Meine Ferienküche: Bunter Salat aus Quinoa, Zucchini, Tomaten u.a.
Dieser Salat ist ein wenig dem Salade Taboulé mit Couscous nachempfunden, den ich an heissen Tagen sehr liebe und den es im Sommer häufig zu Gegrilltem gibt.
Zutaten:
120 g Quinoa
200 ml Gemüsebrühe
2 Tomaten
1 Zucchini
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Chilischote
1 Knoblauchzehe
Saft einer halben Zitrone
1 Handvoll glatte Petersilie
1 kleine Handvoll Minze
Salz, Pfeffer, Olivenöl
Zubereitung:
Quinoa in Gemüsebrühe ca. 20 min leicht köcheln lassen und dann abgedeckt noch 10 min nachquellen lassen. Dabei muss die gesamte Flüssigkeit aufgesogen sein. Mit einer Gabel locker aufmischen. In der Zwischenzeit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Olivenöl verrühren und Tomaten, Zucchini und Frühlingszwiebel fein gewürfelt in die Vinaigrette geben. Knoblauch und Chilischote feinst hacken, dazu geben, ebenso wie die feingehackte Petersilie und Minze. Abgekühlte Quinoa druntermischen und nochmals abschmecken - es sollte schön erfrischend säuerlich schmecken, evtl. noch etwas Zitronensaft dazu.
Mit diesem leichten Sommergericht verabschiede ich mich jetzt in die Sommerpause.
Nach wundervollen Tagen im Tessin geht es heute wieder nach Hause. Bei Ti Saluto Ticino geht es erst im September weiter (falls ich es so lange aushalten kann ;-)
Sonntag, 26. Juni 2011
Samstag, 25. Juni 2011
Ristorante La Casetta im Hotel Eden Roc, Ascona
Ristorante La Casetta, Ascona
Nachdem ich Euch schon den für mich schönsten Gemüseputzplatz (klick hier) vorgestellt habe, stelle ich Euch heute den für mich schönsten Restauranttisch am See vor:
Das La Casetta ist eines der drei Restaurants im Hotel Eden Roc. Es hat nur in den Sommermonaten und nur bei schönem Wetter geöffnet (im Zweifel einfach vorher anrufen - was sich ohnehin empfiehlt, denn die schönsten Tische sind natürlich auch schnell ausgebucht). "Das kleine Haus am See" ist im übrigen auch ein geschichtsträchtiger Ort, an dem geheime Kapitulationsverhandlungen zur vorzeitigen Beendigung des zweiten Weltkrieges stattgefunden haben. Wer mag, kann diese interessante Geschichte gerne klick hier nachlesen.
Mittags und abends wird hier mediterrane Küche serviert, täglich frische Pastagerichte sowie Fleisch oder Fisch vom Grill. Ein absolutes Highlight ist das Antipasti-Buffet, das diverse Köstlichkeiten auf höchstem Niveau bietet. Hier Gerhard's Auswahl:
An Fischgerichten gab es heute als Tagesempfehlung Rochenflügel und Wolfsbarsch, genau das Richtige für uns. Serviert in einem köstlichen Sud aus Taggiasca-Oliven und kleinen Tomaten
Und als Dessert - wie könnte es anders sein, gab es für Gerhard das obligatorische Schokoladeneis. Man kannte ihn hier noch nicht, sonst hätte man es sicherlich nicht gewagt, ihm dieses Mini-Portiönchen vorzusetzen
Dieser Irrtum wurde auch unverzüglich nach oben korrigiert:
Nachdem ich Euch schon den für mich schönsten Gemüseputzplatz (klick hier) vorgestellt habe, stelle ich Euch heute den für mich schönsten Restauranttisch am See vor:
Das La Casetta ist eines der drei Restaurants im Hotel Eden Roc. Es hat nur in den Sommermonaten und nur bei schönem Wetter geöffnet (im Zweifel einfach vorher anrufen - was sich ohnehin empfiehlt, denn die schönsten Tische sind natürlich auch schnell ausgebucht). "Das kleine Haus am See" ist im übrigen auch ein geschichtsträchtiger Ort, an dem geheime Kapitulationsverhandlungen zur vorzeitigen Beendigung des zweiten Weltkrieges stattgefunden haben. Wer mag, kann diese interessante Geschichte gerne klick hier nachlesen.
Mittags und abends wird hier mediterrane Küche serviert, täglich frische Pastagerichte sowie Fleisch oder Fisch vom Grill. Ein absolutes Highlight ist das Antipasti-Buffet, das diverse Köstlichkeiten auf höchstem Niveau bietet. Hier Gerhard's Auswahl:
An Fischgerichten gab es heute als Tagesempfehlung Rochenflügel und Wolfsbarsch, genau das Richtige für uns. Serviert in einem köstlichen Sud aus Taggiasca-Oliven und kleinen Tomaten
Und als Dessert - wie könnte es anders sein, gab es für Gerhard das obligatorische Schokoladeneis. Man kannte ihn hier noch nicht, sonst hätte man es sicherlich nicht gewagt, ihm dieses Mini-Portiönchen vorzusetzen
Dieser Irrtum wurde auch unverzüglich nach oben korrigiert:
War es der Schock über das erste Miniportiönchen? Keine Ahnung warum, ich hinterfrage das nie, aber auf der GSS (= Gerhard's Schokoladeneisskala von 1 bis 10) erreichte dieses Eis lediglich den Punktwert 7
Freitag, 24. Juni 2011
Osteria Ferriroli oder die pure Fleischeslust
Osteria Ferriroli, Contra, Via Cantonale, Tel. 091 745 11 14
montags und dienstags geschlossen und Winterpause bis 15. März
Während in Ascona heute das Jazz Festival startet und ganz Ascona brummt und nirgendwo ein Parkplatz zu finden ist, waren wir mit lieben Freunden heute Abend ganz gemütlich in schöner Runde in dieser Osteria zum Abendessen.
- Wer hier einkehrt weiss, worauf er sich einlässt, nämlich auf FLEISCH! FLEISCH! FLEISCH!
- Wer hemmungslos der puren Fleischeslust frönen möchte, reserviere h i e r (rechtzeitig) einen Tisch.
Antonio Ferriroli grillt, und wieeee! Da ist ein Könner am Werk! Er beherrscht sein Handwerk! Bei voll besetzem Lokal, sowohl draußen auf der Terrasse als auch in den beiden schönen Räumen innen, kommen die diversen Fleischstücke zeitgleich und perfekt auf den Punkt gebraten an den Tisch.
