Sonntag, 30. Dezember 2018
Ristorante Agorà, Brissago (Neuentdeckung)
Ristorante Agorà, Via Muro degli Ottevi 10, 6614 Brissago, Tel. 091 793 31 21
Ruhetage: Sonntag und Montag
geschlossen vom 1. Januar bis 17. Januar 2019
In diesem über 500 Jahre alten Haus kochen seit Mai diesen Jahres Andrea Trinca und Alessandro Boaretto.
Diese beiden haben einen legendären Vorgänger, und damit meine ich nicht unbedingt Rolf Heiniger, der hier viele Jahre im Ristorante Giardino, wie es zu der Zeit hiess, kochte (klick hier). Nein, ich meine den weit über die Grenzen des Tessins hinaus bekannten Koch Angelo Conte Rossini, der sein Restaurant bis zu seinem allzu frühen Tod unter dem Namen "Agorà" führte.
Bereits beim Betreten sieht man rechts eine schöne Bar, an der ich mir vorstellen könnte, beim nächsten Besuch den Aperitivo zu nehmen. Wir werden von Andrea's Frau Dalila an unseren Tisch, direkt am Fenster zum malerischen Innenhof gelegen, gebracht.
Die Küche grüsst mit einem supercremigen kleinen Kartoffelsüppchen mit Kurkumaöl.
Dann geht es weiter für den Signore mit:
Battuta di manzo alle Piemontese, funghi sott'olio, mousse al parmigiano
Rindertatar Piemonteser Art, Pilze sott'olio, Parmesanmousse
ich wähle als Vorspeise:
Baccalà mantecato alla Veneziana, mayonnaise al latte di soja e curcuma, spinacino novello
Baccalà vom Kabeljau nach Venezianischer Art, Mayonnaise mit Sojamilch und Curcuma, junter Blattspinat
Als Hauptgericht für den Signore:
Hausgemachte Tagliatelle mit Tessiner Hirschragout
Tagliatelle al ragout di cervo delle Centovalli
und für mich:
auf der Haut knusprig gebratener Wolfsbarsch, Gemüsejulienne mit Sesamöl, Quinoa
Branzio scottato, julienne di verdure all'olio di sesamo, quinoa
Wunderbares, mit Liebe und Kenntnis zubereitetet Essen. Wir waren sehr zufrieden. Auch unsere von Dalila empfohlene Weinauswahl ruft nach einer Wiederholung.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und müssen da unbedingt schnellstmöglich wieder hin!
Ruhetage: Sonntag und Montag
geschlossen vom 1. Januar bis 17. Januar 2019
In diesem über 500 Jahre alten Haus kochen seit Mai diesen Jahres Andrea Trinca und Alessandro Boaretto.
Diese beiden haben einen legendären Vorgänger, und damit meine ich nicht unbedingt Rolf Heiniger, der hier viele Jahre im Ristorante Giardino, wie es zu der Zeit hiess, kochte (klick hier). Nein, ich meine den weit über die Grenzen des Tessins hinaus bekannten Koch Angelo Conte Rossini, der sein Restaurant bis zu seinem allzu frühen Tod unter dem Namen "Agorà" führte.
Bereits beim Betreten sieht man rechts eine schöne Bar, an der ich mir vorstellen könnte, beim nächsten Besuch den Aperitivo zu nehmen. Wir werden von Andrea's Frau Dalila an unseren Tisch, direkt am Fenster zum malerischen Innenhof gelegen, gebracht.
Die Küche grüsst mit einem supercremigen kleinen Kartoffelsüppchen mit Kurkumaöl.
