Gestern Morgen sah man an der gegenüberliegenden Seeseite schon deutlich die sinkende Schneefallgrenze ...
.. und heute morgen gab's am Gambarogno Minustemperaturen - der Winter lässt sich auch hier sicherlich nicht mehr aufhalten. Wir hatten zwar heute noch einen schönen sonnigen Tag, in Ascona an der Piazza sassen die Leute draußen, doch gegen Nachmittag wurde es auch hier merklich kälter. Für uns geht es morgen früh wieder nach Hause.
Samstag, 27. November 2010
Tessiner Küche: Smeazza
Tessiner Küche: Smeazza, ein Gemüse-Käse-Kuchen
Zutaten: 4 Stangen Lauch, 800 g Spinat, eine Handvoll Borretsch, etwas Butter zum Anbraten, Salz, Pfeffer, Muskat
2 Eier, 4 EL Mehl, 300 g Käse (z.b. Fontina, Sbrinz, Alpkäse, Greyerzer etc.)
die Masse im Rohzustand, kurz vor dem Backen
Zubereitung:
Den Lauch putzen, die dunkelgrünen Teile abschneiden und in feine Streifen schneiden und in etwas Butter andünsten. Spinat ebenfalls etwas zerkleinern und dazugeben, kurz zusammenfallen lassen und würzen. Leider konnte ich im November keinen Borretsch mehr auftreiben, der für den besonderen Geschmack ganz wichtig sein soll. Ich habe stattdessen ein wenig gehackte Petersilie dazu gegeben. Sollte sich zuviel Brühe gebildet haben, durch ein Sieb gießen und die Brühe auffangen. Das Mehl (im Originalrezept ist Buchweizenmehl angegeben) evtl. mit der aufgefangenen Brühe oder ganz einfach mit Wasser glattrühren und unter die ziemlich abgekühlte Gemüsemasse geben, ebenso die beiden verquirlten Eier. Kräftig abschmecken und den entrindeten, in kleine Würfel geschnittenen Käse untermischen. Es sollten möglichst vier verschiedene Sorten sein, ich hatte verschiedene Tessiner Alpkäse, es eignen sich sicherlich auch andere, gut schmelzende Käsesorten.
In eine Gratinform geben, die Oberfläche glatt streichen und bei ca. 180 Grad für ungefähr 40 Minuten backen, bis die Oberfläche schön leicht gebräunt ist.
Eine wundervolle Idee für ein kleines Abendessen, aber auch als Beilage geeignet und kalt oder lauwarm in kleine Stückchen geschnitten auch sehr gut geeignet zu einem Gläschen Wein. Ein prima Gästeessen, lässt sich sehr leicht und schnell vor- und zubereiten.
Freitag, 26. November 2010
Osteria Grotto Salmina, Corcapolo/Intragna im Centovalli
Osteria Grotto Salmina, Corcapolo, Centovalli
Tel. 091 780 71 66
montags und dienstags geschlossen, ansonsten über den Winter mittags und abends geöffnet
In dieser Osteria kocht während der Wintermonate der sympathische Andrea Trinca. Er betreibt gemeinsam mit seiner Frau die Osteria Centrale in Intragna. Wenn diese ab November schliesst, geht er ins benachbarte Corcapolo und kocht dort die typischen Tessiner Grotto Gerichte. Bei unserem letzten Besuch in Intragna versprachen wir ihm, ihn auf jeden Fall zu besuchen, dieses Versprechen lösten wir heute ein.
Draußen gibt es eine kleine Terrasse mit ein paar urigen Granittischen, drinnen findet man als erstes einen einladenden Raum mit Kamin und einem großen Holztisch. Hinter der Theke vorbei werden wir in die kleine Saletta geführt mit ein paar Tischen und im Hintergrund die teilweise offene Küche. Da kommt auch schon Andrea Trinca und begrüsst uns sehr herzlich. Man merkt ihm seine Freude über unseren Besuch deutlich an.