Als Vorspeise gibt es Risotto mit frischen Pfifferlingen
Anschliessend kommt eine schöne große Schüssel mit gemischtem Salat auf den Tisch und dann kommt das, wofür sich hier alle auf den Weg nach Contra hinauf machen: perfekt gegrilltes Fleisch. Wahlweise als Filet oder Entrecôte vom Rind, Kalbskotelette oder Filet, Lammracks, diverses vom Schwein, ein Filet vom Bison und... und... und... Dazu bedient sich jeder von dem auf einer Platte gereichten Blattspinat, von den Rosmarin-Kartoffeln und den Möhren.
Aus der sehr umfangreichen, schön sortierten Weinkarte wählen Gerhard und ich einen Rosato von Chiericati, Bellinzona; die übrige Tischrunde entscheidet sich für den ausgezeichneten, offen ausgeschenkten Nostrano.
Das Ganze wird abgerundet durch eines der mündlich vorgetragenen, selbstverständlich hausgemachten Desserts. Unsere Tischrunde bestellt einheitlich Bonèt Piemontese:
Dabei handelt es sich um eine Art Schokoladenpudding mit Amaretti, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte und von dem alle begeistert waren.
montags und dienstags geschlossen und Winterpause bis 15. März
Während in Ascona heute das Jazz Festival startet und ganz Ascona brummt und nirgendwo ein Parkplatz zu finden ist, waren wir mit lieben Freunden heute Abend ganz gemütlich in schöner Runde in dieser Osteria zum Abendessen.
- Wer hier einkehrt weiss, worauf er sich einlässt, nämlich auf FLEISCH! FLEISCH! FLEISCH!
- Wer hemmungslos der puren Fleischeslust frönen möchte, reserviere h i e r (rechtzeitig) einen Tisch.
Antonio Ferriroli grillt, und wieeee! Da ist ein Könner am Werk! Er beherrscht sein Handwerk! Bei voll besetzem Lokal, sowohl draußen auf der Terrasse als auch in den beiden schönen Räumen innen, kommen die diversen Fleischstücke zeitgleich und perfekt auf den Punkt gebraten an den Tisch.
Als Vorspeise gibt es Risotto mit frischen Pfifferlingen
Anschliessend kommt eine schöne große Schüssel mit gemischtem Salat auf den Tisch und dann kommt das, wofür sich hier alle auf den Weg nach Contra hinauf machen: perfekt gegrilltes Fleisch. Wahlweise als Filet oder Entrecôte vom Rind, Kalbskotelette oder Filet, Lammracks, diverses vom Schwein, ein Filet vom Bison und... und... und... Dazu bedient sich jeder von dem auf einer Platte gereichten Blattspinat, von den Rosmarin-Kartoffeln und den Möhren.
Aus der sehr umfangreichen, schön sortierten Weinkarte wählen Gerhard und ich einen Rosato von Chiericati, Bellinzona; die übrige Tischrunde entscheidet sich für den ausgezeichneten, offen ausgeschenkten Nostrano.
Das Ganze wird abgerundet durch eines der mündlich vorgetragenen, selbstverständlich hausgemachten Desserts. Unsere Tischrunde bestellt einheitlich Bonèt Piemontese:
Dabei handelt es sich um eine Art Schokoladenpudding mit Amaretti, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte und von dem alle begeistert waren.
Donnerstag, 23. Juni 2011
Meine Ferienküche: Sommerliche Tessiner Minestrone
Meine Ferienküche: Sommerliche Tessiner Minestrone
Mir ging es gestern wie nata von pastasciutta - ich hatte unbändige Lust auf Gemüsesuppe in einer leichten sommerlichen Variante, und so habe ich mir diese Version einer Tessiner Minestrone ausgedacht. Im Tessin wird die Minestrone nicht wie in Italien mit Pasta oder Reis zubereitet, sondern mit Kartoffeln. Eine weitere Grundlage sind getrocknete weisse oder gesprenkelte Bohnen, Borlotti genannt. Sowohl Kartoffeln als auch Borlotti erschienen mir zu sättigend und so habe ich ganz darauf verzichtet.
Zutaten:
ca. 75 g Pancetta, fein gewürfelt
1 großer Schluck Olivenöl
3 große Frühlingszwiebeln, in Würfel geschnitten
4 Knoblauchzehen, gewürfelt oder in Scheiben
2 Chilischoten entkernt oder 1 Chilischote mit Kernen in feine Würfel schneiden
2 Möhren, klein gewürfelt
1 Stange Lauch, in Scheiben geschnitten
2 Stangen Staudensellerie, in Stücke geschnitten
2 Zucchini, gewürfelt
1 Kohlrabi, geschält und fein gewürfelt
3 Stiele Mangold, die grünen Blätter abtrennen, zusammengerollt in Streifen schneiden, dass Weisse in Stücke schneiden
2 rote Paprikaschoten, fein gewürfelt
1 Handvoll grüne Bohnen, in Stücke geschnitten
4 Tomaten, klein gewürfelt
ein paar Zweige Thymian, 2 Stiele Rosmarin, ein paar gehackte Salbeiblätter, 3 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
ein großes Glas Rotwein (bei mir Tessiner Bondola)
Gemüse- oder Hühnebrühe zum Aufgiessen
und wer hat ein Stück Parmesan-Rinde (das später wieder herausgefischt werden sollte)
frisch geriebener Parmesan
Zubereitung:
In einem großen Topf, in dem später alle Gemüse Platz finden müssen, zunächst Pancetta in Olivenöl andünsten, Frühlingszwiebel dazu und dann nacheinander die anderen Gemüse putzen und mit in den Topf geben. Salzen und pfeffern. Keine zu große Hitze, alles soll bei gelegentlichem Umrühren schön langsam vor sich hin schmurgeln. Die gewürfelten Tomaten (die braucht man, wenn klein gewürfelt, übrigens nicht zu schälen) geben bereits ein wenig Saft ab, doch ein bisschen Rotwein kann nicht schaden. Wenn die Suppe noch immer eine zu dicke Konsistenz hat, mit Gemüse- oder Geflügelbrühe auffüllen, doch Achtung, nicht zu viel, eine Minestrone sollte nicht dünnflüssig sein.
