Mittwoch, 31. März 2010
Osterferien im Tessin
Ristorante Pizzo Forno, Chironico, Tel. 091 865 16 26, Dienstags geschlossen
Endlich! Vier Wochen ohne unser geliebtes Tessin sind lange, wir konnten es kaum erwarten, doch heute haben wir uns endlich wieder Richtung Lago Maggiore aufgemacht. Um den üblichen Stau vorm Gotthard zu umgehen, sind wir ganz bewusst schon heute losgefahren und waren pünktlich zum Mittagessen in Chironico im Pizzo Forno.
Wir haben die Autobahn Richtung Faido verlassen. Chironico liegt auf einer Terrasse am Eingang der Val Chironico, das ein rechtes Seitental der Valle Leventina ist. Zur Gemeinde gehören auch die Dörfer Grumo unweit von Chironico selbst und Nivo am Fluss Tessin gegenüber von Lavorgo. Die Pfarrkirche San Maurizio befindet sich zwischen Chironico und Grumo. Das Dorf selbst besteht aus zahlreichen Holzhäusern (Blockbauten), welche für die Leventina typisch sind. Im Dorfkern befinden sich eine alte romanische Kirche (Chiesa di Sant'Ambrogio) und ein mittelalterlicher sechsstöckiger Turm (Torre dei Pedrini), dessen Zweck nicht genau bekannt ist.
Die Terrasse, auf welcher Chironico liegt, ist in prähistorischen Zeiten als Folge eines riesigen Bergsturzes auf der gegenüberliegenden Talseite entstanden. Dieser löste sich vom linken Hang der Leventina an der Stelle, wo heute Anzonico liegt, und sperrte so den Fluss Tessin, welcher sich einen neuen Weg finden musste und auf dieser Weise die Biaschina-Schlucht bildete.
Doch nun zum Eigentlichen: wir folgen einer Empfehlung des von uns sehr geschätzten Urchuchi, aus dem wir heute das Ristorante Pizzo Forno wählten. An diesem Dienstagmittag waren wir die einzigen Gäste. Wir wurden freundlich begrüsst von Sign. Merlo, der für den Service und vor allem für die Weine zuständig ist, während sein Sohn in der Küche werkelt. Das Restaurant betritt man durch die Dorfbeiz, die auch eine eigene Karte hat mit den üblichen Tessiner Wurstwaren, Alpkäsen, Insalata Verde, Insalate Mista etc. Da sitzen einige Einheimische und lassen sich den zweifelsohne guten Wein schmecken. Der Sohn des Hauses, den wir heute leider nicht zu Gesicht bekamen, kocht offensichtlich, wie man aus der Karte schliessen kann, auf hohem Niveau. Vor allem in der Wildsaison lässt es sich in diversen Spezialitäten schwelgen. Doch am Anreisetag steht uns eher der Sinn nach Einfachem. Wir hatten Carpaccio vom Thunfisch und Schwertfisch, das etwas kräftiger hätte gewürzt sein können.
Danach entschied sich Gerhard für ein paar schön gewürzte und gebratene Steinpilze auf Toast und ich ganz schlicht, Spaghetti mit Tomatensugo und grünem Salat. Das gereichte Brot hatte schon bessere Tage gesehen, doch der wunderbare offen ausgeschenkte weisse Merlot von Chiericati Vini in Bellinzona, entschädigte uns.
Fazit: für den ersten Tag: nicht schlecht.....
Endlich! Vier Wochen ohne unser geliebtes Tessin sind lange, wir konnten es kaum erwarten, doch heute haben wir uns endlich wieder Richtung Lago Maggiore aufgemacht. Um den üblichen Stau vorm Gotthard zu umgehen, sind wir ganz bewusst schon heute losgefahren und waren pünktlich zum Mittagessen in Chironico im Pizzo Forno.
Wir haben die Autobahn Richtung Faido verlassen. Chironico liegt auf einer Terrasse am Eingang der Val Chironico, das ein rechtes Seitental der Valle Leventina ist. Zur Gemeinde gehören auch die Dörfer Grumo unweit von Chironico selbst und Nivo am Fluss Tessin gegenüber von Lavorgo. Die Pfarrkirche San Maurizio befindet sich zwischen Chironico und Grumo. Das Dorf selbst besteht aus zahlreichen Holzhäusern (Blockbauten), welche für die Leventina typisch sind. Im Dorfkern befinden sich eine alte romanische Kirche (Chiesa di Sant'Ambrogio) und ein mittelalterlicher sechsstöckiger Turm (Torre dei Pedrini), dessen Zweck nicht genau bekannt ist.
Die Terrasse, auf welcher Chironico liegt, ist in prähistorischen Zeiten als Folge eines riesigen Bergsturzes auf der gegenüberliegenden Talseite entstanden. Dieser löste sich vom linken Hang der Leventina an der Stelle, wo heute Anzonico liegt, und sperrte so den Fluss Tessin, welcher sich einen neuen Weg finden musste und auf dieser Weise die Biaschina-Schlucht bildete.
Doch nun zum Eigentlichen: wir folgen einer Empfehlung des von uns sehr geschätzten Urchuchi, aus dem wir heute das Ristorante Pizzo Forno wählten. An diesem Dienstagmittag waren wir die einzigen Gäste. Wir wurden freundlich begrüsst von Sign. Merlo, der für den Service und vor allem für die Weine zuständig ist, während sein Sohn in der Küche werkelt. Das Restaurant betritt man durch die Dorfbeiz, die auch eine eigene Karte hat mit den üblichen Tessiner Wurstwaren, Alpkäsen, Insalata Verde, Insalate Mista etc. Da sitzen einige Einheimische und lassen sich den zweifelsohne guten Wein schmecken. Der Sohn des Hauses, den wir heute leider nicht zu Gesicht bekamen, kocht offensichtlich, wie man aus der Karte schliessen kann, auf hohem Niveau. Vor allem in der Wildsaison lässt es sich in diversen Spezialitäten schwelgen. Doch am Anreisetag steht uns eher der Sinn nach Einfachem. Wir hatten Carpaccio vom Thunfisch und Schwertfisch, das etwas kräftiger hätte gewürzt sein können.
Danach entschied sich Gerhard für ein paar schön gewürzte und gebratene Steinpilze auf Toast und ich ganz schlicht, Spaghetti mit Tomatensugo und grünem Salat. Das gereichte Brot hatte schon bessere Tage gesehen, doch der wunderbare offen ausgeschenkte weisse Merlot von Chiericati Vini in Bellinzona, entschädigte uns.
Fazit: für den ersten Tag: nicht schlecht.....
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