Donnerstag, 25. April 2019

Kräuterwanderungen mit Meret Bissegger im Bleniotal




Kräuterwanderungen mit Meret Bissegger im Bleniotal

Meret Bissegger ist eine leidenschaftliche Köchin und Liebhaberin der cucina naturale, der natürlichen Küche. Sie kocht, was Wald und Wiese hergeben, kennt Kräuter, essbare Wildpflanzen und Gemüse wie kaum eine Zweite. Bio ist für sie selbstverständlich, regional und saisonal sind Grundsätze ihrer Philosophie. Denn je frischer die Zutaten, desto besser ist der Geschmack. In Malvaglia, mitten im Dorf, in einem grossen Kräuter- und Gemüsegarten, steht ihre Casa Merogusto. In diesem charmanten Bürgerhaus im Bleniotal gibt sie Kochkurse, geht mit ihren Gästen auf Kräuterwanderungen und zu lokalen Produzenten und verwöhnt Feinschmecker bei ihren Tavolata-Anlässen. Der stattliche Speisesaal mit seinen wunderbaren Deckenmalereien bietet am schlicht gedeckten Holztisch Platz für bis zu 22 Personen. Von 25. bis 27. Juni 2019 lädt sie zu gemeinsamen Kräuterwanderungen in die subalpine Landschaft des Bleniotals. Ganz im Zeichen des Genusses und der Gemütlichkeit lernen die Teilnehmer dabei alles über essbare Pflanzen, erfahren Kulturelles und Geschichtliches aus den nördlichen Tälern des Tessins, geniessen am Mittag ein Picknick in freier Natur und kochen abends gemeinsam sommerliche Gerichte in der Küche der Casa Merogusto. Im Preis von 500 Schweizer Franken sind die Wanderungen unter fachkundiger Begleitung, die drei Picknicks und drei Abendessen enthalten. Übernachtung, alkoholische Getränke und Transportkosten sind nicht inbegriffen. In der Casa Merogusta kann man auch übernachten. Gemütliche Doppelzimmer sind buchbar zum Preis von 120 Schweizer Franken (90 Schweizer Franken zur Einzelnutzung) mit Dusche und Toilette auf der Etage. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Umgebung.

Quelle: JUTTA ULRICH, TICINO TURISMO

Mittwoch, 24. April 2019

Kulinarische Erlebnisse im Tessin - Teil 2

Ein neuer Michelin-Stern in Ascona!

Regelmässigen Lesern meines Blogs ist bekannt, das ich ein grosser Fan des Hotel Eden Roc in Ascona bin. Hier auf meinem Blog befindet sich über jedes der Restaurants, die zur Gruppe gehören, mindestens ein Bericht, wie z.B. hier über das La Brezza (klick hier).

Nun hat es mich sehr gefreut, als ich folgenden Bericht lesen durfte:

Seit Sommer 2017 überrascht Marco Campanella als Küchenchef im Restaurant La Brezza im Hotel Eden Roc in Ascona mit fantasievollen internationalen Kreationen. Er gilt als grosses Nachwuchstalent und wurde vom Gastroführer Gault-Millau 2019 zur „Entdeckung des Jahres im Tessin“ und mit 16 Gault-Millau-Punkten gekürt. Nur wenige Monate später folgte nun die Auszeichnung mit einem Michelin-Stern. 



Der 27-jährige Italiener stammt aus einer Gastronomenfamilie und hat sein Handwerk bei den besten Köchen der Schweiz gelernt: Ein Jahr lang verfeinerte er sein Können als Chef de Partie bei Starkoch Andreas Caminada auf Schloss Schauenstein (3 Michelin-Sterne, 19 Gault-Millau-Punkte). Im Anschluss hiess sein Mentor Rolf Fliegauf, der als jüngster Koch gilt, der je mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Nach zwei Saisons für Caminada als Sous Chef in dessen Lokal Igniv in St. Moritz heuerte Campanella als Küchenchef im Restaurant La Brezza bei Salvatore Frequente an, der als Executive Chef das kulinarische Gesamtkonzept von drei Restaurants im Hotel Eden Roc verantwortet. Die beiden standen bereits im Winter 2011/12 im Carlton Hotel St. Moritz gemeinsam am Herd. Das Restaurant La Brezza öffnet am 19. April 2019 für die Sommersaison.

