Freitag, 8. Juni 2012
Schwelgen im Pastaglück - Besuch bei der Tessiner Pasta-Königin Rita Fuso, Osteria Malakoff, Bellinzona
Osteria Malakoff, Via Bacilieri (für die Anfahrt mit Navi eventuel Carrale Bacilieri eingeben), Bellinzona-Ravecchia, Tel. 091 825 49 40
Ruhetag: Sonntag und Mittwochabend, am besten nachfragen, reservieren muss man ohnehin, da die Osteria nur wenige Tische hat.
Nachtrag; Die Osteria ist unter neuer Leitung wieder geöffnet - ich werde berichten...
Wir waren vor vielen, vielen Jahren in der Anfangsphase dieser Osteria mal dort, waren begeistert, haben sie dann aber wieder aus den Augen verloren. Erst durch einen Artikel in der Oktober 2011-Ausgabe von 'Der Feinschmecker' wurde ich wieder darauf aufmerksam. Bis jetzt habe ich gebraucht, Gerhard zu einem Besuch dort zu überreden. (von Oktober 2011 bis Juni 2012? .... hmm.... ich war auch schon mal besser).
Diese Osteria ist mal wieder so ein Ort zum Ankommen und Wohlfühlen. Bereits die Begrüßung durch den Padrone Antonio Fuso ist überaus herzlich. Pasta in allen Variationen, selbstverständlich hausgemacht von Signora Fuso in ihrer winzigen Küche - traumhaft, einfach nur traumhaft. Pasta im Rhythmus der Jahreszeiten, ständig wechselnd, ständig mit anderen Zutaten und Saucen. Das täglich wechselnde Menu steht auf einer Schiefertafel, auf einer anderen Tafel stehen die Empfehlungen, wie z.B. Antipasti Malakoff: Wachtel-Galantine, Entenleberterrine und Culatello di Zibello - diese drei Vorspeisen gibt es auch jeweils einzeln serviert - Als Hauptgerichte Schnitzel von Entenstopfleber auf Ricotta-Ravioli, Tagliolini mit Fleisch von Flusskrebsen, Hummer-Risotto, Rinderfilet Rossini oder Emmenthaler-Kalbskotelette mit Morchelsauce.
Die heutige Menu-Empfehlung: Reis-Crespelle mit Pilzen gefüllt oder Spargelcremesuppe mit Caprino (Ziegenfrischkäse) als Vorspeise und als Fleischgang Saltimbocca mit Auberginen-Caponata oder als Fischgang panierte Drachenkopf-Filets mit Zwiebelsauce auf einem Muschel (Vongole)-Risotto.
Das liest sich alles sooo verführerisch - wo beginnen? Ich kann da nur Signor Roberto voll und ganz zustimmen, der schreibt, hier würde er gerne jeden Tag essen gehen.
Für mich darf es der Klassiker des Malakoff sein: Lasagne all'Ortolano - mit al dente gegartem Gemüse und einer aromatischen Tomatensauce
und für Gerhard von der Tagesempfehlung Culatello di Zibello
Die Lasagne köstlich, auf der Zunge zergehend, dazu dieser Kontrast zu dem al dente gegarten Gemüse und alles umschließend würzigesTomatensugo - das ist ebenso schlicht wie wunderbar.
Anschließend für Gerhard Tagliolini mit Bottarga vom Thunfisch:
und für mich die Tagliolini mit Flusskrebsen
Normalerweise gibt es an dieser Stelle dann Espresso und Grappa - doch diesmal eine kleine Änderung des Ablaufs:
Wenn Signor L., der nun nicht gerade als Süßschnute bekannt ist, schon zweimal einen Umweg wegen eines Desserts macht und das auch noch als Objekt seiner kulinarischen Begierde bezeichnet, dann muss das schon etwas Besonderes sein.
Il famoso Tiramisú all'Arancia: Robert, für Dich das Orangen-Tiramisu - extra von zwei Seiten fotografiert
Getrunken haben wir (nicht zum Tiramisú, da war die Flasche schon leer) "Il Mattirolo" 2011 der F.lli Valsanciacomo aus Mendrisio, einen leichten, frischen Merlot Bianco, in Edelstahltanks ausgebaut, das war endlich mal wieder ein Wein nach Gerhards Geschmack.
Aber diese Weinkarte: Wunderbar! Liebevoll zusammen gestellt, viele großartige Tessiner Gewächse, aber auch große Namen aus Piemont, Toskana und Sardinien. Schade, dass wir Rotweine einfach nicht so gut vertragen.... Da würde ich mich gerne mal die Karte rauf und runter probieren.
Ruhetag: Sonntag und Mittwochabend, am besten nachfragen, reservieren muss man ohnehin, da die Osteria nur wenige Tische hat.
Nachtrag; Die Osteria ist unter neuer Leitung wieder geöffnet - ich werde berichten...