Er erzählt uns, dass er jeden Tag eine kleine Anzahl an Gerichten frisch zubereite, heute z.B. ist das geschmortes Kaninchen, außerdem gibt es frisch gemachte Gnocchi, wahlweise mit Butter und Salbei oder Tomatensauce, zudem hat er heute Ravioli mit Ricotta und Spinat gemacht. Gerhard hat Glück, für ihn gibt es sogar noch eine Portion Brasato al Merlot. Die dazu servierte Polenta wird im offenen Kamin zubereitet, doch wir sind beide keine Fans von Polenta und so bekommt Gerhard noch eine Portion Tagliatelle dazu.
Vorweg teilen wir uns einen kleinen Teller mit Affetato misto, das dazu servierte "verdure sott'olio" ist selbstverständlich auch hausgemacht und besteht hier aus Paprika, Zucchini und Pilzen.
Tel. 091 780 71 66
montags und dienstags geschlossen, ansonsten über den Winter mittags und abends geöffnet
In dieser Osteria kocht während der Wintermonate der sympathische Andrea Trinca. Er betreibt gemeinsam mit seiner Frau die Osteria Centrale in Intragna. Wenn diese ab November schliesst, geht er ins benachbarte Corcapolo und kocht dort die typischen Tessiner Grotto Gerichte. Bei unserem letzten Besuch in Intragna versprachen wir ihm, ihn auf jeden Fall zu besuchen, dieses Versprechen lösten wir heute ein.
Draußen gibt es eine kleine Terrasse mit ein paar urigen Granittischen, drinnen findet man als erstes einen einladenden Raum mit Kamin und einem großen Holztisch. Hinter der Theke vorbei werden wir in die kleine Saletta geführt mit ein paar Tischen und im Hintergrund die teilweise offene Küche. Da kommt auch schon Andrea Trinca und begrüsst uns sehr herzlich. Man merkt ihm seine Freude über unseren Besuch deutlich an.
Er erzählt uns, dass er jeden Tag eine kleine Anzahl an Gerichten frisch zubereite, heute z.B. ist das geschmortes Kaninchen, außerdem gibt es frisch gemachte Gnocchi, wahlweise mit Butter und Salbei oder Tomatensauce, zudem hat er heute Ravioli mit Ricotta und Spinat gemacht. Gerhard hat Glück, für ihn gibt es sogar noch eine Portion Brasato al Merlot. Die dazu servierte Polenta wird im offenen Kamin zubereitet, doch wir sind beide keine Fans von Polenta und so bekommt Gerhard noch eine Portion Tagliatelle dazu.
Vorweg teilen wir uns einen kleinen Teller mit Affetato misto, das dazu servierte "verdure sott'olio" ist selbstverständlich auch hausgemacht und besteht hier aus Paprika, Zucchini und Pilzen.
Ich wählte danach die wunderbar zarten, lockeren Gnocchi mit Butter und Salbei. Als Dessert gab es für Gerhard ein selbstverständlich hausgemachtes Amaretto-Semifreddo und für mich ein Stückchen Alpkäse.
Wir haben uns hier heute sehr wohlgefühlt. Eine angenehme Atmosphäre, ein ausgezeichnetes Essen und der liebenswürdige Padrone lassen uns sicherlich wieder kommen.
Donnerstag, 25. November 2010
Grotto Al Bosco, Avegno, Valle Maggia, Weihnachtszauber
Grotto al Bosco, Avegno, Valle Maggia, Tel. 091 796 20 23
vom 22. Oktober bis 4. November 2011 geschlossen, anschliessend wieder offen bis Januar 2012, danach Winterpause
Kochen kann sie, die Sandra, das habe ich ja schon mehrmals
klick hier und
klick hier und
hier und ein letztes Mal
hiiieer
mit Begeisterung beschrieben.
Doch dass sie auch zaubern kann, war mir bisher nicht bekannt. Diesen Beweis ist sie gestern Abend angetreten: Sie hat ihr Grotto in einen Winter-Weihnachts-Zaubertraum verwandelt. Das beginnt schon bei der Anfahrt ins Valle Maggia. Kaum nähert man sich dem Grotto, stellt man sich die Frage, was denn hier passiert ist... ein Weihnachtslichtermeer schon von außen
Und von innen werden wir gar nicht mehr fertig mit schauen und staunen. Elf!!! Tage lang hat sie hier dekoriert und einen Weihnachtstraum in Weiss und Silber geschaffen.
