Donnerstag, 24. März 2022

Kalbsbacken in Rotweinsauce zum 10. Blog-Geburtstag von Andy "lieberlecker"





 



Der in Zürich lebende Andy feiert heute mit seinem Blog "lieberlecker .... als gar nichts essen" 10-jährigen Blog-Geburtstag. Genau so lange bin ich seine treue Leserin und freue mich immer wieder über neue Beiträge. 

Ich mag diese Vielfalt an mundwässernden Rezepten gemischt mit die Reiselust weckenden Berichten von schönen Restaurants und auf Reisen oder in Zürich besuchter Restaurants, ausserdem haben wir mindestens zwei Gemeinsamkeiten: wir liebe beide das Tessin und haben ein Faible für gute Weine... kurz und gut: ich bin ein Fan!

Er hatte die Idee, 10 seiner Lieblingsblog zu bitten, anlässlich seines Blog-Geburtstages jeweils ein Rezept aus seinem Blog auszusuchen und es nachzukochen.

Um so mehr fühlte ich mich geschmeichelt, als er mich fragte, ob ich Lust hätte, an diesem kleinen, aber feinen Blog-Event teilzunehmen.

Es war nicht ganz so einfach, aus seinem Index von über 1.500 Rezepten etwas Passendes zu finden, meine Wahl fiel dann auf Kalbsbacken in Rotweinsauce mit Selleriepürée mit karamellisierten Karotten.

Ich habe mich bemüht, das Gericht auch so ähnlich wie Andy es bei seinem Ursprungs-Rezept getan hat, anzurichten. Ansonsten habe ich mich überwiegend an seine Angaben gehalten.

Doch nun geht es endlich los:

ich nehme (für 4 Personen):

  • 800 gr Kalbsbäckchen
  • etwas Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl und Butter
  • 50 gr Karottenwürfel
  • 50 gr Selleriewürfel
  • 50 gr Schalottenwürfel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 5 dl Rotwein, in diesem Fall war es Tessiner Merlot Rosso
  • 3 dl Kalbsfond
  • 2 Lorbeerblätter
  • ein paar Zweige Thymian
Zubereitung:

1. Die Kalbsbäckchen salzen, pfeffern und leicht mit Mehl bestreuen, in etwas Olivenöl/Butter anbraten und dann aus der Pfanne nehmen
2. Die Gemüsewürfel mit ein paar Zweigen Thymian in der gleichen Pfanne (Schmortopf) anziehen lassen (ca. 5 Minuten), dann das Tomatenmark beigeben und mitrösten. Wenn leckere Düfte aufzusteigen beginnen, Thymian und Lorbeer entfernen und mit etwas Rotwein ablöschen
3. Den Kalbsfond und den restlichen Rotwein dazugeben, kurz aufkochen und die Backen wieder beigeben
4. Im auf 140° C heissen Ofen etwa 2 Stunden schmoren lassen (Kalbsbacken brauchen deutlich weniger lang wie Rinderbacken). Die Fleischstücke während dieser Zeit 2-3 mal wenden, bei Bedarf etwas heisses Wasser oder Fond nachgiessen. Das Fleisch sollte zu mind. 2/3 bedeckt sein
5. Die Backen herausnehmen und warmstellen, die Sauce durch ein Sieb giessen, auf die Hälfte einkochen und bei Bedarf salzen und pfeffern. Sollte die Sauce nicht dickflüssig genug sein, kann man sie mit ein wenig Maizena zu perfekten Konsistenz bringen. Ganz zum Schluss ein kaltes Stück Butter unterrühren, das gibt der Sauce einen schönen Glanz.

Dazu Kartoffel-Sellerie-Püree (1/3 Sellerie, 2/3 Kartoffeln, Sahne, Butter, Salz, Pfeffer)
und Karotten, die in etwas Kalbsfond und Butter mit Salz schön bissfest gebraten werden, bis der Fond eindickt und die Karotten schön glänzend umschliesst.

Schaut doch auch mal bei meinen Mit-Gratulanten vorbei:

Robert von Lamiacucina - Gefüllte Kohlrabi

Felix von Fel!x Kitchen - Yasmin Cocktail

zorra von einmal umrühren aka Kochtopf - Lemon bars

Caro und Toby - Link folgt - Caro und Toby



Micha von Grain de Sel - Bratreis mit knusprigem Knoblauch Ingwer Krokant 

Marlene's Sweet Things: - gedeckte Apfeltarte








11 Kommentare:

  1. Mmmmhhh ... kötlich!
    Danke liebe Sabine, fürs treue Mitlesen und nun für Mitmachen an dem virtuellen Event. Ich erhebe mein Glas Orange Life auch auf Dich und Deinen Gemahl. Geniesst es weiterhin.
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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    1. vielen Dank für deine lieben Worte, lieber Andy, ich habe sehr gerne mitgemacht und es hat mir eine Riesenfreude gemacht. Orange Life werde ich sicherlich ausprobieren - und es vielleicht auch mal im Walser Hof probieren - da will ich schon seit längerem mal wieder hin.

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  2. Wunderbar, liebes Tessinerli. Das sieht großartig aus. Und die Jahreszeit ist gerade richtig, abends ist es noch recht kalt, da kann man gut noch ein bisschen schmoren.

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    1. Ach, du liebes Federvieh! Wie schön, von dir hier zu lesen!!! Du hast einen neuen Blog, Dank Andy habe ich dich wiederentdeckt und werde dich gleich mal abonnieren.

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  3. Da hast du eine gute Wahl getroffen, die haben mich nämlich auch angelacht!

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    1. Dankeschön, liebe zorra, die Bäckchen haben mich auch gleich angelacht - neben den Cocktails natürlich ;-)

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  4. Ein herrliches Essen, da setze ich mich gerne mit an den Tisch! (Und bedauere wieder einmal, dass Kalbsbäckchen hier echte Mangelware sind.)

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    1. Liebe Petra, du bist natürlich wie immer herzlich mit Helmut eingeladen.
      Das Rezept funktioniert sicherlich auch mit Rinderbäckchen, die einfach nur ein bisschen längere Schmorzeit benötigen.

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  5. Da hast Du Dir ja ein wunderbares Rezept herausgesucht. Klasse.

    Ich fand es auch schön, dass Andy an mich gedacht hat. Due Auswahl fiel echt nicht leicht...

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    1. Liebe Barbara, vielen Dank!
      Ja, du hast recht, bei diesen vielen Rezepten habe ich mich auch schwer getan, etwas passendes zu finden.

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