzenten einkaufen. Dies merkt man schon bei der Vorspeise -
wir hatten eine Platte mit Salami, Lardo und der köstlichen Tessiner Mortadella di fegato, hier auf dem Foto zu sehen eine kleine, auf meinem Teller arrangierte Auswahl.
Anschliessend bestellte Caro hausgemachte schwarze Ravioli gefüllt mit Wolfsbarsch - ich durfte probieren: köstlich! Gerhard hatte Brasato mit Tagliatelle und Yannick Kalbshirn, schöne, knusprig panierte Stücke, die mich stark an Kalbsbries erninnerten, serviert nach Wunsch mit Tagliatelle, Kartoffeln oder Polenta.
Das Foto meines Entrecôtes fiel leider der mangelnden Belichtung zum Opfer.
Dafür sind dann wieder die beiden Desserts zu sehen:
Torta di Pane, Brottorte, eine sehr bekannte Tessiner Spezialität
und Apfelstrudel
und für mich gab's zu dem vorzüglichen Tessiner Merlot noch etwas Zincarlin, von dem ich noch gesondert berichten werde.
In der neuesten Ausgabe des Urchuchi lese ich, dass die Inhaber dieses wundervollen Grottos, die Brüder Franco und Fernando Buzzi seit neuestem ein weiteres Grotto ganz in der Nähe führen, das Grotto Santa Magherita in Stabio - da würde ich gerne mal hin Sonnenstrahlen ausnutzen und nochmal Pizza
Die Tessiner Zeitung, die für mich hier zur Pflichtlektüre gehört, sagt für Samstag noch sonniges Wetter vorher. Ich bin diesmal richtig ausgehungert nach Sonne und für mich der schönste Platz an der Sonne im Tessin ist unser Lieblingstisch draußen vorm Seven Easy. Da wir noch immer nicht alle Pizze durchprobiert haben - man glaubt es kaum - sassen wir dann gestern Mittag wieder dort auf unserem Platz an der Sonne. Gerhard probierte ein köstliches Süppchen aus Zwiebeln und Knoblauch mit Geflügelleber-Crostini
und anschliessend die Camicie (das sind zwei wie in Sandwich zusammengeklappte Pizze, von beiden Seiten sehr knusprig) Piemontese mit Trüffelcreme, Büffelmozzarella, Rucola und Speck
Für Caro gab Pizza mit Lachs, Garnelen, Rucola und Parmesanspänen
Und für mich Pizza Pisciadella Ligure (s.o.) mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Sardellen, Basilikum,
dazu Merlot Bianco von Delea und
SONNE .... SONNE .... SONNE....
und anschliessend die Camicie (das sind zwei wie in Sandwich zusammengeklappte Pizze, von beiden Seiten sehr knusprig) Piemontese mit Trüffelcreme, Büffelmozzarella, Rucola und Speck
Für Caro gab Pizza mit Lachs, Garnelen, Rucola und Parmesanspänen
Und für mich Pizza Pisciadella Ligure (s.o.) mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Sardellen, Basilikum,
dazu Merlot Bianco von Delea und
SONNE .... SONNE .... SONNE....
Samstag, 12. Februar 2011
Trattoria Er Pipa, Monte Carasso
Osteria Er Pipa, Monte Carasso
El Stradun 23
CH-6513 Monte Carasso (TI)
T +41 91 826 45 03
http://www.erpipa.ch/
Warum müssen wir blos immer mehrere Anläufe nehmen, um in diese wundervolle Osteria zu kommen? Bei unserem ersten Besuch musste ich ja noch tief in die weibliche Trickkiste greifen, um Gerhard zu einem Essen dort zu überreden. Da galt es, mehrere Hindernisse zu überwinden, nachzulesen H I E R
Danach spielten immer terminliche Hindernisse eine Rolle oder aber das Problem mit Akela, den wir bei sonnigemWetter nicht im Auto lassen wollen. Doch heute war es uns wieder vergönnt, uns in dieser sympathischen Osteria verwöhnen zu lassen. Gerhard und Caro sind heute angekommen - ich habe mich auf meinen Mann gefreut und Yannick freute sich, seine Caro wieder zu sehen, beste Voraussetzungen für einen gelungenen Tag.