Im Inneren sah das dann so aus:
Ihre Speisekarte hat sie auch komplett umgestellt, es gibt Rinderfilet in verschiedenen Variationen, Kalbsnieren, Kalbsleber und das Fondue Chinoise.
Wir hatten als Vorspeise ihren fantastischen Feldsalat mit Pancetta und hartgekochtem Ei. Gerhard hatte Kalbsleber auf venezianische Art und ich Saltimbocca, wunderbar dünne und dennoch saftige Schnitzelchen mit Salbei und Schinken. Ich weiss nicht, was es an diesem Abend als Dessert gab, denn bei uns reichte der Platz mal wieder nur für Espresso und Digestivo.
Und noch ein Foto zum Abschied:
vom 22. Oktober bis 4. November 2011 geschlossen, anschliessend wieder offen bis Januar 2012, danach Winterpause
Kochen kann sie, die Sandra, das habe ich ja schon mehrmals
klick hier und
klick hier und
hier und ein letztes Mal
hiiieer
mit Begeisterung beschrieben.
Doch dass sie auch zaubern kann, war mir bisher nicht bekannt. Diesen Beweis ist sie gestern Abend angetreten: Sie hat ihr Grotto in einen Winter-Weihnachts-Zaubertraum verwandelt. Das beginnt schon bei der Anfahrt ins Valle Maggia. Kaum nähert man sich dem Grotto, stellt man sich die Frage, was denn hier passiert ist... ein Weihnachtslichtermeer schon von außen
Und von innen werden wir gar nicht mehr fertig mit schauen und staunen. Elf!!! Tage lang hat sie hier dekoriert und einen Weihnachtstraum in Weiss und Silber geschaffen.
Ihre Speisekarte hat sie auch komplett umgestellt, es gibt Rinderfilet in verschiedenen Variationen, Kalbsnieren, Kalbsleber und das Fondue Chinoise.
Wir hatten als Vorspeise ihren fantastischen Feldsalat mit Pancetta und hartgekochtem Ei. Gerhard hatte Kalbsleber auf venezianische Art und ich Saltimbocca, wunderbar dünne und dennoch saftige Schnitzelchen mit Salbei und Schinken. Ich weiss nicht, was es an diesem Abend als Dessert gab, denn bei uns reichte der Platz mal wieder nur für Espresso und Digestivo.
Und noch ein Foto zum Abschied:
Mittwoch, 24. November 2010
Silberhochzeit im Eden Roc
Ausgerechnet zur Silberhochzeit muss unser Hochzeitstag auf einen Montag fallen. Ab Mitte November ist es ohnehin schon schwer genug, hier im Tessin ein Restaurant zu finden, das geöffnet hat und das unseren Vorstellungen an einen solch besonderen Tag entspricht und dann auch noch an einem Montag geöffnet hat.... Das im neuesten Michelin frisch mit einem Stern ausgezeichnete Seven unter Ivo Adam hat bis 7. Dezember Betriebsferien, das Castello del Sole und das Giardino in Ascona haben schon Winterpause, das Eden Roc hat zwar geöffnet, dafür aber das besternte La Brezza montags geschlossen... Wir sind froh, dass wir im Hotel Eden Roc wenigstens im gleichnamigen Restaurant unterkommen, das im GaultMillau immerhin mit 15 Punkten aufgeführt ist.
Wir hatten einen wunderschönen Tisch mit Ausblick auf den abendlichen Lago Maggiore, wurden freundlich umsorgt von dem zuvorkommenden Service, es gab nichts auszusetzen... und doch... , naja, es war halt Montag und November...
Gerhard hatte Wildconsommé, anschliessend Hirschcarpaccio mit Grantapfelkernen und sautierten Steinpilzen und danach gegrillte Seezunge - heute an diesem besonderen Tag durfte er ohne Foto-Shooting direkt Zugriff auf seinen Teller nehmen ;-)
Ich hatte hausgebeizten Schottland-Lachs - sehr schöne feste Konsistenz - der am Tisch in feine Scheiben geschnitten wurde, mit einer kleinen Garnitur, anschliessend Kürbiscremesuppe mit gebratener Jakobsmuschel und Kürbiskernöl
und danach gegrillte Thunfischtranche mit Limetten und Trauben auf Gemüse.