Quelle: Jutta Ullrich - Ticino Turismo





Dienstag, 23. April 2019

Kulinarische Erlebnisse im Tessin, Teil 1

Wer auf Reisen gutes Essen liebt, wird immer wieder ins Tessin zurückkehren. Ob im klassischen Gourmet-Lokal oder im traditionellen Grotto – die Vielfalt der Landschaft und das Tessiner Savoir-vivre spiegeln sich auch auf dem Teller wider. Nicht zuletzt ist das Tessin ein Ort mit einer starken Wein-Tradition, denn im milden Klima unserer Region gedeihen ganz besondere Weine und die Tessiner Tropfen lassen sich wunderbar mit den regionalen Spezialitäten paaren, wie etwa dem aus dem Muggiotal stammenden Formaggino. Und natürlich lebt die gastronomische Tradition des Tessins von den Menschen, die diese pflegen und mit ihrer Passion Angebote schaffen, durch die Küche und Keller des Tessins auf besondere Weise erlebt werden können.


Neues Boutique Hotel in den Weinbergen von Vico Morcote




Am Ende des malerischen Dorfes Vico Morcote hoch über dem Luganersee liegt das Weingut Castello di Morcote im Schatten des Burgfrieds und der Burg, wo schon zu Römerzeit Wein vinifiziert wurde. Unter den Richtlinien des biologischen Anbaus gedeihen hier die Rebsorten Merlot, Cabernet Franc, Chardonnay und Sauvignon. Ausserdem werden Olivenöl und Honig produziert. Besitzerin Gaby Gianini hat 2009 das Weingut von ihrem Grossvater übernommen. Sie legt grossen Wert auf Qualität und Handarbeit und ihre Weine gehören zu den 100 besten der Schweiz. In dieser wunderschönen, mediterranen Hügellandschaft eröffnet die Familie Gianini nun am 3. April 2019 das kleine, elegante Boutique Hotel Relais Castello di Morcote im Stil einer luxuriösen Privatvilla mit zwölf Zimmern, nur wenige Schritte vom Weingut entfernt. Das Patrizierhaus aus dem 17. Jahrhundert wurde sorgfältig restauriert. Die Zimmer sind mit edlen Naturmaterialen ausgestattet und bieten einen Blick auf den Luganersee, den weitläufigen Garten oder den alten Dorfkern des Ortes. Ein grosser Salon mit Kamin sowie der Garten laden zur Entspannung oder dem Genuss des hauseigenen Weines ein. Das Hotel ist buchbar ab 228 Schweizer Franken für das Doppelzimmer mit Frühstück. Im Gebäude des neuen Hotels befindet sich das Restaurant La Sorgente (15 Gault-Millau-Punkte), das bereits seit 2008 Feinschmecker auf die Terrasse hoch über dem Luganersee lockt. Die Küche von Chefkoch Giuseppe Lanzilotto basiert auf der regionalen italienischen Küche und den kulinarischen Traditionen des Tessins. Kulinarische Erlebnisse inmitten herrlicher Natur ist die Ausrichtung des neuen Hotels. Neben Küche und Keller bieten sich Spaziergänge, Ausflüge mit dem E-Mountainbike oder ein Ausritt an, bei dem der hauseigene Pferdestall unterstützt. Zum Landgut gehört ausserdem das mit 14 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Restaurant Vicania, ein Kleinod inmitten der Natur auf der gleichnamigen Alpe (659 m ü. M.), die von Vico Morcote in knapp einer Stunde zu Fuss erreicht werden kann. Geniesser werden hier von Chefkoch Andrea Bertarini mit Tessiner Alp-Gerichten, selbstgemachter Pasta und Spitzenweinen aus dem hauseigenen Weingut verwöhnt. 