Wir sind bei jedem Besuch immer wieder auf's Neue beeindruckt von der Herzlichkeit des Empfangs. Der padrone Andrea Giuliani kommt und bespricht mit uns, was es heute Köstliches aus der Küche gibt.
Eine handgeschriebene Speisekarte gibt es auch - ich würde wie immer, wenn ich hier bin, am liebsten sagen: "Bitte von oben links bis nach unten rechts" Daher fällt uns die Entscheidung mal wieder schwer, nur Gerhard als Wiederholungstäter hat es leicht: Er bestellt als Vorspeise Lardo e Pecorino, hauchdünner Lado und Pecorinohobel mit Peperoncini auf einem Teller hübsch arrangiert (nein - ich darf nicht fotografieren - der Erst-Hunger lässt es nicht zu). Yannick und Caro bestellen sich gemeinsam eine Portion Bucatini alla Amatriciana, köstlich, aber wie isst man Bucatini ohne sich zu bekleckern? Ich darf probieren und bin mutig - ich trage einen tomatenroten Pulli, da kann doch nichts schief gehen?
Danach gibt es für Gerhard und Caro jeweils Orecchie di Elefante und genau so groß wie Elefantenohren sehen diese hauchdünnen Kalbsschnitzel auch aus. Dazu knusprige Rosmarinkartoffelwürfel und ein köstliches Gemüse aus Möhren, Zucchini und Fenchel.
Mein Essen war eine Tagesempfehlung des Padrone: Kalbsentrecôte mit Steinpilzen. Und Yannick spekulierte darauf, dass wir das alles sowieso nicht schaffen - Recht hatte er;-)
El Stradun 23
CH-6513 Monte Carasso (TI)
T +41 91 826 45 03
http://www.erpipa.ch/
Warum müssen wir blos immer mehrere Anläufe nehmen, um in diese wundervolle Osteria zu kommen? Bei unserem ersten Besuch musste ich ja noch tief in die weibliche Trickkiste greifen, um Gerhard zu einem Essen dort zu überreden. Da galt es, mehrere Hindernisse zu überwinden, nachzulesen H I E R
Danach spielten immer terminliche Hindernisse eine Rolle oder aber das Problem mit Akela, den wir bei sonnigemWetter nicht im Auto lassen wollen. Doch heute war es uns wieder vergönnt, uns in dieser sympathischen Osteria verwöhnen zu lassen. Gerhard und Caro sind heute angekommen - ich habe mich auf meinen Mann gefreut und Yannick freute sich, seine Caro wieder zu sehen, beste Voraussetzungen für einen gelungenen Tag.
Wir sind bei jedem Besuch immer wieder auf's Neue beeindruckt von der Herzlichkeit des Empfangs. Der padrone Andrea Giuliani kommt und bespricht mit uns, was es heute Köstliches aus der Küche gibt.
Eine handgeschriebene Speisekarte gibt es auch - ich würde wie immer, wenn ich hier bin, am liebsten sagen: "Bitte von oben links bis nach unten rechts" Daher fällt uns die Entscheidung mal wieder schwer, nur Gerhard als Wiederholungstäter hat es leicht: Er bestellt als Vorspeise Lardo e Pecorino, hauchdünner Lado und Pecorinohobel mit Peperoncini auf einem Teller hübsch arrangiert (nein - ich darf nicht fotografieren - der Erst-Hunger lässt es nicht zu). Yannick und Caro bestellen sich gemeinsam eine Portion Bucatini alla Amatriciana, köstlich, aber wie isst man Bucatini ohne sich zu bekleckern? Ich darf probieren und bin mutig - ich trage einen tomatenroten Pulli, da kann doch nichts schief gehen?
Danach gibt es für Gerhard und Caro jeweils Orecchie di Elefante und genau so groß wie Elefantenohren sehen diese hauchdünnen Kalbsschnitzel auch aus. Dazu knusprige Rosmarinkartoffelwürfel und ein köstliches Gemüse aus Möhren, Zucchini und Fenchel.