Wir waren vor vielen, vielen Jahren in der Anfangsphase dieser Osteria mal dort, waren begeistert, haben sie dann aber wieder aus den Augen verloren. Erst durch einen Artikel in der Oktober 2011-Ausgabe von 'Der Feinschmecker' wurde ich wieder darauf aufmerksam. Bis jetzt habe ich gebraucht, Gerhard zu einem Besuch dort zu überreden. (von Oktober 2011 bis Juni 2012? .... hmm.... ich war auch schon mal besser).
Diese Osteria ist mal wieder so ein Ort zum Ankommen und Wohlfühlen. Bereits die Begrüßung durch den Padrone Antonio Fuso ist überaus herzlich. Pasta in allen Variationen, selbstverständlich hausgemacht von Signora Fuso in ihrer winzigen Küche - traumhaft, einfach nur traumhaft. Pasta im Rhythmus der Jahreszeiten, ständig wechselnd, ständig mit anderen Zutaten und Saucen. Das täglich wechselnde Menu steht auf einer Schiefertafel, auf einer anderen Tafel stehen die Empfehlungen, wie z.B. Antipasti Malakoff: Wachtel-Galantine, Entenleberterrine und Culatello di Zibello - diese drei Vorspeisen gibt es auch jeweils einzeln serviert - Als Hauptgerichte Schnitzel von Entenstopfleber auf Ricotta-Ravioli, Tagliolini mit Fleisch von Flusskrebsen, Hummer-Risotto, Rinderfilet Rossini oder Emmenthaler-Kalbskotelette mit Morchelsauce.
Die heutige Menu-Empfehlung: Reis-Crespelle mit Pilzen gefüllt oder Spargelcremesuppe mit Caprino (Ziegenfrischkäse) als Vorspeise und als Fleischgang Saltimbocca mit Auberginen-Caponata oder als Fischgang panierte Drachenkopf-Filets mit Zwiebelsauce auf einem Muschel (Vongole)-Risotto.
Das liest sich alles sooo verführerisch - wo beginnen? Ich kann da nur Signor Roberto voll und ganz zustimmen, der schreibt, hier würde er gerne jeden Tag essen gehen.
Für mich darf es der Klassiker des Malakoff sein: Lasagne all'Ortolano - mit al dente gegartem Gemüse und einer aromatischen Tomatensauce
und für Gerhard von der Tagesempfehlung Culatello di Zibello
Die Lasagne köstlich, auf der Zunge zergehend, dazu dieser Kontrast zu dem al dente gegarten Gemüse und alles umschließend würzigesTomatensugo - das ist ebenso schlicht wie wunderbar.
Anschließend für Gerhard Tagliolini mit Bottarga vom Thunfisch:
und für mich die Tagliolini mit Flusskrebsen
Normalerweise gibt es an dieser Stelle dann Espresso und Grappa - doch diesmal eine kleine Änderung des Ablaufs:
Wenn Signor L., der nun nicht gerade als Süßschnute bekannt ist, schon zweimal einen Umweg wegen eines Desserts macht und das auch noch als Objekt seiner kulinarischen Begierde bezeichnet, dann muss das schon etwas Besonderes sein.
Il famoso Tiramisú all'Arancia: Robert, für Dich das Orangen-Tiramisu - extra von zwei Seiten fotografiert
Getrunken haben wir (nicht zum Tiramisú, da war die Flasche schon leer) "Il Mattirolo" 2011 der F.lli Valsanciacomo aus Mendrisio, einen leichten, frischen Merlot Bianco, in Edelstahltanks ausgebaut, das war endlich mal wieder ein Wein nach Gerhards Geschmack.
Aber diese Weinkarte: Wunderbar! Liebevoll zusammen gestellt, viele großartige Tessiner Gewächse, aber auch große Namen aus Piemont, Toskana und Sardinien. Schade, dass wir Rotweine einfach nicht so gut vertragen.... Da würde ich mich gerne mal die Karte rauf und runter probieren.
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Oh Danke !!! das Leben ist kurz, Erinnerungen halten ewig !
AntwortenLöschenDas wird dann auch für mich eine schöne Erinnerung sein, denn ich weiss nicht, wann ich Signor G. wieder zu dieser schönen Osteria überreden kann.
LöschenIch liebe Pasta in jeder Form und zu jeder Zeit - das muesste also mein Resto sein!
AntwortenLöschenJa, manche Restaurants müsste man verpflanzen können - ich würd's auch gleich mit nach Hause nehmen ;-)
LöschenWas für ein Genuss *sabber
AntwortenLöschenIch liebe Pasta ... Tiramisu sowieso um
... ach ja, der Anblick muss mir genügen ... leider ;O)
Heute gehts zum Grillen & Fussball schauen ;(
Mal sehen wie es wird ... ?
Liebe Grüße Kerstin
Ein schöner Anblick kann auch entzücken, liebe Kerstin ;-)
AntwortenLöschenViel Spaß heute Abend.
So wie es ausschaut kann ich eure Begeisterung verstehen.
AntwortenLöschenWenn Essen und Atmosphäre stimmen, liebe Sybille, dann ist es perfekt - und dort ist es so.
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