Zutaten: (für 4 - 6 Portionen)
1 ganzes Ei, 1 Eigelb
1 EL Dijonsenf
1 TL feines Salz
frisch gemahlener Pfeffer
1 TL Zitronensaft
1 EL Weissweinessig
400 bis 450 ml Olivenöl (wer die leicht bittere Note nicht mag, verwende halb Olivenöl, halb ein anderes Öl oder komplett anderes Öl, je nach Gusto)
Zubereitung:
hier sind die verschiedenen Schritte gezeigt:
Wer das als Video sehen möchte, schaut bei Petra und ihrem Kameramann nach.
Alle Zutaten, STOP! Nicht das ÖL! Also, alle Zutaten bis auf das Öl in einen hohen Mixbecher geben. Dann das Olivenöl darüber gießen und kurz stehen lassen. Den Zauberstab in des Gefäss halten, mit der Schlagscheibe, aber das Multifunktionsmesser erzielt ebenfalls den gewünschten Effekt.
Dann den Zauberstab auf den Boden des Mixbechers stellen, auf Stufe 2 ein paar Sekunden laufen lassen, bis sich zumindest am Gefässboden bereits eine feste Konsistenz gebildet hat. Das sieht dann ungefähr so aus:
Anschliessend den Mixbecher schräg halten und den Zauberstab gaaanz laaangsam am Rand hochziehen. Ist das Öl noch nicht komplett aufgenommen, den Vorgang so lange wiederholen, bis das komplette Öl aufgenommen ist.
Fertig! Voilà, das wars schon!
Der einzige Nachteil an selbstgemachter Mayonnaise ist, dass man dann so ein riesen Schlag von hat, der sich nicht lange hält. Oft brauche ich einfach nur 1-2 Eßlöffel. Und dann was machen mit dem Rest?
AntwortenLöschenWie ich gelernt habe, kommt das Bittere bei der Mayo mit Olivenöl zum großen Teil vom Mixen, siehe dazu lamicucina
AntwortenLöschenhttp://lamiacucina.wordpress.com/2010/04/07/mayonnaise-ohne-ei-warum-es-auch-ohne-geht/
"Hochwertiges, natives Olivenöl kann durch die feine Verteilung beim mixen Bitterstoffe (Polyphenole) freisetzen, welche die Mayo ungeniessbar bitter machen. Wenn Olivenöl aus Geschmacksgründer erwünscht ist, dann raffiniertes, entsäuertes Öl verwenden."
Das kann auch bei Pesto passieren
http://www.deliciousdays.com/archives/2009/03/06/pesto-looks-all-too-familiar-wait/
für Mayo nehme ich gar kein Olivenöl, sondern Traubenkernöl.
AntwortenLöschenIch nehme Rapsöl oder Sonnenblumenöl,nur maximal 200 ml auf ein ganzes Ei und gebe (ohne zu Mixen) etwas Joghurt mit gleicher Temperatur dazu.
AntwortenLöschen@ Micha, mir geht es da ähnlich, deshalb bereite ich auch häufiger die eifreie Version zu, die sich gut 10 Tage im Kühlschrank hält
AntwortenLöschen@ Petra, morgen gibt es hier diese Version von Robert in ein wenig abgewandelter Form. Ich habe bei ihm auch gelesen, was er über Bitterstoffe schreibt, doch es ist eigenartig, wenn ich kurz nach der Fertigstellung probiere, schmeckt auch meine Mayonnaise deutlich bitter. Doch sobald ich sie abgeschmeckt habe, mit Senf und Zitronensaft, sind die Bitternoten deutlich weniger geworden. Natürlich sind andere Öle geschmacksneutraler, doch gerade bei Fonduesaucen mag ich gerne diesen dezenten Olivenölgeschmack. Oder verflüchtigen sich diese bitteren Geschmacksnoten eventuell sogar, wenn die Mayonnaise länger steht?
@ Katia, mit Traubenkernöl habe ich es noch nie probert, ausserdem bin ich ein Fan von Olivenölen mit kräftigem Geschmack.
@ Eline: Bereitest Du Deine Mayonnaise also auch erst mit dem Zauberstab zu und rührst anschliessend den Joghurt ein? Seit mir mal jemand einen Artikel über "gesunde" Öle geschickt hat, meide ich Rapsöl.
Ja,
AntwortenLöschendas muss fester und zimmerwarmer Joghurt sein, sonst verfluessigt sich die Mayonnaise. Ich mach das vor allem bei Saucen, die mag ich nicht so kompakt und fett. Wenn ich Mayo zum Binden nehme, darf sie pur und fest bleiben.
Ich glaube nicht daran, dass qualitativ gutes Rapsoel gesundheitsschaedlich ist. Vor allem nicht, wenn man viele verschiedene Oele in seiner Kueche verwendet.
Eline, Deinen Tipp mit dem Joghurt probiere ich aus. Bisher ist mir die Mayonnaise manchmal nachträglich geronnen, wenn ich Crème fraîche oder Joghurt untergerührt habe, das lag dann wohl an der Temperatur. Ansonsten denke ich auch, wenn man biologische Öle verwendet, wovon ich bei Dir ausgehe, dürfte das gesundheitlich unbedenklich sein.
AntwortenLöschenSo mache ich meine Mayo auch immer - allerdings gebe ich das Öl immer nach und nach dazu, dann verbindet es sich besser. Und für Kartoffelsalat gebe ich zum Schluss noch immer 2-3 EL von dem Wasser in dem die sauren Gurken eingelegt sind dazu.
AntwortenLöschenSarah-Maria, danke für den Tipp, das probiere ich gerne mal aus.
AntwortenLöschenKlingt super...Habe bei einem Familienurlaub in Rhön mal versucht eine Mayo selber zu machen was nicht funktioniert hat. Aber kann mir den Weißweinessig super vorstellen für die Frische
AntwortenLöschen