Mein Essen war eine Tagesempfehlung des Padrone: Kalbsentrecôte mit Steinpilzen. Und Yannick spekulierte darauf, dass wir das alles sowieso nicht schaffen - Recht hatte er;-)
Als Dessert wurden dann die von der Nonna hausgemachten Kuchen in jeweils kleinen Stückchen gekostet: Torta di Limone (begossen mit Limoncello), Torta della Nonna (gefüllt mit Vanillecreme und bestreut mit Pinienkernen und Puderzucker) und Torta ciocolato.
Bei den Weinempfehlung vertraue ich dem padrone. Das war auch diesmal wieder eine schöne Empfehlung. Ein Weisswein vom Nachbarn sozusagen ;-) Nämlich aus Sementina von Giancarlo Pestoni von der Cantina Pizzorin tranken wir einen Ninfea 2009, einen Chardonnay, der sogar Gerhard's Gefallen fand.
Freitag, 11. Februar 2011
Meine Ferienküche: Spaghetti con barba dei frati, Spaghetti mit Mönchsbart zum Zweiten Oder das kommt dabei heraus, wenn frau sich nicht entscheiden kann
Nachdem das H I E R bereits gepostete Rezept wegen mangelnder fotografischer Fähigkeiten der Köchin (und nicht wegen mangelnden Geschmacks) durchgefallen war, musste unverzüglich wieder Barba dei frati her. Dann hat mich auch noch Petra auf ein Rezept von Robert aufmerksam gemacht und dieser wiederum schickte mir einen Link für seine Version mit Sardellen. Beim Stöbern habe ich noch ein weiteres Rezept von Robert entdeckt, und zwar diese etwas cremige Version mit Pancetta. Alle drei Rezepte gefielen mir ausnehmend gut. Was sollte ich jetzt tun? Sohn war auch keine Hilfe - er hatte einfach nur Huuunger.
Ich begann dann schon mal, den Mönchsbart zu putzen, d.h. gründlich zu waschen und die Wurzeln abzuschneiden.
Dabei hatte ich dann nochmal Zeit zu überlegen, für welches Rezept ich mich denn jetzt entscheiden sollte. Und was tut frau, wenn sie sich nicht entscheiden kann? Das ist wie mit den Schuhen - sie nimmt alle drei Paare.
Ich habe mich nun nicht etwa für drei Spaghetti con agretti-Versionen entschieden, sondern für eine Mischung aus den drei Rezepten von Robert. (Die Zutaten hatte ich schon mal reinvorsorglich im Haus)
Zutaten für 2 bis 3 Personen:
250 g Spaghetti
1 Bund Barba dei frati
1 kleine Zwiebel, in feine Streifen geschnitten
Olivenöl
ca. 50 g Pancetta (in hauchdünnen Scheiben und dann in Streifen geschnitten)
1/2 Chilischote in dünne Streifen geschnitten
3 Knoblauchzehen, auf der Trüffelhobel in dünne Scheiben gehobelt
5 Sardellenfilets in Öl, abgetupft und in feine Würfel geschnitten
3 EL Pinienkerne
100 ml Sahne
50 ml Weisswein (bei uns war das Merlot bianco)
100 g Parmesan, frisch gerieben
Zubereitung:
Barba dei frati gründlich waschen und die Wurzelenden abschneiden.
Die Pinienkerne in einer Pfanne fettfrei leicht anbraten, heraus nehmen und erstmal zur Seite stellen.
In der gleichen Pfanne die Zwiebelspalten in etwas Olivenöl andünsten, Chili und Sardellenfilets und Knoblauch dazu geben und so lange dünsten, bis die Sardellenfilets geschmolzen und die Zwiebeln weich sind. Zur Seite stellen.
In einer Sauteuse Sahne und Wein erwärmen, darin den fein geriebenen Parmesan auflösen, mit Pfeffer (Salz war nicht nötig) und Muskat kräftig abschmecken.
Die Spaghetti sehr al dente kochen und drei Minuten vor Ende der Garzeit den Mönchsbart mit zu den Spaghetti geben und fertig garen. Anschliessend abgiessen und in die Parmesancreme geben, etwas durchziehen lassen und die Pinienkern-Pancetta-Mischung darüber geben und servieren.
