Dienstag, 21. September 2010
Meine Ferienküche: Salsa di pomodoro
Salsa di pomodoro
Hier im Tessin habe ich Zeit, die letzten verbleibenden Tomaten aus meinem Garten zu verarbeiten, deshalb haben sie mit mir die Reise über den Gotthard angetreten und heute wurden sie zu Tomatensauce verarbeitet.
Ca. 2 kg schöne reife Tomaten
2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 1 Chilischote, Olivenöl, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Salz, Pfeffer, Honig
Zuerst zu den Tomaten, ich enthäute und entkerne sie. Dazu ist es ganz wichtig, die Tomaten in RICHTIG HEFTIG kochendes Wasser zu geben und sie AUF KEINEN FALL länger als 5 bzw. bei großen Tomaten 8 Sekunden im kochenden Wasser zu lassen. Dabei gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Tomaten NICHT aus dem Kühlschrank kommen. Also, ich zähle: einundsechzig... zweiundsechzig... dreiundsechzig... vierundsechzig,.... fünfundsechzig.... und dann SOOOFORT raus damit. Abschrecken ist dann nicht notwendig.
Warum ich das so genau beschreibe? In unendlich vielen Rezepten lese ich, die Tomaten blanchieren, 1 Minute oder sogar noch länger. Wenn man mal aus Versehen eine Tomate länger im Wasser lässt, stellt man sehr schnell den Unterschied fest: bei den zu lange blanchierten Tomaten hängt unter der Haut das aromatische Tomatenfleisch fest, bei den nur kurz blanchierten lässt sich die Haut wesentlich sauberer abziehen.
So, dann die Tomaten halbieren oder vierteln, den grünen Stilansatz heraus schneiden und mit den beiden Daumen die Kerne und Flüssigkeit herausstreichen. Sicherheitshalber gebe ich sie anschliessend zusätzlich in ein Sieb zum Abtropfen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln in feine Spalten schneiden und in etwas Olivenöl leicht andünsten. Knoblauch schälen und fein würfeln, eine Chilischote ebenfalls in Ringe und dann in kleine Würfel schneiden, ich lasse dabei die Kerne drin, wer es gerne weniger scharf mag, entfernt Trennhäute und Kerne, und mit den Zwiebeln bei mittlerer Hitze andünsten. Dann die Tomaten dazu geben, ebenso 3 Petersilienstengel, 1 Rosmarinzweig und ein kleines Sträusschen Thymian. Salzen und pfeffern. Und dann auf kleiner Flamme köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren. Sobald die immer noch in den Tomaten enthaltene Flüssigkeit beginnt zu verkochen, blubbert es in dem hoffentlich groß genug ausgewählten Topf. Achtung, das blubbert heftig, vor allem jeweils kurz nach dem Umrühren... warum musste ich auch unbedingt heute in einer weißen Bluse kochen??? Evtl. die Hitze noch etwas reduzieren.
Sobald die Sauce dicklich eingekocht ist, die Kräuter entfernen, abschmecken, vielleicht fehlt noch etwas Salz, vielleicht waren die Tomaten auch nicht aromatisch genug, dann noch einen kleinen Teelöffel Akazienhonig hinzu geben, das rundet das Ganze wunderbar ab.
Und wenn dann nach ca. 1 Stunde eine wunderbar aromatische, herrlich rote Köstlichkeit entstanden ist, in die ich einfach nur mit dem Löffel eintauchen könnte, dann zerzupfe ich noch ein paar Basilikumblätter und mische sie unter die Sauce.
Einen Teil lasse ich abkühlen und friere ihn ein. Einen kleinen Teil habe ich heute Abend unter gekochte Spaghetti gemischt, noch ein bisschen mehr Basilikum dazu gegeben und mit Parmesan .... und natürlich einem Gläschen Tessiner Merlot genossen.
Hier im Tessin habe ich Zeit, die letzten verbleibenden Tomaten aus meinem Garten zu verarbeiten, deshalb haben sie mit mir die Reise über den Gotthard angetreten und heute wurden sie zu Tomatensauce verarbeitet.
Ca. 2 kg schöne reife Tomaten
2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 1 Chilischote, Olivenöl, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Salz, Pfeffer, Honig
Zuerst zu den Tomaten, ich enthäute und entkerne sie. Dazu ist es ganz wichtig, die Tomaten in RICHTIG HEFTIG kochendes Wasser zu geben und sie AUF KEINEN FALL länger als 5 bzw. bei großen Tomaten 8 Sekunden im kochenden Wasser zu lassen. Dabei gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Tomaten NICHT aus dem Kühlschrank kommen. Also, ich zähle: einundsechzig... zweiundsechzig... dreiundsechzig... vierundsechzig,.... fünfundsechzig.... und dann SOOOFORT raus damit. Abschrecken ist dann nicht notwendig.
Warum ich das so genau beschreibe? In unendlich vielen Rezepten lese ich, die Tomaten blanchieren, 1 Minute oder sogar noch länger. Wenn man mal aus Versehen eine Tomate länger im Wasser lässt, stellt man sehr schnell den Unterschied fest: bei den zu lange blanchierten Tomaten hängt unter der Haut das aromatische Tomatenfleisch fest, bei den nur kurz blanchierten lässt sich die Haut wesentlich sauberer abziehen.
So, dann die Tomaten halbieren oder vierteln, den grünen Stilansatz heraus schneiden und mit den beiden Daumen die Kerne und Flüssigkeit herausstreichen. Sicherheitshalber gebe ich sie anschliessend zusätzlich in ein Sieb zum Abtropfen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln in feine Spalten schneiden und in etwas Olivenöl leicht andünsten. Knoblauch schälen und fein würfeln, eine Chilischote ebenfalls in Ringe und dann in kleine Würfel schneiden, ich lasse dabei die Kerne drin, wer es gerne weniger scharf mag, entfernt Trennhäute und Kerne, und mit den Zwiebeln bei mittlerer Hitze andünsten. Dann die Tomaten dazu geben, ebenso 3 Petersilienstengel, 1 Rosmarinzweig und ein kleines Sträusschen Thymian. Salzen und pfeffern. Und dann auf kleiner Flamme köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren. Sobald die immer noch in den Tomaten enthaltene Flüssigkeit beginnt zu verkochen, blubbert es in dem hoffentlich groß genug ausgewählten Topf. Achtung, das blubbert heftig, vor allem jeweils kurz nach dem Umrühren... warum musste ich auch unbedingt heute in einer weißen Bluse kochen??? Evtl. die Hitze noch etwas reduzieren.
Sobald die Sauce dicklich eingekocht ist, die Kräuter entfernen, abschmecken, vielleicht fehlt noch etwas Salz, vielleicht waren die Tomaten auch nicht aromatisch genug, dann noch einen kleinen Teelöffel Akazienhonig hinzu geben, das rundet das Ganze wunderbar ab.
Und wenn dann nach ca. 1 Stunde eine wunderbar aromatische, herrlich rote Köstlichkeit entstanden ist, in die ich einfach nur mit dem Löffel eintauchen könnte, dann zerzupfe ich noch ein paar Basilikumblätter und mische sie unter die Sauce.
Einen Teil lasse ich abkühlen und friere ihn ein. Einen kleinen Teil habe ich heute Abend unter gekochte Spaghetti gemischt, noch ein bisschen mehr Basilikum dazu gegeben und mit Parmesan .... und natürlich einem Gläschen Tessiner Merlot genossen.
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