Die Minestrone ist kein Schnellgericht, das Schnippeln der Gemüse und das anschliessende langsame Köcheln braucht seine Zeit. Doch nur so verbinden sich die Zutaten zu einem grandiosen Geschmackserlebnis. Ein Gläschen Merlot eignet sich übrigens ganz hervorragend als Schnippelhilfe. Vor dem Servieren noch klein gehackte Petersilie und/oder Basilikum unterühren sowie eine gute Handvoll frisch geriebener Parmesan.
Und weil ich an dem für mich schönsten "Gemüseputzplatz der Welt" sitzen darf,
und weil das alles eine solche Farben- und Geschmacks-Explosion ist, soll dies mein Beitrag zu dem von Sylvia von Rock the Kitchen ausgerichteten Blogevent Farbenfrohe Gerichte bei Zorra von http://kochtopf.twoday.net/ sein und somit die erste Teilnahme von Ti Saluto Ticino an einem Blogevent.
Mir ging es gestern wie nata von pastasciutta - ich hatte unbändige Lust auf Gemüsesuppe in einer leichten sommerlichen Variante, und so habe ich mir diese Version einer Tessiner Minestrone ausgedacht. Im Tessin wird die Minestrone nicht wie in Italien mit Pasta oder Reis zubereitet, sondern mit Kartoffeln. Eine weitere Grundlage sind getrocknete weisse oder gesprenkelte Bohnen, Borlotti genannt. Sowohl Kartoffeln als auch Borlotti erschienen mir zu sättigend und so habe ich ganz darauf verzichtet.
Zutaten:
ca. 75 g Pancetta, fein gewürfelt
1 großer Schluck Olivenöl
3 große Frühlingszwiebeln, in Würfel geschnitten
4 Knoblauchzehen, gewürfelt oder in Scheiben
2 Chilischoten entkernt oder 1 Chilischote mit Kernen in feine Würfel schneiden
2 Möhren, klein gewürfelt
1 Stange Lauch, in Scheiben geschnitten
2 Stangen Staudensellerie, in Stücke geschnitten
2 Zucchini, gewürfelt
1 Kohlrabi, geschält und fein gewürfelt
3 Stiele Mangold, die grünen Blätter abtrennen, zusammengerollt in Streifen schneiden, dass Weisse in Stücke schneiden
2 rote Paprikaschoten, fein gewürfelt
1 Handvoll grüne Bohnen, in Stücke geschnitten
4 Tomaten, klein gewürfelt
ein paar Zweige Thymian, 2 Stiele Rosmarin, ein paar gehackte Salbeiblätter, 3 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
ein großes Glas Rotwein (bei mir Tessiner Bondola)
Gemüse- oder Hühnebrühe zum Aufgiessen
und wer hat ein Stück Parmesan-Rinde (das später wieder herausgefischt werden sollte)
frisch geriebener Parmesan
Zubereitung:
In einem großen Topf, in dem später alle Gemüse Platz finden müssen, zunächst Pancetta in Olivenöl andünsten, Frühlingszwiebel dazu und dann nacheinander die anderen Gemüse putzen und mit in den Topf geben. Salzen und pfeffern. Keine zu große Hitze, alles soll bei gelegentlichem Umrühren schön langsam vor sich hin schmurgeln. Die gewürfelten Tomaten (die braucht man, wenn klein gewürfelt, übrigens nicht zu schälen) geben bereits ein wenig Saft ab, doch ein bisschen Rotwein kann nicht schaden. Wenn die Suppe noch immer eine zu dicke Konsistenz hat, mit Gemüse- oder Geflügelbrühe auffüllen, doch Achtung, nicht zu viel, eine Minestrone sollte nicht dünnflüssig sein.
Die Minestrone ist kein Schnellgericht, das Schnippeln der Gemüse und das anschliessende langsame Köcheln braucht seine Zeit. Doch nur so verbinden sich die Zutaten zu einem grandiosen Geschmackserlebnis. Ein Gläschen Merlot eignet sich übrigens ganz hervorragend als Schnippelhilfe. Vor dem Servieren noch klein gehackte Petersilie und/oder Basilikum unterühren sowie eine gute Handvoll frisch geriebener Parmesan.
Und weil ich an dem für mich schönsten "Gemüseputzplatz der Welt" sitzen darf,
und weil das alles eine solche Farben- und Geschmacks-Explosion ist, soll dies mein Beitrag zu dem von Sylvia von Rock the Kitchen ausgerichteten Blogevent Farbenfrohe Gerichte bei Zorra von http://kochtopf.twoday.net/ sein und somit die erste Teilnahme von Ti Saluto Ticino an einem Blogevent.
Mittwoch, 22. Juni 2011
Meine Ferienküche: Sommerliche Spaghetti mit Gemüse und ein paar Krabben
Sommerliche Spaghetti mit Gemüse (und ein paar Krabben)
Seit ich Spaghetti mit Garnelen bei Claus im Blog entdeckt habe, steht dieses Gericht auf meiner Nachkochliste ganz oben. Nur leider habe ich keine Garnelen bekommen, es mussten Krabben her halten und irgendwie ist mal wieder etwas völlig anderes dabei raus gekommen, aber geschmeckt hat es trotzdem.
Zutaten für 2 Personen
ca. 250 g Spaghetti
ca. 8 Garnelen (bei mir ca. 100 g Krabben)
1 Zwiebeln
3 (!) Knoblauchzehen - musste sein, wer mag, darf auch weniger nehmen
1 Chilischote
2 Möhren
1 Stückchen Sellerie
eine gute Handvoll Datteltomaten (oder sonstige kleine Tomaten)
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
5 große Salbeiblätter
5 Stiele Thymian
1 gute Handvoll Basilikum
1 EL Kapern
1 Schluck Weisswein
frisch geriebener Parmesan
Zubereitung:
Gemüse in feinste Würfel schnippeln und die Kräuter zupfen bzw. hacken, so wie hier
Wasser für die Spaghetti aufsetzen und diese knapp al dente kochen.
Währenddessen die Zwiebel in Olivenöl andünsten, dann Knoblauch, Chili und Möhren dazu, erst am Schluss, wenn alles fast weich ist, die Tomaten und die Garnelen. Salzen, pfeffern, Kräuter und Kapern daruntermischen und einen guten Schluck trockenen Weisswein angiessen.
Mit den gekochten Spaghetti mischen, umrühren und kurz ziehen lassen.
