Freitag, 11. Juli 2014
Eine Frage ....
Normalerweise sind Blog-Geburtstage Anlass für einen Rückblick. Bis dahin dauert es noch ein paar Monate, so lange will ich aber nicht warten. Daher nehme ich unsere Ankunft gestern hier im Tessin und unseren wiederholten Besuch im Grotto Pini zum Anlass, auf fast 5 Jahre Ti saluto Ticino zurückzublicken.
Meinen ersten Post gab es Anfang Januar 2010. Seit dieser Zeit gab es unzählige Besuche in dieser wundervollen Region und immer wieder hatte ich Neues zu berichten bzw. zu erzählen über ein Grotto oder eine kleine Osteria, die wir neu entdeckt hatten.
Gerhard und ich reisen schon seit sooo vielen Jahren in diesen wundervollen Südschweizer Kanton, dass wir im Laufe der Zeit auch mit einigen Inhabern der von uns besuchten Restaurants schöne Bekanntschaften geschlossen haben. Da wir häufig nur für ein verlängertes Wochenende hierher kommen können und zwischendurch auch gerne in unserer Ferienküche selbst kochen, bleibt kaum Gelegenheit, alle Bekannten und alle uns so liebgewordenen Restaurants zu besuchen. Dann entwickelt man so nach und nach seine Rituale, wie bei uns z.B bei der Anreise gleich hinter dem Gotthard eines der Grotti in der Leventina zu besuchen und ein Piatto Ticinese und einen Boccalino di Merlot zu geniessen oder unser Cordon-Bleu-Essen wie z.b. hier.
Vor allem seit diesem Jahr frage ich mich immer wieder: Soll ich euch vom geschätzten hundertsten Cordon Bleu in der Osteria Miralago erzählen? Wollt ihr immer noch einen köstlichen Piatto Ticinese und die Alpkäse sehen?
Abgesehen davon ist es mein Blog und ich habe ganz bewusst als Untertitel : "Meine Tessiner kulinarischen Reiseerinnerungen" gewählt, für mich ist der Blog nun mal eine Art kulinarisches Reisetagebuch. Und wenn wir dann an einem verlängerten Wochenende donnerstags am Nachmittag anreisen und hinterm Gotthard zum wiederholten Male im Grotto Pini einkehren (6 Blog-Einträge), weil es für uns zum Ankommen dazu gehört und am nächsten Abend das Cordon Bleu in Vairano essen, weil es dort sooo gut schmeckt und weil man dort einen solch grandiosen Ausblick auf unseren geliebten See hat, dann habe ich bisher immer darüber erzählt.
Nun ist es hier auf dem Blog immer ein bisschen ruhiger geworden und es gab ganz allmählich immer weniger neue Beiträge von mir und ich habe nur noch dann gebloggt, wenn ich wirklich Neuentdeckungen gemacht habe. Über manche hüllen wir den Mantel des Schweigens, von manchen waren wir so begeistert, dass ich da nach kurzer Zeit wieder hin musste und über manche erzähle ich euch auch immer und immer wieder ganz schamlos, selbst auf die Gefahr hin, dass es euch langweilt.
Unbedingt erzählen muss ich euch aber jetzt von unserer Ankunft gestern, das war nach längerer Tessin-Abstinenz mal wieder Ankommen nach unserem Geschmack.
Um dem im Verkehrsfunk angekündigten Stau vor dem Gotthard-Tunnel zu entgehen, entschlossen wir uns über den Pass zu fahren. Wir waren nicht alleine mit dieser Idee, man beachte die Blechlawine, die sich die Serpentinen hoch quält:
Die Passhöhe liegt auf 2.106 m ü. M. - vereinzelt entdeckt man noch ein paar Schneeflecken:
Hier bereits die Abfahrt mit Blick auf Airolo:
Und dann die Ankunft im Grotto Pini in Biasca:
Maria, die das Grotto mit ihrem Mann führt, lässt ihre eigenen Tiere auf der Alp weiden und anschliessend bei einem Metzger in Biasca zu den köstlichen Wurstwaren, die man hier sieht, verarbeiten:
Dazu hat Gerhard dann seinen obligatorischen Rosato getrunken, während ich mir den Nostrano im Boccalino schmecken liess.
