Dienstag, 22. November 2011
Ristorante da Valentino, Locarno
Ristorante da Valentino, Via Torretta 7, 6600 Locarno, Tel. 091 752 01 10
Ruhetage: Sonntag und Montag, mittags und abends geöffnet, über die Wintermonate geöffnet
Wohin essen gehen? Heute sollte es etwas Besonderes sein. Da kam mir der Artikel in der neuesten Ausgabe der freitags erscheinenden Tessiner Zeitung über das Ristorante da Valentino in der Altstadt von Locarno gerade recht. Nicht weit entfernt von der Piazza Grande in einer der schmalen Straßen, die in die obere Altstadt führen, findet man dieses angenehme Restaurant von Sabine und Valentino Roversi.
Zwei ineinander übergehende Räume, wir haben einen schönen Tisch direkt vor dem Kamin, das fängt schon mal wunderbar an. Die zwei freundlichen Damen im Service bringen uns den bestellten Aperitivo bzw. Brot, davon Grissini und Focaccia lauwarm und vor allem: selbstgebacken! Schon wieder denke ich: "wunderbar" Achtung, nicht zu viel davon essen... Beherrschung bitte! Die Speisekarte könnte ich rauf und runter essen, doch für irgendetwas sollte ich mich entscheiden. Aber wofür? Rindstartar mit schwarzen Trüffeln und Parmesanschaum, Entenleber in weißem Balsamico gebraten mit warmem Apfel in Karamelsauce? Die Qual der Wahl.
La Tagliata di Tonno spadellato e servito rosa, con bouquet di insalatine, salsa agrodolce alle senape di Meaux
rosa gebratener Thunfisch mit Salatbouquet in süßsaurer Sauce mit Moutarde de Meaux
Insalata di Mare tiepida su Passata di Ceci al Rosmarino e Bagnetta all’Acciuga
Lauwarmer Meeresfrüchte-Salat mit Rosmarin-Sardellensauce serviert auf Kichererbsenpuree
Das sieht nicht so spektakulär aus, aber dafür schmeckt es....WUNDERBAR!
Ich lehne mich glücklich seufzend zurück - und es gelingt mir, die Finger von den Grissini zu lassen...
Dafür kann ich vom Wein nicht lassen: Zur Vorspeise Sanct Valentin 2010, ein Sauvignon aus Südtirol, eine ausgezeichnete Wahl von Gerhard. Anschliessend ein halbes Fläschchen Roten, da musste es dann wieder ein Tessiner sein: Sottobosco von Agriloro aus Arzo, ein renommiertes Weingut, das ich schon seit langem besuchen möchte. Überhaupt ist die Weinkarte sehr schön zusammengestellt, vor allem verzeichnet sie eine große Auswahl an Weinen, die glasweise oder in halben Flaschen angeboten werden.
Doch weiter gehts mit dem Hauptgericht: Rinderfilet mit Trüffeln und Parmesan gratiniert, dazu ein Kartoffeltörtchen und Gemüse
und Kalbssteak mit Morcheln, Gemüsen und gebratenen Kartoffeln:
Mittlerweile bin ich so gesättigt, dass mich diese heimtückischen Grissini nicht mehr interessieren.
Dann kommt die Dessertkarte, diese liest sich so verführerisch, dass sogar ich fündig werde. Eine Art Affogato al caffè, normalerweise eine Kugel Vanilleeis, die mit heissem Espresso übergossen wird, kommt hier als Tartufo, eine geeiste Kugel Tartufo mit heissem Mokka übergossen.
Gerhard entscheidet sich für ein lauwarmes, knusprig gebackenes Waffelherz, gefüllt mit kühlem Tiramisu, das sich schon vorm Servieren mit einem köstlichen Duft ankündigt
Ich bin beglückt, völlig wehrlos... und brauche jetzt einen Grappa (Espresso hatte ich ja schon im Dessert).
Fazit: Ich muss da wieder hin - die restlichen Grissini aufessen und alles andere von der wunderbaren Speisen- und Weinkarte probieren
Ruhetage: Sonntag und Montag, mittags und abends geöffnet, über die Wintermonate geöffnet
Wohin essen gehen? Heute sollte es etwas Besonderes sein. Da kam mir der Artikel in der neuesten Ausgabe der freitags erscheinenden Tessiner Zeitung über das Ristorante da Valentino in der Altstadt von Locarno gerade recht. Nicht weit entfernt von der Piazza Grande in einer der schmalen Straßen, die in die obere Altstadt führen, findet man dieses angenehme Restaurant von Sabine und Valentino Roversi.
Zwei ineinander übergehende Räume, wir haben einen schönen Tisch direkt vor dem Kamin, das fängt schon mal wunderbar an. Die zwei freundlichen Damen im Service bringen uns den bestellten Aperitivo bzw. Brot, davon Grissini und Focaccia lauwarm und vor allem: selbstgebacken! Schon wieder denke ich: "wunderbar" Achtung, nicht zu viel davon essen... Beherrschung bitte! Die Speisekarte könnte ich rauf und runter essen, doch für irgendetwas sollte ich mich entscheiden. Aber wofür? Rindstartar mit schwarzen Trüffeln und Parmesanschaum, Entenleber in weißem Balsamico gebraten mit warmem Apfel in Karamelsauce? Die Qual der Wahl.