Dann geht es weiter für den Signore mit:
Battuta di manzo alle Piemontese, funghi sott'olio, mousse al parmigiano
Rindertatar Piemonteser Art, Pilze sott'olio, Parmesanmousse
ich wähle als Vorspeise:
Baccalà mantecato alla Veneziana, mayonnaise al latte di soja e curcuma, spinacino novello
Baccalà vom Kabeljau nach Venezianischer Art, Mayonnaise mit Sojamilch und Curcuma, junter Blattspinat
Als Hauptgericht für den Signore:
Hausgemachte Tagliatelle mit Tessiner Hirschragout
Tagliatelle al ragout di cervo delle Centovalli
und für mich:
auf der Haut knusprig gebratener Wolfsbarsch, Gemüsejulienne mit Sesamöl, Quinoa
Branzio scottato, julienne di verdure all'olio di sesamo, quinoa
Wunderbares, mit Liebe und Kenntnis zubereitetet Essen. Wir waren sehr zufrieden. Auch unsere von Dalila empfohlene Weinauswahl ruft nach einer Wiederholung.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und müssen da unbedingt schnellstmöglich wieder hin!
Montag, 24. Dezember 2018
Winterliche Bräuche in der italienischen Schweiz, 2. Teil
Epifania - Dreikönigsfest im Tessin
Mit dem Dreikönigstag gehen im Tessin die Feierlichkeiten zum
Jahreswechsel zu Ende, ein Festausklang, bei dem sowohl süd- wie
auch mitteleuropäische Traditionen eine wichtige Rolle spielen. Weit
verbreitet ist das Dreikönigs- oder Sternensingen, welches seit 2012
auch in der Liste der „Lebendigen Traditionen der Schweiz“
aufgeführt ist. Hierbei ziehen Schüler als die Heiligen Drei Könige von
Haus zu Haus und singen alte und neue Dreikönigslieder, darunter
auch religiöse Weisen aus dem 17. Jahrhundert. In einigen Tessiner
Dörfern wie Morcote, Vira Gambarogno, Arzo oder Castel San Pietro
kommen Kaspar, Melchior und Balthasar an diesem Tag hoch zu Ross und verteilen auf dem Kirchplatz Süssigkeiten
an die Kinder. Besonders beliebt ist der Ritt der Könige im Val Capriasca bei Lugano, der allerdings bereits am 5.
Januar stattfindet. Kinder der Region weisen den verkleideten Männern den Weg ins Kapuzinerkloster von Bigorio,
welches die Heiligen Drei Könige feierlich empfängt. Anschliessend findet in der Kapelle eine Messe statt.
Neben den Heiligen drei Königen kommt zu diesem Festtag im Tessin auch die Befana zu Besuch, eine mythische Figur, die sich vor allem im benachbarten Italien grosser Beliebtheit erfreut. Der Name Befana stammt von Epifania ab, dem Kirchenfest der Heiligen Drei Könige. Dem italienischen Volksglauben nach ist sie eine gute Hexe, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar mit ihrem Besen von Haus zu Haus fliegt und die bereitgestellten Strümpfe der Kinder mit Geschenken und Leckereien füllt. Sie soll einst vom Hirten die Botschaft der Geburt Jesu gehört haben. Der Stern von Bethlehem sollte sie zur Krippe führen, doch da sie zu spät aufbrach, war der Stern bereits erloschen. Deshalb fliegt sie heute noch durch die Gegend und beschenkt Kinder, in der Hoffnung, dass eines davon das Christkind sei. Eine neuere Tradition für Hartgesottene ist das erfrischende Bad im Lago Maggiore am 6. Januar. Die «Nodada della Befana», wie das Drei-Königs-Schwimmen im Tessiner Dialekt heisst, wurde im Jahre 2001 erstmals durchgeführt. Elf Wagemutige sprangen damals ins kalte Wasser des Langensees. Dutzende von Personen aus dem In- und Ausland nehmen mittlerweile an diesem Volksschwimmen teil und durchqueren dabei eine achtzig Meter lange Strecke im Hafenbecken des Grenzdorfes Brissago. Dem Tag angemessen wird dabei gerne eine Königskrone aufgesetzt. Erfahrungsgemäss ist das Wasser des Sees zu dieser Jahreszeit meist wärmer als die Luft. Ins Schlottern kommt man dabei dennoch.
