Samstag, 5. März 2011
Tessiner Küche: Torta di Pane oder das Brot der armen Leute
Torta di Pane - nie wieder Brotreste
Ursprünglich aus der Cucina dei poveri, der Küche der Armen, stammend, gibt es von diesem Kuchen wahrscheinlich so viele Rezepte, wie es Grotti gibt. Jeder Tessiner Haushalt, jedes Grotto, hat sein eigenes Rezept für diese wunderbare Resteverwertung - nie mehr Brotreste - Meist wird dieTorta di Pane als Dessert gereicht. Gut verpackt hält sie sich im Kühlschrank mindestens eine Woche und schmeckt ohnehin am besten ab dem zweiten Tag.
Mein Rezept stammt in den Grundzügen aus dem von mir sehr geschätzten Buch "So isst das Tessin", aus dem ich schon einige Rezepte nachgekocht habe.
Zutaten:
300g altbackenes Brot, in Würfel geschnitten (bei mir war es Pane Valle Maggia)
1 l Milch
1 Vanilleschote
1 TL Zimt, 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss, eine ordentliche Prise gemahlene Nelke und 1/2 TL schwarzer Pfeffer, fein gemahlen
2 Eier
10 Amaretti, zerkrümelt
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
1 Prise Salz
100 g Rohzucker
30 g bestes Kakao-Pulver
30 g gute dunkle Schokolade in kleine Stücke gehackt
50 g Orangeat, 50 g Zitronat (wer mag)
100 g gemahlene oder gehackte Mandeln
1 ordentlicher Schluck Tessiner Grappa
50 g Pinienkerne
etwas Butter und Mehl für die Form
Das aus der Vanilleschote ausgelöste Mark sowie die Vanilleschote in die Milch geben und erhitzen, über das Brot giessen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag die Vanilleschote entfernen und gut durchkneten (das geht am besten mit den Händen). Sollte noch zuviel Milch übrig sein, vorher abgiessen. Alle Zutaten bis auf die Pinienkerne zugeben und gut mischen. In eine gebutterte, mit Mehl ausgestäubte Form geben (bei mir eine rechteckige Gratinform), mit den Pinienkernen bestreuen und bei ca. 180 Grad ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe!)
Achtung: Wir mögen es nicht so süss - im Originalrezept sind 150 - 200 g Zucker angegeben. Etwas süsser wird es sicherlich auch durch die Auswahl des Brotes
Ursprünglich aus der Cucina dei poveri, der Küche der Armen, stammend, gibt es von diesem Kuchen wahrscheinlich so viele Rezepte, wie es Grotti gibt. Jeder Tessiner Haushalt, jedes Grotto, hat sein eigenes Rezept für diese wunderbare Resteverwertung - nie mehr Brotreste - Meist wird dieTorta di Pane als Dessert gereicht. Gut verpackt hält sie sich im Kühlschrank mindestens eine Woche und schmeckt ohnehin am besten ab dem zweiten Tag.
Mein Rezept stammt in den Grundzügen aus dem von mir sehr geschätzten Buch "So isst das Tessin", aus dem ich schon einige Rezepte nachgekocht habe.
Zutaten:
300g altbackenes Brot, in Würfel geschnitten (bei mir war es Pane Valle Maggia)
1 l Milch
1 Vanilleschote
1 TL Zimt, 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss, eine ordentliche Prise gemahlene Nelke und 1/2 TL schwarzer Pfeffer, fein gemahlen
2 Eier
10 Amaretti, zerkrümelt
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
1 Prise Salz
100 g Rohzucker
30 g bestes Kakao-Pulver
30 g gute dunkle Schokolade in kleine Stücke gehackt
50 g Orangeat, 50 g Zitronat (wer mag)
100 g gemahlene oder gehackte Mandeln
1 ordentlicher Schluck Tessiner Grappa
50 g Pinienkerne
etwas Butter und Mehl für die Form
Das aus der Vanilleschote ausgelöste Mark sowie die Vanilleschote in die Milch geben und erhitzen, über das Brot giessen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag die Vanilleschote entfernen und gut durchkneten (das geht am besten mit den Händen). Sollte noch zuviel Milch übrig sein, vorher abgiessen. Alle Zutaten bis auf die Pinienkerne zugeben und gut mischen. In eine gebutterte, mit Mehl ausgestäubte Form geben (bei mir eine rechteckige Gratinform), mit den Pinienkernen bestreuen und bei ca. 180 Grad ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe!)
Achtung: Wir mögen es nicht so süss - im Originalrezept sind 150 - 200 g Zucker angegeben. Etwas süsser wird es sicherlich auch durch die Auswahl des Brotes
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Ich muss zugeben, dass Torta di Pane eines der wenigen Tessiner Essen ist, für das ich mich nicht wirklich begeistern kann. Zuletzt habe ich die auf dem Monte Comino probiert: http://www.montecomino.ch/index2.php?t=Das+Restaurant&read_group=14
AntwortenLöschenIch bin ja nicht so die Süsse - daher kommt wahrscheinlich die Torta di Pane meinem Geschmack entgegen.
AntwortenLöschenDas "Alla Campanna" kannte ich bisher noch nicht, kommt man da nur mit der Seilbahn hin oder auch mit dem Auto?
Sorry, erst jetzt habe ich deine Frage gesehen (ich bekomme leider keine Benachrichtigungen über neue Kommentare): da kommt man nur zu Fuß oder mit der Seilbahn hin. Aber keine großen Erwartungen, das ist ein ganz einfacher Berggasthof.
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