La Tagliata di Tonno spadellato e servito rosa, con bouquet di insalatine, salsa agrodolce alle senape di Meaux
rosa gebratener Thunfisch mit Salatbouquet in süßsaurer Sauce mit Moutarde de Meaux
Insalata di Mare tiepida su Passata di Ceci al Rosmarino e Bagnetta all’Acciuga
Lauwarmer Meeresfrüchte-Salat mit Rosmarin-Sardellensauce serviert auf Kichererbsenpuree
Das sieht nicht so spektakulär aus, aber dafür schmeckt es....WUNDERBAR!
Ich lehne mich glücklich seufzend zurück - und es gelingt mir, die Finger von den Grissini zu lassen...
Dafür kann ich vom Wein nicht lassen: Zur Vorspeise Sanct Valentin 2010, ein Sauvignon aus Südtirol, eine ausgezeichnete Wahl von Gerhard. Anschliessend ein halbes Fläschchen Roten, da musste es dann wieder ein Tessiner sein: Sottobosco von Agriloro aus Arzo, ein renommiertes Weingut, das ich schon seit langem besuchen möchte. Überhaupt ist die Weinkarte sehr schön zusammengestellt, vor allem verzeichnet sie eine große Auswahl an Weinen, die glasweise oder in halben Flaschen angeboten werden.
Doch weiter gehts mit dem Hauptgericht: Rinderfilet mit Trüffeln und Parmesan gratiniert, dazu ein Kartoffeltörtchen und Gemüse
und Kalbssteak mit Morcheln, Gemüsen und gebratenen Kartoffeln:
Mittlerweile bin ich so gesättigt, dass mich diese heimtückischen Grissini nicht mehr interessieren.
Dann kommt die Dessertkarte, diese liest sich so verführerisch, dass sogar ich fündig werde. Eine Art Affogato al caffè, normalerweise eine Kugel Vanilleeis, die mit heissem Espresso übergossen wird, kommt hier als Tartufo, eine geeiste Kugel Tartufo mit heissem Mokka übergossen.
Gerhard entscheidet sich für ein lauwarmes, knusprig gebackenes Waffelherz, gefüllt mit kühlem Tiramisu, das sich schon vorm Servieren mit einem köstlichen Duft ankündigt
Ich bin beglückt, völlig wehrlos... und brauche jetzt einen Grappa (Espresso hatte ich ja schon im Dessert).
Fazit: Ich muss da wieder hin - die restlichen Grissini aufessen und alles andere von der wunderbaren Speisen- und Weinkarte probieren
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Ui, das sieht aber seeeeehr interessant aus. Und ist für uns so angenehm nah :-)
AntwortenLöschenPetra, für Euch ist das ja schon fast Nachbarschaft ;-) Sobald ihr wieder im Tessin seid, unbedingt da hin, es lohnt sich.
AntwortenLöschenKein Schoggiglacé? ;-) Das mit dem frischen Brot wird auch immer zu meinem Verhängnis, danach habe ich keinen Hunger mehr.
AntwortenLöschenherrliche haute-cuisine!!!!! besonders die insalata di mare hätte ich jetzt gerne vor mir...
AntwortenLöschenSchönes und üppiges Essen. Und den St. Valentin SB hätte ich auch gerne mitgetrunken. Einer meiner Lieblingsweise aus Südtirol von einer der schönsten Weinlagen in Eppan.
AntwortenLöschenZorra, wer frisch gebackene Waffeln bekommt, braucht kein Schokoladeneis ;-)
AntwortenLöschenChristina, Tintenfisch, Jakobsmuschel und Crevette waren ein Gedicht und ein völlig neues Geschmackserlebnis mit dem Kichererbsen-Püree mit leichtem Rosmarin-Geschmack.
Eline, Du hast Recht, das war ein üppiges Essen. Aber soooo gut.
AntwortenLöschenNormalerweise trinke ich hier im Tessin nur die regionalen Weine. Ich bin froh, dass ich mich von Gerhard überreden liess, mal eine Ausnahme zu machen, denn das wird auch einer meiner Lieblingsweine. Wozu servierst Du ihn?
Der SB St. Valentin hat neben den Sauvignon-typischen Duft- und Gesschmacksnoten Brennessel, Paprika und Holler auch noch andere feine Blütennoten - wie eine duftende Bergwiese im Sommer - und schmeckt auch ein bisschen nach grünen Haselnüssen.
AntwortenLöschenIdeal zu Fisch, hellem Geflügel,Gerichten mit roten Paprika oder grünem Blattgemüse.
Vielen Dank für Deine Info, liebe Eline. Wie Du ihn beschreibst, scheint es der ideale Sommerwein zu sein. Das werde ich mir vormerken und vielleicht auch ein paar Fläschchen zu Hause hinlegen.
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