Köstlich, wir waren begeistert! Das wird es sicherlich noch öfter bei uns geben.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Sonne pur und Pizza im Seven Easy in Ascona
Seven Easy, Ascona, Tel. 091 780 77 71
Bei diesem traumhaften Wetter zog es Yannick und mich nach Ascona an die Piazza. Wir sassen bis zum Nachmittag im Seven Easy draußen und genossen die Sonne in vollen Zügen, Yannick durfte diesen Genuss auch noch mit Vino steigern - ich leider nicht, denn heute war ich mit fahren an der Reihe, dafür durfte ich gestern Prosecco und Merlot Bianco trinken und wurde vom Sohn chauffiert.
Von allen Pizze sind die im Seven Easy für uns eine der besten. Heute gab es für den Sohn Pizza Carpaccio mit Ruccola und Parmesanspänen, ich entschied mich für das Menu del Giorno, das heute aus einem gemischten Blattsalat und wie hier bei Claus aus Moscardini mit Gemüsen bestand.
Bei diesem traumhaften Wetter zog es Yannick und mich nach Ascona an die Piazza. Wir sassen bis zum Nachmittag im Seven Easy draußen und genossen die Sonne in vollen Zügen, Yannick durfte diesen Genuss auch noch mit Vino steigern - ich leider nicht, denn heute war ich mit fahren an der Reihe, dafür durfte ich gestern Prosecco und Merlot Bianco trinken und wurde vom Sohn chauffiert.
Von allen Pizze sind die im Seven Easy für uns eine der besten. Heute gab es für den Sohn Pizza Carpaccio mit Ruccola und Parmesanspänen, ich entschied mich für das Menu del Giorno, das heute aus einem gemischten Blattsalat und wie hier bei Claus aus Moscardini mit Gemüsen bestand.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Meine Ferienküche: Spaghetti con agretti (barba dei frati) Spaghetti mit Mönchsbart
Meine Ferienküche: Spaghetti con barba di frate, Spaghetti mit Mönchsbart
Ich habe ja schon öfter erwähnt, dass ich hier am Gambarogno gerne bei Daniela Obst und Gemüse einkaufe. Schon gestern bei der Ankunft bemerkte ich ein Schild mit der verheissungsvollen Ankündigung Barba dei frati. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen, zumal die Saison für dieses wunderbare Gemüse nur sehr kurz ist.
Dieses Wildkraut, das wie ein dicker fleischiger Schnittlauchbund aussieht, habe ich bisher nur hier entdeckt. Mönchs- oder Kapuzinerbart wächst in den von der Gischt salzgetränkten Dünenwiesen Italiens. Er war auch in seiner Heimat ein lange Zeit fast vergessenes Gemüse. In Italien nennt man ihn «Barba di frate», «Agretto» oder auch «Ballerina». Das Kraut gehört zur Familie der Wegericharten und ist auch als Hirschhorn oder Schlitzwegerich bekannt. Mönchsbart kann roh als Salat oder gedünstet und mit Zitronensaft sowie Olivenöl beträufelt als Gemüse gegessen werden.
Zutaten für 2 Personen:
1 Bund Barba dei frati
2 Schalotten, 3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz, Pfeffer
etwas Weisswein
2 Tomaten
1 Chilischote
250 g Spaghetti
geriebener Parmesan
Zubereitung:
Den Mönchsbart putzen, d.h. die Wurzelenden abschneiden. Da er unterschiedlich lang ist, muss man eigentlich jeden einzeln in die Hand nehmen und die Wurzeln kürzen - das nimmt schon ein wenig Zeit in Anspruch. Anschliessend sieht das so aus:
So, und ab jetzt werden sämtliche Fotos unbrauchbar. Gerade weil dieses Gemüse sehr eine kurze Saison hat und weil es selten bei uns zu finden ist, wollte ich so richtig viele schöne Fotos machen - nichts ist daraus geworden. Von ca. 20 diversen Fotos habe ich es geschafft, etwa da Hälfte zu verwackeln oder falsch zu belichten und die hier gezeigten sind noch die einzigen brauchbaren. Kennt ihr das? Man gibt sich richtig Mühe, hat auch Zeit und muss nicht hudeln... und dann kommt nur Schrott raus. Glücklicherweise war das essbare Ergebnis durchaus brauchbar - und tröstete mich etwas.