Anstelle Dessert gönnten wir uns noch einen Digestif in der sehr schönen Hotelbar des Eden Roc.
Wir hatten einen wunderschönen Tisch mit Ausblick auf den abendlichen Lago Maggiore, wurden freundlich umsorgt von dem zuvorkommenden Service, es gab nichts auszusetzen... und doch... , naja, es war halt Montag und November...
Gerhard hatte Wildconsommé, anschliessend Hirschcarpaccio mit Grantapfelkernen und sautierten Steinpilzen und danach gegrillte Seezunge - heute an diesem besonderen Tag durfte er ohne Foto-Shooting direkt Zugriff auf seinen Teller nehmen ;-)
Ich hatte hausgebeizten Schottland-Lachs - sehr schöne feste Konsistenz - der am Tisch in feine Scheiben geschnitten wurde, mit einer kleinen Garnitur, anschliessend Kürbiscremesuppe mit gebratener Jakobsmuschel und Kürbiskernöl
und danach gegrillte Thunfischtranche mit Limetten und Trauben auf Gemüse.
Anstelle Dessert gönnten wir uns noch einen Digestif in der sehr schönen Hotelbar des Eden Roc.
Dienstag, 23. November 2010
Meine Ferienküche: Grillhähnchen mit Rosmarin
Meine Ferienküche: Hähnchen mit Rosmarin
Zweifellos eines meiner liebsten Wochenend-Gerichte. Brathuhn oder Hähnchen in diversen Zubereitungen gibt es bei uns häufig Samstagabend oder Sonntagmittag. Gestern gab es bei unserem Lieblingsmetzger Macelleria Branca in Vira frische Hähnchen von Terreni alla Maggia, da mussten wir zugreifen. Für solche Fälle haben wir vorgesorgt und uns vor einiger Zeit einen kleinen Grill zugelegt, auf dessen Spiess gerade mal zwei Stubenküken oder ein Hähnchen in zwei-Personen-Größe (Akela bekommt dann auch noch ein paar Stückchen ab) passen.
Zu Hähnchen im Tessin gehört unbedingt Rosmarin, zwei Zweige Rosmarin ganz frisch im Garten abgeschnitten, in's Hähnchen gesteckt, innen und außen mit Salz, Pfeffer, etwas Olivenöl und Zitronensaft gewürzt und auf den Grill bis es schön knusprig ist, das war's schon. Dazu gab es im Ofen gebratene Kartoffeln und Feldsalat.
Zweifellos eines meiner liebsten Wochenend-Gerichte. Brathuhn oder Hähnchen in diversen Zubereitungen gibt es bei uns häufig Samstagabend oder Sonntagmittag. Gestern gab es bei unserem Lieblingsmetzger Macelleria Branca in Vira frische Hähnchen von Terreni alla Maggia, da mussten wir zugreifen. Für solche Fälle haben wir vorgesorgt und uns vor einiger Zeit einen kleinen Grill zugelegt, auf dessen Spiess gerade mal zwei Stubenküken oder ein Hähnchen in zwei-Personen-Größe (Akela bekommt dann auch noch ein paar Stückchen ab) passen.
Zu Hähnchen im Tessin gehört unbedingt Rosmarin, zwei Zweige Rosmarin ganz frisch im Garten abgeschnitten, in's Hähnchen gesteckt, innen und außen mit Salz, Pfeffer, etwas Olivenöl und Zitronensaft gewürzt und auf den Grill bis es schön knusprig ist, das war's schon. Dazu gab es im Ofen gebratene Kartoffeln und Feldsalat.
Montag, 22. November 2010
Meine Ferienküche: Feldsalat und Radicchio mit Kastanien und Granatapfelkernen
Feldsalat und Radicchio mit Kastanien und Granatapfelkernen
Angeregt durch Jutta Lorbeerkrone, die diesen Salat aus Rucola vorstellte, gab es bei uns die abgewandelte Version. Erstens hatten wir keine Rucola und zweitens mag Gerhard sie ohnehin nicht so gerne.
Zu den Granatapfelkernen konnte ich mir sehr gut eine Kombination aus Feldsalat und Radicchio di Treviso vorstellen.