Das Grotto ist eine wunderbare Anlaufstelle, auch für Reisende auf dem Weg nach Italien. Wer braucht denn da eine Raststätte, wenn man nur 4 VIER! Minuten von der Autobahnabfahrt solch einen wundervollen Platz findet (auch ohne GPS ganz leicht zu finden, einfach die Autobahnausfahrt Biasca nehmen und in Biasca der Ausschilderung "Via ai Grotti" folgen).
Also, was meint ihr? Nur noch bloggen, wenn es eine Neuentdeckung gibt? Oder weiterhin über meine aktuellen kulinarischen Reiseerlebnisse erzählen?
Meinen ersten Post gab es Anfang Januar 2010. Seit dieser Zeit gab es unzählige Besuche in dieser wundervollen Region und immer wieder hatte ich Neues zu berichten bzw. zu erzählen über ein Grotto oder eine kleine Osteria, die wir neu entdeckt hatten.
Gerhard und ich reisen schon seit sooo vielen Jahren in diesen wundervollen Südschweizer Kanton, dass wir im Laufe der Zeit auch mit einigen Inhabern der von uns besuchten Restaurants schöne Bekanntschaften geschlossen haben. Da wir häufig nur für ein verlängertes Wochenende hierher kommen können und zwischendurch auch gerne in unserer Ferienküche selbst kochen, bleibt kaum Gelegenheit, alle Bekannten und alle uns so liebgewordenen Restaurants zu besuchen. Dann entwickelt man so nach und nach seine Rituale, wie bei uns z.B bei der Anreise gleich hinter dem Gotthard eines der Grotti in der Leventina zu besuchen und ein Piatto Ticinese und einen Boccalino di Merlot zu geniessen oder unser Cordon-Bleu-Essen wie z.b. hier.
Vor allem seit diesem Jahr frage ich mich immer wieder: Soll ich euch vom geschätzten hundertsten Cordon Bleu in der Osteria Miralago erzählen? Wollt ihr immer noch einen köstlichen Piatto Ticinese und die Alpkäse sehen?
Abgesehen davon ist es mein Blog und ich habe ganz bewusst als Untertitel : "Meine Tessiner kulinarischen Reiseerinnerungen" gewählt, für mich ist der Blog nun mal eine Art kulinarisches Reisetagebuch. Und wenn wir dann an einem verlängerten Wochenende donnerstags am Nachmittag anreisen und hinterm Gotthard zum wiederholten Male im Grotto Pini einkehren (6 Blog-Einträge), weil es für uns zum Ankommen dazu gehört und am nächsten Abend das Cordon Bleu in Vairano essen, weil es dort sooo gut schmeckt und weil man dort einen solch grandiosen Ausblick auf unseren geliebten See hat, dann habe ich bisher immer darüber erzählt.
Nun ist es hier auf dem Blog immer ein bisschen ruhiger geworden und es gab ganz allmählich immer weniger neue Beiträge von mir und ich habe nur noch dann gebloggt, wenn ich wirklich Neuentdeckungen gemacht habe. Über manche hüllen wir den Mantel des Schweigens, von manchen waren wir so begeistert, dass ich da nach kurzer Zeit wieder hin musste und über manche erzähle ich euch auch immer und immer wieder ganz schamlos, selbst auf die Gefahr hin, dass es euch langweilt.
Unbedingt erzählen muss ich euch aber jetzt von unserer Ankunft gestern, das war nach längerer Tessin-Abstinenz mal wieder Ankommen nach unserem Geschmack.
Um dem im Verkehrsfunk angekündigten Stau vor dem Gotthard-Tunnel zu entgehen, entschlossen wir uns über den Pass zu fahren. Wir waren nicht alleine mit dieser Idee, man beachte die Blechlawine, die sich die Serpentinen hoch quält:
Die Passhöhe liegt auf 2.106 m ü. M. - vereinzelt entdeckt man noch ein paar Schneeflecken:
Hier bereits die Abfahrt mit Blick auf Airolo:
Und dann die Ankunft im Grotto Pini in Biasca:
Maria, die das Grotto mit ihrem Mann führt, lässt ihre eigenen Tiere auf der Alp weiden und anschliessend bei einem Metzger in Biasca zu den köstlichen Wurstwaren, die man hier sieht, verarbeiten:
Dazu hat Gerhard dann seinen obligatorischen Rosato getrunken, während ich mir den Nostrano im Boccalino schmecken liess.