Mit Parmesan bestreut servieren.
Seit ich Spaghetti mit Garnelen bei Claus im Blog entdeckt habe, steht dieses Gericht auf meiner Nachkochliste ganz oben. Nur leider habe ich keine Garnelen bekommen, es mussten Krabben her halten und irgendwie ist mal wieder etwas völlig anderes dabei raus gekommen, aber geschmeckt hat es trotzdem.
Zutaten für 2 Personen
ca. 250 g Spaghetti
ca. 8 Garnelen (bei mir ca. 100 g Krabben)
1 Zwiebeln
3 (!) Knoblauchzehen - musste sein, wer mag, darf auch weniger nehmen
1 Chilischote
2 Möhren
1 Stückchen Sellerie
eine gute Handvoll Datteltomaten (oder sonstige kleine Tomaten)
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
5 große Salbeiblätter
5 Stiele Thymian
1 gute Handvoll Basilikum
1 EL Kapern
1 Schluck Weisswein
frisch geriebener Parmesan
Zubereitung:
Gemüse in feinste Würfel schnippeln und die Kräuter zupfen bzw. hacken, so wie hier
Wasser für die Spaghetti aufsetzen und diese knapp al dente kochen.
Währenddessen die Zwiebel in Olivenöl andünsten, dann Knoblauch, Chili und Möhren dazu, erst am Schluss, wenn alles fast weich ist, die Tomaten und die Garnelen. Salzen, pfeffern, Kräuter und Kapern daruntermischen und einen guten Schluck trockenen Weisswein angiessen.
Mit den gekochten Spaghetti mischen, umrühren und kurz ziehen lassen.
Mit Parmesan bestreut servieren.
Dienstag, 21. Juni 2011
Ristorante Rodolfo, Vira, Gambarogno
Ristorante Rodolfo, Vira, Gambarogno, Tel. 091 795 15 82, geschlossen: Sonntagabend, ansonsten täglich geöffnet
Es gibt unzählige Gründe, die für das Ristorante Rodolfo sprechen. Der wichtigste Grund ist natürlich die ausgezeichnete Küche von Waldis Ratti. Hier gibt es auch die köstlichsten Fritto misto di lago, die ich je gegessen habe, aber auch alles, was wir bisher hier probiert haben, war absolut köstlich, nachzulesen HIER und HIER und HIER und HIER.
Ausserdem werden wir hier von einem der freundlichsten und kompetentesten Kellner, die ich bisher in einem Restaurant angetroffen habe, bedient. Er weiss nach nur wenigen Besuchen genau, was ich mag und bietet mir immer die schönsten Fischgerichte an, auch solche, die nicht auf der Karte stehen. Doch heute musste ich ihn enttäuschen: Ich hatte fleischliche Gelüste ;-) Dafür gab es dann als Vorspeise eine Fischvariation:
und anschliessend einen Klassiker auf der Speisekarte: Controfiletto di vitello, perfekt gebraten, auf diversen Gemüsen angerichtet und mit gebratenen Kartoffeln serviert:
Es gibt unzählige Gründe, die für das Ristorante Rodolfo sprechen. Der wichtigste Grund ist natürlich die ausgezeichnete Küche von Waldis Ratti. Hier gibt es auch die köstlichsten Fritto misto di lago, die ich je gegessen habe, aber auch alles, was wir bisher hier probiert haben, war absolut köstlich, nachzulesen HIER und HIER und HIER und HIER.
Ausserdem werden wir hier von einem der freundlichsten und kompetentesten Kellner, die ich bisher in einem Restaurant angetroffen habe, bedient. Er weiss nach nur wenigen Besuchen genau, was ich mag und bietet mir immer die schönsten Fischgerichte an, auch solche, die nicht auf der Karte stehen. Doch heute musste ich ihn enttäuschen: Ich hatte fleischliche Gelüste ;-) Dafür gab es dann als Vorspeise eine Fischvariation:
und anschliessend einen Klassiker auf der Speisekarte: Controfiletto di vitello, perfekt gebraten, auf diversen Gemüsen angerichtet und mit gebratenen Kartoffeln serviert:
Danach ging dann aber nichts mehr .... Nur noch Espresso corretto ;-)
Montag, 20. Juni 2011
Meine Ferienküche: Champignons gefüllt mit Ricotta und Gemüse
Meine Ferienküche: Champignons gefüllt mit Ricotta und Gemüse
Gerhard war kreativ - er hat gekocht, ich durfte fotografieren bzw. das Ergebnis geniessen. Bei seiner Ankunft hier im Tessin fand er im Kühlschrank ein paar große Champignon-Köpfe, diverse Gemüse und Ricotta. Daraus zauberte er so etwas Köstliches.
Zutaten (für 2 Personen):
4 große Champignons-Köpfe
4 Frühlingszwiebeln
eine Handvoll glatte Petersilie
1 Knoblauchzehe
1 Möhre
1 Chilischote
1/2 Becher Ricotta
1 Ei
Salz, Pfeffer, Olivenöl
2 Scheiben Käse, wir hatten Alpkäse
Zubereitung:
Aus den Champignons die Lamellen mit einem Löffel heraus kratzen, in eine Schüssel geben, mit den klein gehackten Frühlingszwiebeln, gehackter Petersilie, 1 gepresster Knoblauchzehe, 1 Möhre in feinste Würfel geschnitten, ebenso die Chilischote. Ricotta, Ei, Salz und Peffer vermengen. In die Champignons füllen - Stop! Alles wird nicht reinpassen, nicht drängeln, keine Sorge, einfach zur Seite legen.
Also, die Champignons mit der Ricotta-Gemüsemasse füllen, mit geriebenem Käse bestreuen und in eine ofenfeste Form setzen. Mit dem Pinsel etwas Olivenöl über die Champignons streichen, ein paar Tröpfchen auf den Boden der Gratinform geben und ein-zwei gute Schlückchen Weisswein angiessen. Im Ofen ca, 30 Minuten bei 180 Grad ohne Umluft garen.
Aus dem übrig gebliebenen Rest für die Füllung hat er Mini-Frikadellen zubereitet: Einfach die Masse in Paniermehl (bei uns Panko) wenden und in etwas Olivenöl/Butter-Mischung schön knusprig anbraten und dazu servieren.