Quelle: Jutta Ullrich/Ticino Turismo

Freitag, 12. April 2019

Ristorante Senza Punti, Contra

Winterpause 2020/21: 26. Oktober 2020 bis einschliesslich 16. März 2021

Ich schrieb es ja bereits in meinem Bericht über unseren kürzlichen Besuch (klick hier) im Senza Punti: "Ich muss da wieder hin!" Der Signore und ich waren uns mal wieder einig und so zog es uns heute wieder nach Contra zum Ehepaar Baumann.


Das war ja schon fast wie nach Hause kommen: Gabriele Baumann begrüsst uns herzlich, kurz danach kommt ihr Mann mit einer kleinen kulinarischen Begrüssung: knuspriges Valle Maggia Brot, Carne Secca und mit Olivenöl und Pfeffer beträufelte kleine Scheiben von Büscion (Tessiner Frischkäse). Dazu ein Glas Prosecco bzw. für den Signore einen Merlot Bianco von Matasci.

Aldo Sigel, der eifrig in der Küche werkelt, bereitet uns dann als Vorspeise sein köstliches Vitello Tonnato zu



anschliessend geht es weiter mit Salsiccia, Zwiebelsauce, Gemüse und Risotto für mich




eine sympathische Idee ist es, das Risotto extra zu servieren:



für Gerhard gibt es Pappardelle, selbstverständlich von Aldo hausgemacht, mit Zicklein-Ragout



und anschliessend noch frische Erdbeeren mit Meringue-Sahne



Weil uns der Cherubino, ein 100 %iger, weiss vinifizierter Merlot der Fratelli Matasci aus Tenero, so gut geschmeckt hat und dieser auch offen ausgeschenkt wird, darf er uns während des gesamten Essens begleiten.

Und was soll ich sagen? Ich muss da bald wieder hin! Nicht nur wegen Aldo, sondern auch wegen der wunderbaren Gastgeber Gabriela und Markus Baumann und weil ich endlich mal bei sonnigem Wetter draussen sitzen möchte. Heute bleibt uns nur mal wieder der Blick aus dem Fenster auf den "Lieblingsplatz"




Danke für Eure herzliche Gastfreundschaft!

Antico Ristorante Borromeo, Ascona

Antico Ristorante Borremeo, Via Collegio 16, Ascona
Tel. 091 791 92 81, Ruhetage: Montag und Dienstag
Inhaber: Bund
Via Collegio 16, CH-6612 Ascona
Tel: 091 791 92√Inhaber: Bruno 
Via Collegio 16, CH-6612 Ascona
Tel: 091 791 92 81 

Wir gehen sehr häufig bei den beiden sympathischen Brüdern Bruno und Isolino essen. Obwohl das in der Altstadt von Ascona gelegene Restaurant einen wunderschönen Garten hat, sind wir meistens an den nass-kalten Tagen hier anzutreffen, weil wir es lieben, an einem der begehrten Tische am Kamin zu sitzen.


So lange es ihn noch gibt - den köstlichen hier servierten Feldsalat - bestellen wir ihn als Vorspeise: Insalata Formentina Mimosa mit Speck, Croutons und hartgekochtem Ei


Dann für den Signore Brasato al Merlot mit Tagliatelle




und für mich das, was ich meistens hier esse:

Wolfsbarsch, Venere-Reis und Spinat

Perfekt gegarter Fisch so wie ich ihn liebe: knusprige Haut und innen glasig - ein Kunststück, das nicht jeder hinbekommt.

Und jedes Mal nehmen wir uns vor, beim nächsten Mal im Sommer wieder zu kommen, um im traumhaft schönen Garten zu sitzen... mal sehen, ob es uns dieses Jahr gelingt.