Für diesen Salat genügt bei 2 - 3 Personen ein halber Granatapfel (ich habe die Kerne aber schon mal komplett ausgelöst, den Rest gibt es morgen früh zum Frühstück mit Joghurt)
Der Salat von Jutta lebt sicherlich von seiner Einfachheit und dem perfekten Zusammenspiel von nur drei Hauptzutaten und kommt daher auch nur mit Olivenöl und Salz aus. Da der Feldsalat keinen solch kräftig würzigen Geschmack wie Rucola hat, habe ich eine Vinaigrette aus Balsamico und Olivenöl zubereitet. Darüber kommen dann die Granatapfelkerne und Würfel von Kastanien, die ich vorher in Butter leicht angebraten habe. Noch etwas Fleur de Sel darüberstreuen und schwarzer Pfeffer aus der Mühle.
Angeregt durch Jutta Lorbeerkrone, die diesen Salat aus Rucola vorstellte, gab es bei uns die abgewandelte Version. Erstens hatten wir keine Rucola und zweitens mag Gerhard sie ohnehin nicht so gerne.
Zu den Granatapfelkernen konnte ich mir sehr gut eine Kombination aus Feldsalat und Radicchio di Treviso vorstellen.
Für diesen Salat genügt bei 2 - 3 Personen ein halber Granatapfel (ich habe die Kerne aber schon mal komplett ausgelöst, den Rest gibt es morgen früh zum Frühstück mit Joghurt)
Der Salat von Jutta lebt sicherlich von seiner Einfachheit und dem perfekten Zusammenspiel von nur drei Hauptzutaten und kommt daher auch nur mit Olivenöl und Salz aus. Da der Feldsalat keinen solch kräftig würzigen Geschmack wie Rucola hat, habe ich eine Vinaigrette aus Balsamico und Olivenöl zubereitet. Darüber kommen dann die Granatapfelkerne und Würfel von Kastanien, die ich vorher in Butter leicht angebraten habe. Noch etwas Fleur de Sel darüberstreuen und schwarzer Pfeffer aus der Mühle.
Sonntag, 21. November 2010
Seven Easy
Seven Easy an der Piazza von Ascona, Tel. 091 780 77 71
Es ist regnerisch und trüb heute morgen, die freitags erscheinende Tessiner Zeitung verkündet erst ab Dienstag ein bisschen Sonne. Nach den üblichen "Ankunft-Erst-Einkäufen" wie Orangen, Salate, Brot bei
Daniela, ein paar Sachen im Centro Tenero, einschliesslich frischer Blumen: seeehr wichtig!, gehts dann weiter nach Ascona zum ersten Prosecco im Seven Easy - das hat schon fast Samstagvormittag-Tradition. Manchmal zieht sich dann der Apéro so lange hin, dass es nahtlos zum Mittagessen übergeht, so auch dieses Mal:
Ich hatte einen grünen Salat mit dem von mir so geliebten Dressing und danach die Pizza des Monats, diesmal Pizza Dolceamara, eine sehr ungewöhnliche, dennoch köstliche Kombination aus blanchiertem Basilikum und Ruccola, Pinienkernen, Rosinen, Sardellen, Feigen und Büffelmozzarella. Besonders mochte ich die Scheiben von frischen, aromatischen Feigen, die beim Beissen auf die kleinen Kerne sich einfach perfekt mit den anderen Zutaten vereinten.
Wie schön, dass hier die Speisekarte sehr häufig der Saison angepasst wird; so wurde auch Gerhard fündig und entschied sich für Coda di Bue, Ochsenschwanzsuppe mit Rindermark und Petersilie
man beachte links oben im Bild den sich unaufhörlich UND seeehr bestimmt näherenden Suppenlöffel meines hungrig ungeduldigen Mannes o-)
Etwas gestärkt, durfte ich mir danach für das Foto seines zweiten Ganges ein Sek´ündchen mehr Zeit lassen:
Carpaccio vom schottischen Angusfilet, Rucola und Parmesan
In der Mitte eingerollt war Ruccola, ganz leicht mit sehr wenig Vinaigrette angemacht, mit ein paar Stückchen von Parmesan-Spänen, dann wurden die dünnen Scheiben Rind locker darüber gelegt und nach unten eingeschlagen, so dass der Salat darin ganz umschlossen war. Dann noch ein wenig Garnitur und Parmesanspäne. Das könnte ich mir auch gut vorstellen mit Scheiben von gebeiztem Lachs (da schlummert noch eine Seite in meinem Tiefkühler). Dann würde ich allerdings den Parmesan weglassen und evtl. mit Scheiben von selbst eingelegtem Ingwer und Ingwer-Crème fraîche variieren..