Quelle: Jutta Ullrich, TICINO TURISMO
Neben den Heiligen drei Königen kommt zu diesem Festtag im Tessin auch die Befana zu Besuch, eine mythische Figur, die sich vor allem im benachbarten Italien grosser Beliebtheit erfreut. Der Name Befana stammt von Epifania ab, dem Kirchenfest der Heiligen Drei Könige. Dem italienischen Volksglauben nach ist sie eine gute Hexe, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar mit ihrem Besen von Haus zu Haus fliegt und die bereitgestellten Strümpfe der Kinder mit Geschenken und Leckereien füllt. Sie soll einst vom Hirten die Botschaft der Geburt Jesu gehört haben. Der Stern von Bethlehem sollte sie zur Krippe führen, doch da sie zu spät aufbrach, war der Stern bereits erloschen. Deshalb fliegt sie heute noch durch die Gegend und beschenkt Kinder, in der Hoffnung, dass eines davon das Christkind sei. Eine neuere Tradition für Hartgesottene ist das erfrischende Bad im Lago Maggiore am 6. Januar. Die «Nodada della Befana», wie das Drei-Königs-Schwimmen im Tessiner Dialekt heisst, wurde im Jahre 2001 erstmals durchgeführt. Elf Wagemutige sprangen damals ins kalte Wasser des Langensees. Dutzende von Personen aus dem In- und Ausland nehmen mittlerweile an diesem Volksschwimmen teil und durchqueren dabei eine achtzig Meter lange Strecke im Hafenbecken des Grenzdorfes Brissago. Dem Tag angemessen wird dabei gerne eine Königskrone aufgesetzt. Erfahrungsgemäss ist das Wasser des Sees zu dieser Jahreszeit meist wärmer als die Luft. Ins Schlottern kommt man dabei dennoch.
Quelle: Jutta Ullrich, TICINO TURISMO
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Samstag, 22. Dezember 2018
Winterliche Bräuche in der italienischen Schweiz
Winterliche Bräuche der italienischen Schweiz
Vor allem zur Adventszeit werden im Tessin alte Traditionen lebendig, in denen die südländische Seele der Region sich mit mitteleuropäischen Bräuchen zu einem besonderen Erlebnis vereint. Dass der Winter im Tessin nicht triste ist, zeigt auch die Karnevalszeit, wenn Bellinzona zur Hochburg der Narren mutiert. An der Fasnacht, die hier „Rabadan“ heisst, was im lokalen Dialekt „Lärm“ bedeutet, feiern über 150.000 Menschen ausgelassen auf den Strassen und in den Festzelten. Damit hat Bellinzona nach Basel den grössten Karneval der Schweiz.
Crèfli und Spampezie – süsse Traditionen der Leventina Traditionelles Tessiner Weihnachtsgebäck sind die Spampezie aus der Leventina. Der Name geht vermutlich auf das italienische Wort für Lebkuchen zurück „Pan di Spezie“. Zutaten sind Mehl, Butter, Honig, gehackte Nüsse und eine wohlschmeckende Gewürzmischung. Zur Herstellung der Spampezie, in abgeänderter Form auch Crèfli genannt, werden Backformen aus Nussbaumholz mit eingeschnitzten Dekorationen verwendet. Hauptmotive bildeten religiöse Themen wie die Heiligen Drei Könige, Sterne oder Fische aber auch Familien- und Gemeindewappen. Jeder Haushalt des Tals hatte sein eigenes Rezept mit dem die Bauern- , Industriearbeiter- und Eisenbahnerfamilien der Leventina das Traditionsgebäck einst zu Weihnachten und Neujahr oder an Kirchweihfesten als stärkenden Imbiss für die kalte Jahreszeit erstellten. Heute findet man die süssen Spezialitäten das ganze Jahr über in Bäckereien der Leventina, wie beispielsweise der Panetteria von Renato Schröder in Chiggiogna, die Spampezie noch nach alten Rezepten zubereitet, mit viel Nüssen und Grappa. www.spampezia-faido.ch
Einige der schönsten historischen SpampezieAusstechformen können in der Casa Stanga in Giornico bewundert werden. Das volkskundliche Museum der Leventina bietet aber nicht nur interessante Einblicke in die Geschichte des Tals, sondern führt im November an drei Nachmittagen auch in die Herstellung der traditionellen Süssigkeiten der Leventina ein. Der Backkurs findet am 10., 17. und 24. November 2018 jeweils von 14.30 – 17.30 Uhr zum Preis von 50 Schweizer Franken pro Person statt. Natürlich können die gemeinsam produzierten Crèfli und Spampezie anschliessend mit nach Hause genommen werden. Anmeldungen werden bis eine Woche vor Kursbeginn direkt im Museum entgegengenommen.