Das Grotto ist eine wunderbare Anlaufstelle, auch für Reisende auf dem Weg nach Italien. Wer braucht denn da eine Raststätte, wenn man nur 4 VIER! Minuten von der Autobahnabfahrt solch einen wundervollen Platz findet (auch ohne GPS ganz leicht zu finden, einfach die Autobahnausfahrt Biasca nehmen und in Biasca der Ausschilderung "Via ai Grotti" folgen).
Also, was meint ihr? Nur noch bloggen, wenn es eine Neuentdeckung gibt? Oder weiterhin über meine aktuellen kulinarischen Reiseerlebnisse erzählen?
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Liebe Sabine, die Frage hast Du ja schon selber beantwortet. Ja, weiterhin. Mein Gedächtnis ist schlecht und ich werde immer wieder gerne erinnert.
AntwortenLöschenDanke für deine charmante Antwort, lieber Robert. Dann werde ich deinem Gedächtnis weiterhin gerne auf die Sprünge helfen.
Löschenund ich war ja garnicht seit Anfang dabei.... ja bitte weiterhin, als Erinnerung da auch mal hinzuwollen.
AntwortenLöschenLiebe Christine, bei meinen Überlegungen hatte ich tatsächlich nicht berücksichtigt, dass es auch immer wieder neue Leser gibt, die die Anfänge dieses Blogs noch nicht kennen. Also, dann werde ich weiterhin daran arbeiten, euch alle ins Ticino zu locken ;-)
LöschenDoch, bitte weiterhin, wenn Du Spaß dran hast. Ich lese das gerne. Immerhin ist ja Deine Erinnerung auch jedesmal eine andere :-)
AntwortenLöschenLiebe Susanne, durch eure Antworten weiss ich ja nun, dass es nicht langweilt, dann habe ich auch weiterhin Spass daran ;-)
LöschenBleibe wie du bist, liebe Sabine - samt Blog! Herzlichen Glückwunsch zu fünf Jahren!
AntwortenLöschenBis zum Blog-Geburtstag dauert es noch ein halbes Jahr. Ich sage trotzdem jetzt schon mal Danke, liebe Micha ;-)
LöschenBitte mache weiter! Persönliche Reiseerlebnisse sind doch immer wieder schön zu lesen, man macht Entdeckungen und behält den ein oder anderen Tipp im Kopf!
AntwortenLöschenGanz herzlichen Glückwunsch zu fünf Jahren "Ti saluto Ticino", liebe Sabine! :-)
Saluti
Ariane
Liebe Ariane, deine Glückwünsche hebe ich mir für den Januar auf, da ist es dann soweit mit 5 Jahren Ti saluto Ticino ;-)
LöschenIch freue mich auch immer wieder über deine Reiseerzählungen und habe auch vorhin wieder gerne deinen aktuellen Bericht über eure Griechenlandreise gelesen.
Ich beantworte deine Frage so, wie ich die mir selbst gestellte Frage immer wieder aufs Neue beantworte: poste dann, wenn du Lust dazu hast - und nur dann!
AntwortenLöschenDeine Leser spüren deine Freude und lesen dann umso lieber, entweder Neues oder Altbekanntes, Vertrautes - abe immer werden sie merken, dass das Geschriebene authentisch ist.
Grüsse aus der wunderbaren Südoststeiermark - ich werde berichten und mich dabei sicher wiederholen ;-)
Oh ja, liebe Eline, bitte berichte! Und bitte wiederhole dich! ;-)
Löschenweiter so und immer wieder!!!!!!
AntwortenLöschen:))))
Gerne, liebe Christina, das werde ich dann tun.
LöschenWeiter so bitte!