Dazu getrunken haben wir einen offenen weissen Merlot von Delea und ich dann anschliessend zum Espresso noch einen Grappa von Berta
Es ist regnerisch und trüb heute morgen, die freitags erscheinende Tessiner Zeitung verkündet erst ab Dienstag ein bisschen Sonne. Nach den üblichen "Ankunft-Erst-Einkäufen" wie Orangen, Salate, Brot bei
Daniela, ein paar Sachen im Centro Tenero, einschliesslich frischer Blumen: seeehr wichtig!, gehts dann weiter nach Ascona zum ersten Prosecco im Seven Easy - das hat schon fast Samstagvormittag-Tradition. Manchmal zieht sich dann der Apéro so lange hin, dass es nahtlos zum Mittagessen übergeht, so auch dieses Mal:
Ich hatte einen grünen Salat mit dem von mir so geliebten Dressing und danach die Pizza des Monats, diesmal Pizza Dolceamara, eine sehr ungewöhnliche, dennoch köstliche Kombination aus blanchiertem Basilikum und Ruccola, Pinienkernen, Rosinen, Sardellen, Feigen und Büffelmozzarella. Besonders mochte ich die Scheiben von frischen, aromatischen Feigen, die beim Beissen auf die kleinen Kerne sich einfach perfekt mit den anderen Zutaten vereinten.
Wie schön, dass hier die Speisekarte sehr häufig der Saison angepasst wird; so wurde auch Gerhard fündig und entschied sich für Coda di Bue, Ochsenschwanzsuppe mit Rindermark und Petersilie
man beachte links oben im Bild den sich unaufhörlich UND seeehr bestimmt näherenden Suppenlöffel meines hungrig ungeduldigen Mannes o-)
Etwas gestärkt, durfte ich mir danach für das Foto seines zweiten Ganges ein Sek´ündchen mehr Zeit lassen:
Carpaccio vom schottischen Angusfilet, Rucola und Parmesan
In der Mitte eingerollt war Ruccola, ganz leicht mit sehr wenig Vinaigrette angemacht, mit ein paar Stückchen von Parmesan-Spänen, dann wurden die dünnen Scheiben Rind locker darüber gelegt und nach unten eingeschlagen, so dass der Salat darin ganz umschlossen war. Dann noch ein wenig Garnitur und Parmesanspäne. Das könnte ich mir auch gut vorstellen mit Scheiben von gebeiztem Lachs (da schlummert noch eine Seite in meinem Tiefkühler). Dann würde ich allerdings den Parmesan weglassen und evtl. mit Scheiben von selbst eingelegtem Ingwer und Ingwer-Crème fraîche variieren..
Dazu getrunken haben wir einen offenen weissen Merlot von Delea und ich dann anschliessend zum Espresso noch einen Grappa von Berta
Samstag, 20. November 2010
Ristorante Rodolfo, Vira/Gambarogno
Ristorante Rodolfo, Vira/Gambarogno, Tel. 091 795 15 82
geschl. Montag und Sonntagabend, ansonsten mittags und abends, Reservierung erforderlich
Für das Ristorante Rodolfo in Vira würde ich sogar einen größeren Umweg (wie der Michelin so schön schreibt) in Kauf nehmen. Wir haben Glück und wohnen am Gambarogno und so bietet sich das Ristorante auch mal für einen Apéro oder für einen Tag, an dem wir erst abends ankommen, an, da wir keine langen Anfahrtswege haben.
Es gibt mehrere unterschiedliche Räume, einen kleineren, modernen Raum für ca. 16 Gäste, einen Raum für über 50 Gäste für Veranstaltungen und im Sommer den schönen Garten, in dem man auch unter Lauben geschützt sitzt, wenn es abends etwas kälter wird.
