Ristorante Vecchio Tiglio
Via Municipio 12,
Losone (in der Nähe von Ascona)
Tel. 091 791 14 98
Sonntag geschlossen
Nachtrag 1. Oktober 2017: Da fand ein Besitzerwechsel statt - bis jetzt kann ich noch keine Empfehlung abgeben...
Nachtrag Februar 2018: nach zwei Test-Besuchen bei den Nachfolgern wird es hier im Blog auch weiterhin keine Empfehlung geben - ich weine Claudio schon ein paar Tränen nach...
Versteht mich bitte nicht falsch, seit ich diesen köstlichen Pizzateig entdeckt habe (klick hier), bin ich sehr zufrieden mit meiner selbst gebackenen Pizza. Mein heimischer Backofen lässt sich bis 280 Grad erhitzen, ich besitze (und benutze) auch einen Pizza- und Brotbackstein. Ich verwende nur die besten Zutaten. Alles bestens! Was will ich dann noch? Ab und zu brauche ich mal eine richtige italienische Pizza, in einem richtigen Pizzaofen, mit besten Zutaten, von einem Pizzaiolo zubereitet, dem ich zuschauen kann, wie er - im dünnen T-Shirt wegen der Hitze - aus diversen vor ihm stehenden Schalen meine ganz persönliche Wunsch-Pizza zusammenstellt und sie mit dem großen Schieber in den Pizzaofen schiesst. Gerhard eignet sich vor dem häuslichen Backofen nur bedingt als Pizzaiolo. Das mit dem dünnen T-Shirt und der blauen Mütze bekämen wir noch hin. Den Pizzateig hochwerfen und aus dem Handgelenk schwenken liesse sich ja noch mit etwas Übung sicherlich auch hinbekommen. Also, wo ist das Problem? Es würde daran scheitern, dass ich ihn nicht dazu bewegen könnte, diesen hauchdünnen Teig dann noch mit Tomatensauce auszustreichen, er mag nämlich, wenn Pizza, dann nur Pizza Bianca, KEINE Tomatensauce! NICHTS Rotes! Auf keinen Fall! Gar nicht!
Im Ristorante Vecchio Tiglio in Losone bei Claudio werden wir beide glücklich - ich mit einer Pizza Calabrese, wie es sich gehört mit Tomatensauce, und Gerhard mit seiner Pizza Bianca.
Als Vorspeise für mich einen Salat von rohen Artischocken und Parmesan
und für Gerhard Thunfisch-Carpaccio mit Meerrettich, sehr gelungen, doch beim nächsten Mal daran denken, ohne Kapern zu bestellen.
Dann eine der besten Pizzen, die ich in den letzten Jahren gegessen habe:
Pizza Calabrese mit Mozzarella und scharfer Salami, zusätzlich noch ein paar Parmesanspäne und Pepperoncini-Öl wird sowieso an den Tisch gebracht.
Gerhards Variante wird zu Hause nachgebacken: Pizza Bianca mit Mozzarella, Mascarpone und hauchdünnen Zwiebelscheiben, dann kurz vor dem Servieren ein paar hauchdünne Lardo-Scheiben darüber legen, mit Pfeffer bestreuen.
Dazu einen Merlot Bianco von Vini Chiodi für Gerhard und für mich eine wunderbare Neuentdeckung: "Camilla" ein roter Merlot von der Azienda Agricola Albaino in Novazzano, die beide offen ausgeschenkt werden.
Wir waren vor einiger Zeit schon einmal im Vecchio Tiglio, das kann man klick hier nachlesen.
Klingt sehr gut, muss ich mir merken!
AntwortenLöschenGanz in der Nähe haben wir mal einen witzigen Cache gefunden, etwas fies versteckt, bei der Suche war die nahe Polizei behilflich - sowas ist uns auch noch nie passiert ;-)
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=e60ad5a5-6f9a-4da3-a2c7-4579611ad7b0
Ja, unbedingt merken, liebe Petra, nicht nur wegen der Pizza, auch die anderen Gerichte auf der Speisekarte - u.a. Wolfsbarsch, lesen sich köstlich. Außerdem liegt es von euch ja nur einen Katzensprung entfernt, da kennst Du hinlaufen (und ein Gläschen Vino mehr trinken ;-)
LöschenDeine lustige Cache-Geschichte habe ich gerade gelesen, danke dafür.
280°C sind halt keine 350°C. Hin und wieder gehen auch wir aus diesem Grund in eine Pizzeria.
AntwortenLöschenJa, genau, lieber Robert. Da hilfts auch der beste, eine Stunde vorgeheizte Pizzastein nicht.
Löschenna ja, ich bin zwar an sich auch für Tomatensauce, aber die Variante mit Mozzarella, Mascarpone, Zwiebeln und Lardo sieht schon sehr verlockend aus ...
AntwortenLöschenIch bin ja auch eher für klassisch tomatig - diese Variante Pizza Bianca erinnert mich an Flammkuchen. Ich durfte bei Gerhard probieren und es schmeckte genial, daher MUSS das nachgebastelt werden.
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