Montag, 3. März 2014

Fegato di vitello alla veneziana - Kalbsleber mit Zwiebeln auf venezianische Art

Eines meiner italienischen Lieblingskochbücher ist von Marcella Hazan "Die klassische italienische Küche", aus dem schon vieles von mir nachgekocht wurde, so auch diese Kalbsleber, die ich ein wenig nach unserem Geschmack abgewandelt habe.



Es ist wichtig, dass die Leber super frisch und von allen Adern und Sehnen befreit ist und ganz kurz bei sehr starker Hitze angebraten wird. Dafür benötigt man eine ausreichend grosse Bratpfanne, in der die Leberstreifen nicht übereinander liegen dürfen, sie ziehen sonst Saft und werden grau und hart. 

Es ist im Grunde ein schnelles Rezept, das nicht viel Arbeit macht, man sollte jedoch ausreichend Zeit einplanen, um die Zwiebel schön goldbraun anzubraten.




ich nehme (für 2 Personen):
  • 300 g Kalbsleber
  • 2 EL Olivenöl
  • ca. 150 g Zwiebeln, geschält, halbiert und in hauchdünne Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 6 frische Salbeiblätter, in dünne Streifen geschnitten
  • ein guter Schluck Portwein
und los gehts:

Die Zwiebeln im Olivenöl langsam anbraten, das dauert ca. 30 - 45 min, salzen und pfeffern, mit einem Schaumlöffel aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Das Öl in der Pfanne lassen.

In der Zwischenzeit die dünne, äussere Haut, Sehnen und Adern der Leber, sofern vorhanden, entfernen und die Kalbsleber in mundgerechte Streifen schneiden. Gründlich trocken tupfen.

Die Leber nun in dem Zwiebelöl auf höchster Hitze kurz anbraten, wenden und auf der anderen Seite fertig braten, salzen, pfeffern und einen guten Schluck Porto in die Pfanne geben, dann die Zwiebel dazu, kurz mit erhitzen und abschmecken.

Dazu gab es ein Kartoffelpüree, wozu mich Eva inspiriert hat, die es wiederum bei Robert entdeckt hatte.

Dorothée von Bushcooks kitchen feiert 3-jährigen Blog-Geburtstag. Zu ihrer Geburtstagsparty wünscht sie sich Winter-Soulfood. Dazu gibt es dieses wunderschöne Banner:


3 Jahre Bushcooks Kitchen - Blog-Event Winter-Soulfood

Das auf dem Banner abgebildete Gericht kam mir doch gleich so bekannt vor: Kalbsleber mit Kartoffelpüree, die mir auf ihrem Blog bereits aufgefallen war. Also, dann ist doch schon mal klar, dass sie Kalbsleber mag. Prima, das ist das passende Gericht zur Geburtstagsparty:

Liebe Dorothée, für DICH! Nochmals herzlichen Glückwunsch zu deinem Blog-Geburtstag!!!

14 Kommentare:

  1. Das ist nicht nur das passende Gericht für Dorothées Party....ich könnte auch glatt schon jetzt etwas davon verdrücken.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich kann ja auch schon morgens in der früh so einiges verspeisen, aber ob Kalbsleber mit Püree??? Da schüttelt es mich gerade ein wenig ;-)

      Löschen
  2. Oh sieht das so lecker aus, seit Jahren hab ich schon keine Leber mehr gegessen, ich glaube dass muss ich mal ändern.

    LG Kerstin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Unbedingt, liebe Kerstin, wenn du Kalbsleber in guter Qualität auftreiben kannst, solltest du zuschlagen.

      Löschen
  3. Liebe Sabine,
    Du kennst mich, gell :-). Das ist genau nach meinem Geschmack, sowohl die Kalbsleber, als auch das Kartoffelpüree. Vielen Dank für Deinen schönen Beitrag.

    AntwortenLöschen
  4. Nachdem ich neulich seit Jahrzehnten wieder einmal Kalbsleber zubereitet habe- werde ich mich an der veniziana auch mal versuchen, danke fürs Rezept. Jetzt zum Beispiel, nur mangelts an den Zutaten....

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Christina, Leber in erstklassiger Qualität ist Grundvoraussetzung

      Löschen
  5. Ohhh, vorgemerkt - für die Zeit, in der ich wieder eine Küche habe :)
    liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Micha, was freue ich mich auf die Zeit, wenn du endlich wieder zurück bist ;-)

      Löschen
  6. Leber, wunderbar, werde ich mit Rinderleber nachvollziehen, wie gesagt, Kälber gibt es hier, aber kein Fleisch.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Erich, dann könnte ich mir geschmacklich Geflügelleber besser vorstellen.

      Löschen
  7. Also optisch muß ich dem ganzen eine glatte 1 geben!
    Ich mag zwar keine Leber, also wäre das nichts für mich, dennoch tut das dem Genuss mit den Augen keinen Abbruch :-)

    Gruß,
    Jens

    AntwortenLöschen