Jetzt zu dieser Jahreszeit mögen wir das rustikale Kaminzimmer am liebsten. Da flackert das Feuer so schön gemütlich, man kann sich direkt vor dem Kamim auf einer Holzbank bei einem Gläschen wärmen oder man sitzt am großen Holztisch, an dem Tessiner abends ihren Feierabend-Apéro einnehmen. Wir hatten Glück und bekamen dort noch einen freien kleinen Tisch für zwei. Ach, schön, jetzt kann der Urlaub beginnen. Wir starten mit Prosecco, danach einem Merlot Bianco aus Brissago, sehr leicht, sehr anpassungsfähig, sogar an Gerhards Hirschragout.
Aber eines nach dem anderen. Also, Gerhard hatte eine leichte Kartoffelcremesuppe und ich einen herbstlichen Salatteller aus grünen Blattsalaten, Radicchio und Fenchel, danach entschied sich Gerhard für die Linguine mit einem kräftigen Hirschragout und ich wählte (zum wiederholten Male) die Spezialität des Hauses, fritto misto di lago, Felchen, Egli und Lachsforellenfilets, in kleine Streifen geschnitten, nur mit Mehl paniert und knusprig gebraten - ein Genuss. Der Fisch wird übrigens, je nach Fanglage direkt vom Nachbarn Walter Branco,DEM Gambarogno-Fischer, direkt in die Restaurant-Küche geliefert. Frischer kann Fisch nicht sein - und das schmeckt man.
geschl. Montag und Sonntagabend, ansonsten mittags und abends, Reservierung erforderlich
Für das Ristorante Rodolfo in Vira würde ich sogar einen größeren Umweg (wie der Michelin so schön schreibt) in Kauf nehmen. Wir haben Glück und wohnen am Gambarogno und so bietet sich das Ristorante auch mal für einen Apéro oder für einen Tag, an dem wir erst abends ankommen, an, da wir keine langen Anfahrtswege haben.
Es gibt mehrere unterschiedliche Räume, einen kleineren, modernen Raum für ca. 16 Gäste, einen Raum für über 50 Gäste für Veranstaltungen und im Sommer den schönen Garten, in dem man auch unter Lauben geschützt sitzt, wenn es abends etwas kälter wird.
Jetzt zu dieser Jahreszeit mögen wir das rustikale Kaminzimmer am liebsten. Da flackert das Feuer so schön gemütlich, man kann sich direkt vor dem Kamim auf einer Holzbank bei einem Gläschen wärmen oder man sitzt am großen Holztisch, an dem Tessiner abends ihren Feierabend-Apéro einnehmen. Wir hatten Glück und bekamen dort noch einen freien kleinen Tisch für zwei. Ach, schön, jetzt kann der Urlaub beginnen. Wir starten mit Prosecco, danach einem Merlot Bianco aus Brissago, sehr leicht, sehr anpassungsfähig, sogar an Gerhards Hirschragout.
Aber eines nach dem anderen. Also, Gerhard hatte eine leichte Kartoffelcremesuppe und ich einen herbstlichen Salatteller aus grünen Blattsalaten, Radicchio und Fenchel, danach entschied sich Gerhard für die Linguine mit einem kräftigen Hirschragout und ich wählte (zum wiederholten Male) die Spezialität des Hauses, fritto misto di lago, Felchen, Egli und Lachsforellenfilets, in kleine Streifen geschnitten, nur mit Mehl paniert und knusprig gebraten - ein Genuss. Der Fisch wird übrigens, je nach Fanglage direkt vom Nachbarn Walter Branco,DEM Gambarogno-Fischer, direkt in die Restaurant-Küche geliefert. Frischer kann Fisch nicht sein - und das schmeckt man.
wieder im Tessin
Wir freuen uns auf ein paar schöne und hoffentlich ein bisschen sonnige Tage. Vor dem Gotthard kurz vor Göschenen auf der Alpennordseite sah es gestern Nachmittag so aus:
Die Einfahrt in den St. Gotthard-Straßentunnel (der Pass hat Wintersperre):
Auf der Alpensüdseite in Airolo bot sich uns dann folgendes Bild:
Die Einfahrt in den St. Gotthard-Straßentunnel (der Pass hat Wintersperre):
Auf der Alpensüdseite in Airolo bot sich uns dann folgendes Bild:
Strahlend blauer Himmel, herrlich, so kennen wir das Tessin!