Gerhard war kreativ - er hat gekocht, ich durfte fotografieren bzw. das Ergebnis geniessen. Bei seiner Ankunft hier im Tessin fand er im Kühlschrank ein paar große Champignon-Köpfe, diverse Gemüse und Ricotta. Daraus zauberte er so etwas Köstliches.
Zutaten (für 2 Personen):
4 große Champignons-Köpfe
4 Frühlingszwiebeln
eine Handvoll glatte Petersilie
1 Knoblauchzehe
1 Möhre
1 Chilischote
1/2 Becher Ricotta
1 Ei
Salz, Pfeffer, Olivenöl
2 Scheiben Käse, wir hatten Alpkäse
Zubereitung:
Aus den Champignons die Lamellen mit einem Löffel heraus kratzen, in eine Schüssel geben, mit den klein gehackten Frühlingszwiebeln, gehackter Petersilie, 1 gepresster Knoblauchzehe, 1 Möhre in feinste Würfel geschnitten, ebenso die Chilischote. Ricotta, Ei, Salz und Peffer vermengen. In die Champignons füllen - Stop! Alles wird nicht reinpassen, nicht drängeln, keine Sorge, einfach zur Seite legen.
Also, die Champignons mit der Ricotta-Gemüsemasse füllen, mit geriebenem Käse bestreuen und in eine ofenfeste Form setzen. Mit dem Pinsel etwas Olivenöl über die Champignons streichen, ein paar Tröpfchen auf den Boden der Gratinform geben und ein-zwei gute Schlückchen Weisswein angiessen. Im Ofen ca, 30 Minuten bei 180 Grad ohne Umluft garen.
Aus dem übrig gebliebenen Rest für die Füllung hat er Mini-Frikadellen zubereitet: Einfach die Masse in Paniermehl (bei uns Panko) wenden und in etwas Olivenöl/Butter-Mischung schön knusprig anbraten und dazu servieren.
Sonntag, 19. Juni 2011
Osteria Al Sasso, Avegno Gordevio, Valle Maggia
Osteria Al Sasso, Via Cantonale, Avegno Gordevio, Tel. 091 796 23 08, Ruhetag: Montag, Januar und Februar geschlossen
Diese Osteria liegt direkt zu Beginn der Strasse ins Valle Maggia in Avegno. Von Ascona sind es nicht mal zehn Minuten Fahrzeit.
Es giesst in Strömen, aber wir sitzen draußen - herrlich. Der freundliche Kellner bringt mir noch eine Decke. Ich brauche sie zwar nicht, aber fühle mich wunderbar umsorgt. (Um das zu toppen muss sich Gerhard jetzt aber anstrengen ;-)
Der Aperitivo wird gebracht, mit noch lauwarmen Grissini und zwei Stückchen ebenfalls lauwarmem Brot mit Parmaschinken. Wir vertiefen uns in die Speisekarte, die zwar nicht sehr umfangreich, aber dennoch beeindruckend ist. Es gibt ein kleines, preiswertes Mittagsmenu mit 3 Gängen, ein saisonales Menu: Kartoffel-Gnocchi mit Butter und Salbei, Lammkotelette mit Senfsauce und Beilagen oder Zanderfilet in Weinsauce, Reis und Gemüsen und anschliessend gratinierte Johannisbeeren.
Unter den kalten Vorspeisen kann man wählen zwischen einem der Jahreszeit angepassten Salat,
Thunfisch-Carpaccio mit Wasabisauce, Tatar vom geräucherten Lachs mit Zitronengras-Sauce oder Rinds-Tatar. Als Pastagang gibt es heute entweder Ravioli gefüllt mit Rindsbraten und Polenta oder Penne mit hausgemachtem Bärlauch-Pesto.
Unter den Hauptspeisen gefiel mir am besten
Filetto di Lucioperca in salsa ai gamberi, riso ai tre grani - Zanderfilet mit Garnelensauce, Dreikornreis und Gemüse
Ansonsten standen heute noch auf der Karte: in Rosmarin gebratene Perlhuhnbrust, Lammfilet auf Kräutersauce und Entenbrust in Orangensauce. Wer denn noch einen Mitesser findet, darf auch die köstlichen Risotti probieren, für die das Al Sasso bekannt ist und die es leider erst ab 2 Personen gibt.
Leider war schlechtes Wetter, für schöne Fotos schon ein wenig zu dunkel. Ich hätte meinen Assistenten mitnehmen sollen, der macht bessere Fotos ....
Fazit. Für uns war das heute eine wunderbare Neuentdeckung. Eine abwechslungsreiche Speisekarte, eine freundliche Bedienung, ein schönes Ambiente. Auch bei schlechtem Wetter sitzt es sich drinnen vor dem großen beheizten Kamin sehr gemütlich. Wir kommen gerne wieder - dann bei hoffentlich besserem Wetter. Gerhard ist es übrigens doch noch gelungen, den freundlichen Herrn im Service zu toppen: Bei strömendem Regen rennt er wagemutig zum Auto, fährt bis zum Eingang vor (er wäre wahrscheinlich sogar die Treppen hochgefahren, hätte ich ihn nicht davon abgehalten - ehrlich!), zaubert von irgendwoher einen RIIESEN-Schirm und kommt mich dann abholen.
Diese Osteria liegt direkt zu Beginn der Strasse ins Valle Maggia in Avegno. Von Ascona sind es nicht mal zehn Minuten Fahrzeit.
Es giesst in Strömen, aber wir sitzen draußen - herrlich. Der freundliche Kellner bringt mir noch eine Decke. Ich brauche sie zwar nicht, aber fühle mich wunderbar umsorgt. (Um das zu toppen muss sich Gerhard jetzt aber anstrengen ;-)
Der Aperitivo wird gebracht, mit noch lauwarmen Grissini und zwei Stückchen ebenfalls lauwarmem Brot mit Parmaschinken. Wir vertiefen uns in die Speisekarte, die zwar nicht sehr umfangreich, aber dennoch beeindruckend ist. Es gibt ein kleines, preiswertes Mittagsmenu mit 3 Gängen, ein saisonales Menu: Kartoffel-Gnocchi mit Butter und Salbei, Lammkotelette mit Senfsauce und Beilagen oder Zanderfilet in Weinsauce, Reis und Gemüsen und anschliessend gratinierte Johannisbeeren.