Donnerstag, 11. April 2019

Tessiner T-Bone-Steak mit Kräutern und Valle Maggia Pfeffer

Tessiner T-Bone-Steak mit Kräutern und Valle Maggia Pfeffer



Bei unserer Lieblingsmetzgerei Efra in Gordola (Bericht klick hier) wollten wir einfach nur ein wenig vom köstlichen Schinken kaufen (Culatello), doch dann lachte mich dieses T-Bone-Steak an und wir änderten unsere Kochpläne, es soll ein gegrilltes Steak mit Tessiner Kräutern und Valle Maggia Pfeffer geben.

Dazu haben wir Brokkoli und Fenchel gegrillt (vorher blanchiert) und jeweils eine halbe Zitrone mit auf den Grill gelegt, sie karamellisiert sehr schön, bekommt eine dezente Säure und eignet sich nach dem Grillen wunderbar zum Beträufeln bzw. Würzen des gegrillten Steaks. Auch wenn ich Fisch grille, gehört eine Zitronenhälfte immer mit auf den Grill.

Das T-Bone Steak habe ich mit Rosmarin, Thymian und Salbei in etwas Olivenöl mariniert, anschliessend kurz gegrillt, im Backofen nachziehen lassen und kurz vor dem Servieren mit Salz und Valle Maggia Pfeffer gewürzt.

Grandios!!!

Mittwoch, 10. April 2019

filetti di pesce persico con salvia - Eglifilets mit Salbei

Filetti di Pesce Persico con Salvia crocante -
Eglifilets mit knusprigem Salbei




ich nehme:

pro Person 3 - 4 Eglifilets
etwas Mehl 
Salz, Pfeffer, Zitrone
Butter zum Braten (moi: Ghee)
eine Handvoll Salbeiblätter

und los gehts:

Den Backofen mit einer Servierplatte auf 80 Grad vorheizen.

Eglifilets gut trocken tupfen, salzen, pfeffern, in Mehl wenden (überschüssiges Mehl gut abklopfen)

Fett in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Salbeiblätter und die Fischfilets pro Seite jeweils 1 - 2 Minuten braten, im vorgeheizten Ofen warm stellen. Sollten die Salbeiblätter bis dahin noch nicht knusprig sein, alleine in der Pfanne weiterbraten. 

Die Eglifilets mit Zitronensaft beträufeln.

Wir haben dazu Blattspinat mit Knoblauch, cremiges Lauchgemüse und Petersiliekartoffeln gegessen.

Die Edelversion dieses Gerichtes habe ich gerade bei Robert entdeckt: klick hier!

Dienstag, 9. April 2019

Osteria Vairano, San Nazzaro

Osteria Vairano, Via Bellavista 1, 6575 Vairano - San Nazzaro
Tel. 091 794 16 04, montags geschlossen



Ursprünglich war es geplant, diese Woche durch die Fünf-Seen-Region in Bayern zu reisen. Wir starten im Brauereigasthof in Aying, wo wir uns mit Yannick trafen (Bericht klick hier). Am nächsten Tag geht es weiter an den Starnberger See, wo wir einen wunderschönen sonnigen Tag verbringen. Doch die Prognosen für die kommenden Tage verheissen für Bayern Regen - Regen - und nochmal Regen. Für das Tessin hingegen ist schönes sonniges Wetter vorher gesagt. 

Kurz entschlossen ändern wir unsere Pläne und fahren an unseren geliebten Lago. Eine immer wieder schöne Adresse fürs Ankommen ist diese Osteria mit dem grandiosen Blick auf Ascona und Locarno - heute bei schönstem sonnigen Wetter können wir dies von der Terrasse der Osteria aus geniessen




Wir bestellen den köstlichen frischen Salat als Vorspeise und dann die Pennette in würziger Tomatensauce für mich




und herrliche fluffig leichte Gnocchi mit Gorgonzola-Sauce für den Signore:



Küche und Service waren mal wieder perfekt und dann hat uns auch noch das Wetter verwöhnt - herrlich! Wir kommen wieder!