Dann gehts jetzt weiter in der Zubereitung: In einer Pfanne die Schalottenwürfel in etwas Olivenöl anschwitzen, die geschälten Knoblauchzehen in Scheiben hobeln und dazu geben, ebenso die in feine Streifen geschnittene Chilischote. Die Tomaten enthäuten und entkernen und dann in feine Spalten schneiden und in die Pfanne geben. Mit etwas Weisswein ablöschen.
In der Zwischenzeit Wasser zum Kochen bringen. Achtung: Spaghetti und Mönchsbart sollen im gleichen Wasser gekocht werden und gleichzeitig fertig sein. Der Mönchsbart braucht ungefähr 5 Minuten, meine Spaghetti hatten eine Gesamtgarzeit von 11 Min. d.h. ich habe den Mönchsbart nach 5 min zu der Pasta gegeben und beides dann gemeinsam nach 10 min abgegossen und mit ca. 5 EL des Kochwassers zum dem angedünsteten Gemüse in die Pfanne gegeben, mit Parmesan servieren.
Ich habe ja schon öfter erwähnt, dass ich hier am Gambarogno gerne bei Daniela Obst und Gemüse einkaufe. Schon gestern bei der Ankunft bemerkte ich ein Schild mit der verheissungsvollen Ankündigung Barba dei frati. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen, zumal die Saison für dieses wunderbare Gemüse nur sehr kurz ist.
Dieses Wildkraut, das wie ein dicker fleischiger Schnittlauchbund aussieht, habe ich bisher nur hier entdeckt. Mönchs- oder Kapuzinerbart wächst in den von der Gischt salzgetränkten Dünenwiesen Italiens. Er war auch in seiner Heimat ein lange Zeit fast vergessenes Gemüse. In Italien nennt man ihn «Barba di frate», «Agretto» oder auch «Ballerina». Das Kraut gehört zur Familie der Wegericharten und ist auch als Hirschhorn oder Schlitzwegerich bekannt. Mönchsbart kann roh als Salat oder gedünstet und mit Zitronensaft sowie Olivenöl beträufelt als Gemüse gegessen werden.
Zutaten für 2 Personen:
1 Bund Barba dei frati
2 Schalotten, 3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz, Pfeffer
etwas Weisswein
2 Tomaten
1 Chilischote
250 g Spaghetti
geriebener Parmesan
Zubereitung:
Den Mönchsbart putzen, d.h. die Wurzelenden abschneiden. Da er unterschiedlich lang ist, muss man eigentlich jeden einzeln in die Hand nehmen und die Wurzeln kürzen - das nimmt schon ein wenig Zeit in Anspruch. Anschliessend sieht das so aus:
So, und ab jetzt werden sämtliche Fotos unbrauchbar. Gerade weil dieses Gemüse sehr eine kurze Saison hat und weil es selten bei uns zu finden ist, wollte ich so richtig viele schöne Fotos machen - nichts ist daraus geworden. Von ca. 20 diversen Fotos habe ich es geschafft, etwa da Hälfte zu verwackeln oder falsch zu belichten und die hier gezeigten sind noch die einzigen brauchbaren. Kennt ihr das? Man gibt sich richtig Mühe, hat auch Zeit und muss nicht hudeln... und dann kommt nur Schrott raus. Glücklicherweise war das essbare Ergebnis durchaus brauchbar - und tröstete mich etwas.
Dann gehts jetzt weiter in der Zubereitung: In einer Pfanne die Schalottenwürfel in etwas Olivenöl anschwitzen, die geschälten Knoblauchzehen in Scheiben hobeln und dazu geben, ebenso die in feine Streifen geschnittene Chilischote. Die Tomaten enthäuten und entkernen und dann in feine Spalten schneiden und in die Pfanne geben. Mit etwas Weisswein ablöschen.