Unter den kalten Vorspeisen kann man wählen zwischen einem der Jahreszeit angepassten Salat,
Thunfisch-Carpaccio mit Wasabisauce, Tatar vom geräucherten Lachs mit Zitronengras-Sauce oder Rinds-Tatar. Als Pastagang gibt es heute entweder Ravioli gefüllt mit Rindsbraten und Polenta oder Penne mit hausgemachtem Bärlauch-Pesto.
Unter den Hauptspeisen gefiel mir am besten
Filetto di Lucioperca in salsa ai gamberi, riso ai tre grani - Zanderfilet mit Garnelensauce, Dreikornreis und Gemüse
Ansonsten standen heute noch auf der Karte: in Rosmarin gebratene Perlhuhnbrust, Lammfilet auf Kräutersauce und Entenbrust in Orangensauce. Wer denn noch einen Mitesser findet, darf auch die köstlichen Risotti probieren, für die das Al Sasso bekannt ist und die es leider erst ab 2 Personen gibt.
Leider war schlechtes Wetter, für schöne Fotos schon ein wenig zu dunkel. Ich hätte meinen Assistenten mitnehmen sollen, der macht bessere Fotos ....
Fazit. Für uns war das heute eine wunderbare Neuentdeckung. Eine abwechslungsreiche Speisekarte, eine freundliche Bedienung, ein schönes Ambiente. Auch bei schlechtem Wetter sitzt es sich drinnen vor dem großen beheizten Kamin sehr gemütlich. Wir kommen gerne wieder - dann bei hoffentlich besserem Wetter. Gerhard ist es übrigens doch noch gelungen, den freundlichen Herrn im Service zu toppen: Bei strömendem Regen rennt er wagemutig zum Auto, fährt bis zum Eingang vor (er wäre wahrscheinlich sogar die Treppen hochgefahren, hätte ich ihn nicht davon abgehalten - ehrlich!), zaubert von irgendwoher einen RIIESEN-Schirm und kommt mich dann abholen.
Samstag, 18. Juni 2011
Für's Ankommen: Grotto Sprüch, Lodiano
Grotto Sprüch, Ludiano, Tel. 091 870 10 60, Ruhetag: Montag, Betriebsferien: Anfang Januar für ca. 3 Wochen, mittags und abends geöffnet
Ludiano liegt im Valle di Blenio, von dort aus kann man auch in Richtung Passo del Lucomagno, Lukmanierpass, fahren. Für uns war dies heute ein kleinerer Tagesausflug (gute 35 min vom Gambarogno aus zu fahren), es kommt trotzdem in die Rubrik "Für's Ankommen", weil es auf der Gotthard-Route gerade mal höchstens 10 Minuten von der Autobahnausfahrt Biasca zu fahren sind und weil wir uns dort heute so wohl gefühlt haben, dass wir beim nächsten Mal sicherlich bei der Anreise nochmal vorbei kommen wollen.
Hier die Pfarrkirche S. Secondo (damit man sieht, dass wir (ein bisschen) die Kultur unterwegs nicht ganz außer acht lassen ;-)
Aber nun geht's zum Ziel unseres kleinen Ausflugs: Grotto Sprüch. Hier beim Eingang sieht man sehr gut, dass dieses Grotto in den Stein gebaut wurde:
Und so sieht das Ganze von der Rückseite aus:
Hier der Blick ins Innere - man richte den Blick auf die Decke:
Dies ist sicherlich eines der ursprünglichsten Tessiner Grotti - wenn nicht sogar DAS ursprünglichste Grotto überhaupt. Die Grotten als natürliche Felshöhlen waren ursprünglich Aufbewahrungs- bzw. Reifekammer für Wein, Käse, Wurst und sind erst seit dem 19. Jahrhundert öffentlich zugänglich.
Im Grotto Sprüch wird noch die ursprüngliche Tessiner Küche gepflegt, es gibt Polenta, Risotto, manchmal Gnocchi, alles selbstverständlich hausgemacht. Dazu dann Brasato al Merlot, Ossobuco, Mortadella fegato, Arosto di Vitello und das alles nicht ständig verfügbar, sondern hier wird täglich frisch gekocht. Eine Speisekarte oder Weinkarte gibt es nicht. Man bespricht mit Milena das Menu (oder ruft vorher an und erkundigt sich, was es zu essen gibt).
Wir hatten einen Piatto Ticinese - die Tessiner Wurstwaren -
dazu knuspriges, frisches Brot und anschliessend gab es für Gerhard Brasato al Merlot mit frischen, hausgemachten Gnocchi
und für mich diese köstlichen, leichten Dinger mit Gemüse und Käse
Als wir ankamen, wurden wir von zwei Herren, die draußen sassen, mit einem freundlichen "Buongiorno" begrüsst. Einer stellte sich als Oliviero Rusconi heraus, der uns anschliessend sooo gut bekochte. Wer der andere Herr war, erfuhr ich erst bei meiner Weinbestellung. Das war Giuseppe Ferrari, der Weinproduzent aus Ludiano, dessen Nostrano ich hier probiert habe. Ein wunderbar leichter, süffiger Wein, der aus Merlot und Bondola gekeltert wird - köstlich! Ach, wie gerne hätte ich ein paar Fläschchen mitgenommen, doch leider gibt es ihn nicht in Flaschen abgefüllt, sondern nur im Fass.
Na gut, dann muss ich da halt wieder hin!
Ludiano liegt im Valle di Blenio, von dort aus kann man auch in Richtung Passo del Lucomagno, Lukmanierpass, fahren. Für uns war dies heute ein kleinerer Tagesausflug (gute 35 min vom Gambarogno aus zu fahren), es kommt trotzdem in die Rubrik "Für's Ankommen", weil es auf der Gotthard-Route gerade mal höchstens 10 Minuten von der Autobahnausfahrt Biasca zu fahren sind und weil wir uns dort heute so wohl gefühlt haben, dass wir beim nächsten Mal sicherlich bei der Anreise nochmal vorbei kommen wollen.
Hier die Pfarrkirche S. Secondo (damit man sieht, dass wir (ein bisschen) die Kultur unterwegs nicht ganz außer acht lassen ;-)
Aber nun geht's zum Ziel unseres kleinen Ausflugs: Grotto Sprüch. Hier beim Eingang sieht man sehr gut, dass dieses Grotto in den Stein gebaut wurde:
Und so sieht das Ganze von der Rückseite aus:
Hier der Blick ins Innere - man richte den Blick auf die Decke:
Dies ist sicherlich eines der ursprünglichsten Tessiner Grotti - wenn nicht sogar DAS ursprünglichste Grotto überhaupt. Die Grotten als natürliche Felshöhlen waren ursprünglich Aufbewahrungs- bzw. Reifekammer für Wein, Käse, Wurst und sind erst seit dem 19. Jahrhundert öffentlich zugänglich.
