Nachtrag 2019: Das Ristorante hat das Konzept geändert, geöffnet nur noch zu bestimmten Termin und auf Vorab-Reservierung. Schaut am besten auf der Homepage nach: klick hier
Die Riviera del Gambarogno liegt am linken Ufer des Lago Maggiore und zieht sich von Contone über die Bolle di Magadino bis hin zur italienischen Grenze. Hier geht es etwas ruhiger und beschaulicher zu als in dem quirligen Ascona oder in Locarno, auch gastronomisch gesehen. Umso unverständlicher ist es für mich, dass in dem neu erschienenen Gastro-Führer "Tessin geht aus 2011" das Roccobello nicht mehr aufgeführt ist. Gerade die wenigen lohnenswerten Ristoranti hier am Gambarogno gehören doch unbedingt in diesem Restaurantführer, den ich ansonsten sehr schätze, erwähnt.
Im Roccobello stimmt einfach alles, die Herzlichkeit des Ehepaares Rüegg, sie im Service, er in der Küche, die Atmosphäre im Restaurant mit dem grandiosen Blick auf den Lago Maggiore und dann vor allem die regelmässig wechselnde Speisekarte mit den immer frischen hausgemachten Pasta und/oder Gnocchi.
Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich Ernestos Kochkünsten nicht gerecht werde. Ich nehme mir immer wieder vor, eine der Köstlichkeiten von der Speisekarte oder den Tagesempfehlungen zu bestellen und dann überfällt mich beim Betreten des Restaurants der Duft von köstlichen frisch gebratenen Güggeli mit Rosmarin - wie kann ich da noch widerstehen?
Auch heute Abend musste es mal wieder sein und Melanie schliesst sich mir an: - the same procedure as every
Perfekt auf den Punkt gebratenes Rinderfilet mit Café de Paris Sauce und wunderbaren Gemüsen.
Davor hatten wir einen gemischten Salat und zum Güggeli gab es wahlweise Rosmarin-Kartoffeln, Reis oder Pasta. Dazu tranken wir Il Castagnetto von Terreni alla Maggia, einen im Barrique ausgebauten Chardonnay, der für unsere Güggeli eine ausgezeichnete Wahl war. Als einziger Kritikpunkt ist zu erwähnen, dass der Inhalt dieser Flasche sich viel zu schnell leerte und wir leider eine zweite ordern musste (die allerdings den gleichen Mangel aufwies).
Für Andreas gab es anschliessend noch ein hausgemachtes Rhabarber-Sorbet, für die Damen Espresso und Nocino.
Ein wundervoller Abend, vielen Dank, Melanie und Andreas.
Sieht köstlich aus! Und ich sehe es jetzt du bist wirklich keine "Süsse". ;-)
AntwortenLöschenNa, endlich glaubst Du mir ;-)
AntwortenLöschenWobei die Desserts im Roccobello bei den "Süssschnuten" immer großes Entzücken hervorrufen.