In der Zwischenzeit Wasser zum Kochen bringen. Achtung: Spaghetti und Mönchsbart sollen im gleichen Wasser gekocht werden und gleichzeitig fertig sein. Der Mönchsbart braucht ungefähr 5 Minuten, meine Spaghetti hatten eine Gesamtgarzeit von 11 Min. d.h. ich habe den Mönchsbart nach 5 min zu der Pasta gegeben und beides dann gemeinsam nach 10 min abgegossen und mit ca. 5 EL des Kochwassers zum dem angedünsteten Gemüse in die Pfanne gegeben, mit Parmesan servieren.
Dienstag, 8. Februar 2011
Ristorante alla Stazione, Lavorgo
Ristorante alla Stazione, Lavorgo, Ruhetag: Sonntagabend und Montag,
Tel.Nr. 091 865 14 08
Ich bin heute mit Yannick schon mal "vorgefahren", am Freitag kommt Gerhard und bringt Caro mit - dann geniessen wir zu viert ein verlängertes Wochenende.
Für den Ankunftstag wählen wir gerne mittags ein Restaurant "kurz hinter'm Gotthard" , d.h. in der Leventina, an der viele (wir bis vor ein paar Jahren auch) achtlos auf dem Weg in den Süden vorüber brausen. Schade eigentlich, denn dann entgeht einem vieles, u.a. dieses schöne Ristorante in Lavorgo, von dem ich schon einmal klick hier berichtet habe.
Yannick entschied sich für das Tagesmenu, das heute aus hausgemachten Ravioli di Magro mit Butter und Salbei bestand.
Anschliessend gab es Roastbeef mit Kartoffelgratin und Möhren.
Ich hatte warmes Gemüse-Antipasto mit Parmesanspänen
und anschliessend den vom sympathischen Küchenchef Signor Crosetti empfohlenen Wolfsbarsch, auf mediterrane Art mit Tomaten und Oliven.
Wir waren beide begeistert, das warme Gemüse war so wie es sein soll leicht bissfest gegart und mit frischem Thymian gewürzt, ich hoffe, das gibt es bei unserem nächsten Besuch immer noch auf der Karte - ich würde es sofort wieder bestellen. Der Wolfsbarsch war perfekt zubereitet, wunderbar aromatisch. Wie gerne hätte ich auch etwas von den schönen Weinen probiert, die man sich selbst in der kleinen Cantina aussuchen kann, das werde ich sicherlich beim nächsten Mal nachholen.
Tel.Nr. 091 865 14 08
Ich bin heute mit Yannick schon mal "vorgefahren", am Freitag kommt Gerhard und bringt Caro mit - dann geniessen wir zu viert ein verlängertes Wochenende.
Für den Ankunftstag wählen wir gerne mittags ein Restaurant "kurz hinter'm Gotthard" , d.h. in der Leventina, an der viele (wir bis vor ein paar Jahren auch) achtlos auf dem Weg in den Süden vorüber brausen. Schade eigentlich, denn dann entgeht einem vieles, u.a. dieses schöne Ristorante in Lavorgo, von dem ich schon einmal klick hier berichtet habe.
Yannick entschied sich für das Tagesmenu, das heute aus hausgemachten Ravioli di Magro mit Butter und Salbei bestand.
Anschliessend gab es Roastbeef mit Kartoffelgratin und Möhren.
Ich hatte warmes Gemüse-Antipasto mit Parmesanspänen
und anschliessend den vom sympathischen Küchenchef Signor Crosetti empfohlenen Wolfsbarsch, auf mediterrane Art mit Tomaten und Oliven.
Wir waren beide begeistert, das warme Gemüse war so wie es sein soll leicht bissfest gegart und mit frischem Thymian gewürzt, ich hoffe, das gibt es bei unserem nächsten Besuch immer noch auf der Karte - ich würde es sofort wieder bestellen. Der Wolfsbarsch war perfekt zubereitet, wunderbar aromatisch. Wie gerne hätte ich auch etwas von den schönen Weinen probiert, die man sich selbst in der kleinen Cantina aussuchen kann, das werde ich sicherlich beim nächsten Mal nachholen.