Im Grotto Sprüch wird noch die ursprüngliche Tessiner Küche gepflegt, es gibt Polenta, Risotto, manchmal Gnocchi, alles selbstverständlich hausgemacht. Dazu dann Brasato al Merlot, Ossobuco, Mortadella fegato, Arosto di Vitello und das alles nicht ständig verfügbar, sondern hier wird täglich frisch gekocht. Eine Speisekarte oder Weinkarte gibt es nicht. Man bespricht mit Milena das Menu (oder ruft vorher an und erkundigt sich, was es zu essen gibt).
Wir hatten einen Piatto Ticinese - die Tessiner Wurstwaren -
dazu knuspriges, frisches Brot und anschliessend gab es für Gerhard Brasato al Merlot mit frischen, hausgemachten Gnocchi
und für mich diese köstlichen, leichten Dinger mit Gemüse und Käse
Als wir ankamen, wurden wir von zwei Herren, die draußen sassen, mit einem freundlichen "Buongiorno" begrüsst. Einer stellte sich als Oliviero Rusconi heraus, der uns anschliessend sooo gut bekochte. Wer der andere Herr war, erfuhr ich erst bei meiner Weinbestellung. Das war Giuseppe Ferrari, der Weinproduzent aus Ludiano, dessen Nostrano ich hier probiert habe. Ein wunderbar leichter, süffiger Wein, der aus Merlot und Bondola gekeltert wird - köstlich! Ach, wie gerne hätte ich ein paar Fläschchen mitgenommen, doch leider gibt es ihn nicht in Flaschen abgefüllt, sondern nur im Fass.
Na gut, dann muss ich da halt wieder hin!
Freitag, 17. Juni 2011
Ristorante Stazione da Agnese e Adriana, Intragna
Ristorante Stazione da Agnese e Adriana, Intragna, Tel. 091 796 12 12, täglich geöffnet, mittags und abends
Agnese Broggini, die charmante Gastgeberin im Ristorante Stazione sitzt bei unserer Ankunft draußen an einem der Tische auf der Terrasse. Sie begrüsst uns herzlich und begleitet uns an unseren Tisch, von dem wir diesen grandiosen Ausblick ins Centovalli geniessen dürfen
Wir sind an diesem Abend die ersten Gäste, es ist warm, sehr warm, gewittrig, doch die weit geöffneten Fenster bringen ein kühles Lüftchen. Agnese trägt uns die Tagesempfehlungen vor, dann vertiefen wir uns in die interessante Speisekarte. Ich entscheide mich für den Kräutersalat, der mit einer Ziegenkäsemousse und mit der köstlichen Feigensenf-Vinaigrette serviert wird.
Hier die Vorspeise, für die sich der Assistent bzw. Fotograf (im Hintergrund - ohne Fotoapparat - zu sehen) entschieden hat: lauwarmes Forellenfilet mit kleinem Salat:
Melanie geniesst einen Salat mit warmen Pilzen, Gerhard eine köstliche Zuppa Pavese. Gerne hätten wir als Hauptgericht das legendäre Kalbskotelette gewählt, das es leider an diesem Abend nicht gibt. Dafür aber Kalbspiccata mit Risotto für den Fotografen, Kalbsleber auf Gemüse, serviert mit einem Rosmarin-Rösti für Melanie und Gerhard:
und für mich Wolfsbarsch (leider eine Spur zu lange gebraten) mit Spinat und Kartoffelstock mit Vanille
Dazu dürfen wir jeweils ein wenig des legendären Risotto probieren, das eigentlich zum Picata gehören sollte und für das Agnese schon seit Jahrzehnten berühmt ist - ich liiieebe es!
Hier serviert in einem ausgehöhlten Pecorino.
Als Dessert gibt es für die Süssschnuten fragole al pepe, Erdbeeren mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, mehr wird nicht verraten, denn das wird gesondert geblogt. ;-)
Dafür dann ein Foto vom "einfachen" Espresso:
Ein wunderschönes stimmungsvolles Video dieser Tessiner Restaurant-Legende kann man bei Stefan von Ticinus Media anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=Zc32-LIhLaE
Fazit: ein schöner Abend mit einer reizenden Gastgeberin. Mille Grazie, Agnese, wir kommen gerne wieder und essen dann Kalbskotelettes ;-)
Agnese Broggini, die charmante Gastgeberin im Ristorante Stazione sitzt bei unserer Ankunft draußen an einem der Tische auf der Terrasse. Sie begrüsst uns herzlich und begleitet uns an unseren Tisch, von dem wir diesen grandiosen Ausblick ins Centovalli geniessen dürfen
Wir sind an diesem Abend die ersten Gäste, es ist warm, sehr warm, gewittrig, doch die weit geöffneten Fenster bringen ein kühles Lüftchen. Agnese trägt uns die Tagesempfehlungen vor, dann vertiefen wir uns in die interessante Speisekarte. Ich entscheide mich für den Kräutersalat, der mit einer Ziegenkäsemousse und mit der köstlichen Feigensenf-Vinaigrette serviert wird.
Hier die Vorspeise, für die sich der Assistent bzw. Fotograf (im Hintergrund - ohne Fotoapparat - zu sehen) entschieden hat: lauwarmes Forellenfilet mit kleinem Salat:
Melanie geniesst einen Salat mit warmen Pilzen, Gerhard eine köstliche Zuppa Pavese. Gerne hätten wir als Hauptgericht das legendäre Kalbskotelette gewählt, das es leider an diesem Abend nicht gibt. Dafür aber Kalbspiccata mit Risotto für den Fotografen, Kalbsleber auf Gemüse, serviert mit einem Rosmarin-Rösti für Melanie und Gerhard:
und für mich Wolfsbarsch (leider eine Spur zu lange gebraten) mit Spinat und Kartoffelstock mit Vanille
Dazu dürfen wir jeweils ein wenig des legendären Risotto probieren, das eigentlich zum Picata gehören sollte und für das Agnese schon seit Jahrzehnten berühmt ist - ich liiieebe es!