AntwortenLöschenIch vergesse die Namen der Lokale eh wieder und für mich sind Food Blogs immer Anregungen, was ich selber kochen könnte. Seit ich dein Blog kenne, arbeite ich dran, ein perfektes Cordon Bleu zu machen - ist bisher nicht gelungen, aber es wird dir zu verdanken sein, wenn ich es irgendwann einmal geschafft habe, keinen dicken Packen zu bauen, aus dem es herausrinnt ... ;)
Liebe Susi, wirst du mir dann bei deinem ersten gelungenen Cordon Bleu die silberne Cordon-Bleu-Ehrennadel verleihen? ;-)))
LöschenNix Nadel, blaues Band. ;)
Löschenganz stilecht, gut so!
LöschenIch schließe mich den anderen mal an. Man kann nicht oft genug erinnert werden! :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Eva
Vielen Dank, liebe Eva, ich werde euch immer und immer wieder erinnern, so lange, bis die ganze Blogger-Sphäre einen Blogger-Ausflug ins Ticino unternimmt.
LöschenHappy Blogbirthday! Ist dein Blog, mach so wie es DIR gefällt und das merken wir Leser dann auch. Und ich gestehe ein bisschen geht es mir auch wie Robert... ;-)
AntwortenLöschenLiebe zorra, Blog-Geburtstag ist erst in ca. 6 Monaten. Bis dahin werde ich insbesondere deinem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen, denn wolltest du nicht schon längst mal wieder ins Ticino? ;-)
LöschenBerichte wann und was Du möchtest und so viel Du möchtest. Ja, Eline sagte es bereits, poste nur dann, wenn Du willst. Ich habe im Moment so viel am Hals mit dem Hausbau und dazu denke ich, verdient unsere kleine Emma meine Zeit auch. Ich habe aber irgendwie ein schlechtes Gewissen, fühle mich verpflichtet, es wäre nun an der Zeit und so ... aber ich lass es, bis ich mir die Zeit nehmen will.
AntwortenLöschenLieber Erich, bisher habe ich das für mich tatsächlich auch so gehandhabt und nur gepostet, wenn ich Lust - und die Zeit dazu hatte. Im Alltag, d.h. im Elsass bedeutet das, meistens nur am Wochenende und hier im Tessin, wenn ich im Urlaub mehr Zeit dazu habe, gerne auch täglich.
LöschenEin schlechtes Gewissen hatte ich noch nie, denn Bloggen ist ein Hobby und das soll Freude machen und keine Verpflichtung sein. Du bist sicherlich im Moment durch den Hausbau und die kleine Tochter zeitlich sehr beansprucht, deine Frau möchte sicherlich auch gemeinsame Zeit mit dir verbringen - also lasse das Bloggen - wir bleiben dir erhalten und freuen uns auf Neuigkeiten, wann immer du wieder Zeit dafür hast.
ich bekomme hier auf jeden Fall immer schönes Zeitweh (meine Eigenkreation für Heimweh nach früher :-D), als Kind hab ich wunderschöne Urlaube im Tessin verbracht und irgendwann möchte ich auch mal wieder da hin.
AntwortenLöschenAlso, bitte weiter so!
Liebe Britta, Zeitweh ist ein schönes Wert, in dem so viel steckt....
LöschenWeitermaaaaachen ;)
AntwortenLöschenMan braucht doch immer mal wieder einen Gedankenanstoß ... ich mag deine Geschichten, bleib so wie Du bist.
Liebe Grüße ins WE
Kerstin
Dankeschön, liebe Kerstin, auch für dich liebe Grüsse und ein schönes Wochenende.
LöschenIch finde auch: wenn du es für erzählenswert hältst, tu es bitte - sei er zum ersten oder zum zehnten Mal!
AntwortenLöschenIch wünsche euch einen schönen Aufenthalt (für die nächsten Wochen bekomme ich auch Berichte aus erster Hand von meinem Bruder, der seit gestern unten ist :-))
Liebe Petra, ich habe eben mal nachgezählt:
Löschen20 (in Worten ZWANZIG) mal habe ich euch hier im Blog ein Cordon Bleu zugemutet, wobei zwanzig mal in 4 1/2 Jahren ist ja auch nicht sooo schlimm.