Hier serviert in einem ausgehöhlten Pecorino.
Als Dessert gibt es für die Süssschnuten fragole al pepe, Erdbeeren mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, mehr wird nicht verraten, denn das wird gesondert geblogt. ;-)
Dafür dann ein Foto vom "einfachen" Espresso:
Ein wunderschönes stimmungsvolles Video dieser Tessiner Restaurant-Legende kann man bei Stefan von Ticinus Media anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=Zc32-LIhLaE
Fazit: ein schöner Abend mit einer reizenden Gastgeberin. Mille Grazie, Agnese, wir kommen gerne wieder und essen dann Kalbskotelettes ;-)
Donnerstag, 16. Juni 2011
Meine Ferienküche: Bruschetta mit Pfifferlingen
Bruschetta mit Pfifferlingen
Einfach, schnell, köstlich!
Juchhuuu, es gibt sie wieder: frische Pfifferlinge. Gerhard hat sie gestern beim Einkaufen entdeckt und dann schnell diese Köstlichkeit daraus gezaubert.
Pfifferlinge (500 g für zwei Personen sind gerade richtig) putzen, mit dem Pinsel alles, was da nicht dran gehört entfernen. Falls das nicht ausreicht, dann müssen sie halt geschwaschen werden, aber nur ganz kurz und dann sofort schön abtrocknen.
In einer gut heissen Pfanne in etwas Olivenöl anbraten (Pfifferlinge müssen beim Anbraten pfeiffen!), dann Hitze herunter schalten, Zwiebelwürfel dazu, salzen, pfeffern. Am Schluss einen guten Schluck trockenen Weisswein dazu und fein gehackte Petersilie darüber streuen und auf geröstetem Brot servieren.
Einfach, schnell, köstlich!
Juchhuuu, es gibt sie wieder: frische Pfifferlinge. Gerhard hat sie gestern beim Einkaufen entdeckt und dann schnell diese Köstlichkeit daraus gezaubert.
Pfifferlinge (500 g für zwei Personen sind gerade richtig) putzen, mit dem Pinsel alles, was da nicht dran gehört entfernen. Falls das nicht ausreicht, dann müssen sie halt geschwaschen werden, aber nur ganz kurz und dann sofort schön abtrocknen.
In einer gut heissen Pfanne in etwas Olivenöl anbraten (Pfifferlinge müssen beim Anbraten pfeiffen!), dann Hitze herunter schalten, Zwiebelwürfel dazu, salzen, pfeffern. Am Schluss einen guten Schluck trockenen Weisswein dazu und fein gehackte Petersilie darüber streuen und auf geröstetem Brot servieren.
Mittwoch, 15. Juni 2011
Yachtsport-Resort, Brissago
Yachtsport-Resort, Brissago, Tel. 091 793 12 34, täglich mittags und abends geöffnet, Winterpause für Hotel und Restaurant bis 30.03.2012
Nachdem wir gestern ein paar Besorgungen in Ascona erledigt hatten, zog es uns in Richtung Brissago, da waren wir schon länger nicht mehr. Hier Blick auf den kleinen Bootshafen von Brissago:
Das Yachtsport Resort war unser auserkorenes Ziel. Ein sehr gepflegtes, maritimes Ambiente, ein paar Zimmer und Suiten, Terrassen auf zwei Ebenen und für alle, die auf dem Seeweg anreisen ist gesorgt: Kostenlose Bojen stehen zur Verfügung, kurzer Anruf genügt und man wird mit dem Tenderboot abgeholt.
Wir sind auf dem Landweg angereist, ausreichend Parkplätze stehen auch dafür zur Verfügung.
Platz nehmen kann man auf der oberen Terrasse mit Korbstühlen oder auf der unteren Terrasse mit Steintischen:
Dazu kann man sich wahlweise gegrillten Fisch (Lach, Seezunge, Dorade oder Wolfsbarsch) oder gegrilltes Rinderfilet, Kalbfleisch oder Maispoulardenbrust bestellen.
Wir hatten Wolfsbarsch, auf einem Gemüsebett mit Petersilienkartoffeln.
Fazit: Sowohl Ambiente als auch Küche haben uns sehr gut gefallen und wir kommen gerne wieder.
Ein Traum: Ich kauf' mir dann ein Riva-Boot und lege dort an ;-)
Nachdem wir gestern ein paar Besorgungen in Ascona erledigt hatten, zog es uns in Richtung Brissago, da waren wir schon länger nicht mehr. Hier Blick auf den kleinen Bootshafen von Brissago:
Das Yachtsport Resort war unser auserkorenes Ziel. Ein sehr gepflegtes, maritimes Ambiente, ein paar Zimmer und Suiten, Terrassen auf zwei Ebenen und für alle, die auf dem Seeweg anreisen ist gesorgt: Kostenlose Bojen stehen zur Verfügung, kurzer Anruf genügt und man wird mit dem Tenderboot abgeholt.
Wir sind auf dem Landweg angereist, ausreichend Parkplätze stehen auch dafür zur Verfügung.
Platz nehmen kann man auf der oberen Terrasse mit Korbstühlen oder auf der unteren Terrasse mit Steintischen:
Angeboten wird von 12 bis 17 Uhr sowie von 19 bis 23 Uhr ein mediterranes Buffet mit Spezialitäten aus Italien und aus dem Tessin: Diverse Brotsorten, darunter auch das von uns geliebte Pane Valle Maggia, Parmaschinken, Salami, Bresaola, verschiedene marinierte Gemüse, Salate, kleine Cocktailgläser mit Cocktail di Gamberetti, Vitello Tonnato auf Thunfischtatar, Tomatensuppe, klare Gemüsesuppe mit Mittelmeerfischen, Pasta, Risotto, irgendwo gab es auch eine Dessertecke, aber da hab ich nicht so genau hingeschaut.
Dazu kann man sich wahlweise gegrillten Fisch (Lach, Seezunge, Dorade oder Wolfsbarsch) oder gegrilltes Rinderfilet, Kalbfleisch oder Maispoulardenbrust bestellen.
Wir hatten Wolfsbarsch, auf einem Gemüsebett mit Petersilienkartoffeln.
Fazit: Sowohl Ambiente als auch Küche haben uns sehr gut gefallen und wir kommen gerne wieder.
Ein Traum: Ich kauf' mir dann ein Riva-Boot und lege dort an ;-)