www.museodileventina.ch
Quelle: Jutta Ullrich, Ticino Turismo
Vor allem zur Adventszeit werden im Tessin alte Traditionen lebendig, in denen die südländische Seele der Region sich mit mitteleuropäischen Bräuchen zu einem besonderen Erlebnis vereint. Dass der Winter im Tessin nicht triste ist, zeigt auch die Karnevalszeit, wenn Bellinzona zur Hochburg der Narren mutiert. An der Fasnacht, die hier „Rabadan“ heisst, was im lokalen Dialekt „Lärm“ bedeutet, feiern über 150.000 Menschen ausgelassen auf den Strassen und in den Festzelten. Damit hat Bellinzona nach Basel den grössten Karneval der Schweiz.
Crèfli und Spampezie – süsse Traditionen der Leventina Traditionelles Tessiner Weihnachtsgebäck sind die Spampezie aus der Leventina. Der Name geht vermutlich auf das italienische Wort für Lebkuchen zurück „Pan di Spezie“. Zutaten sind Mehl, Butter, Honig, gehackte Nüsse und eine wohlschmeckende Gewürzmischung. Zur Herstellung der Spampezie, in abgeänderter Form auch Crèfli genannt, werden Backformen aus Nussbaumholz mit eingeschnitzten Dekorationen verwendet. Hauptmotive bildeten religiöse Themen wie die Heiligen Drei Könige, Sterne oder Fische aber auch Familien- und Gemeindewappen. Jeder Haushalt des Tals hatte sein eigenes Rezept mit dem die Bauern- , Industriearbeiter- und Eisenbahnerfamilien der Leventina das Traditionsgebäck einst zu Weihnachten und Neujahr oder an Kirchweihfesten als stärkenden Imbiss für die kalte Jahreszeit erstellten. Heute findet man die süssen Spezialitäten das ganze Jahr über in Bäckereien der Leventina, wie beispielsweise der Panetteria von Renato Schröder in Chiggiogna, die Spampezie noch nach alten Rezepten zubereitet, mit viel Nüssen und Grappa. www.spampezia-faido.ch
Einige der schönsten historischen SpampezieAusstechformen können in der Casa Stanga in Giornico bewundert werden. Das volkskundliche Museum der Leventina bietet aber nicht nur interessante Einblicke in die Geschichte des Tals, sondern führt im November an drei Nachmittagen auch in die Herstellung der traditionellen Süssigkeiten der Leventina ein. Der Backkurs findet am 10., 17. und 24. November 2018 jeweils von 14.30 – 17.30 Uhr zum Preis von 50 Schweizer Franken pro Person statt. Natürlich können die gemeinsam produzierten Crèfli und Spampezie anschliessend mit nach Hause genommen werden. Anmeldungen werden bis eine Woche vor Kursbeginn direkt im Museum entgegengenommen.
www.museodileventina.ch
Quelle: Jutta Ullrich, Ticino Turismo
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Freitag, 7. Dezember 2018
Ristorante Aerodromo, Ascona
Ristorante Aerodromo da Nani, Via Aerodromo 3, 6612 Ascona
Tel. 091 791 13 73
geschlossen: Mittwoch ganztags und Donnerstag mittags
Es wurde endlich mal wieder Zeit, dieses von uns sehr geschätzte Ristorante, das von Nani und seiner Frau Carmita geführt wird, zu besuchen.
Hier habe ich eine der besten Minestrone gegessen, da Nani sie im Augenblick der Bestellung erst aus den frischesten regionalen Zutaten herstellt und fein abschmeckt - werde ich mir beim nächsten Besuch gleich wieder bestellen.
Da das Foto der Erbsensuppe für den Signore nicht vorzeigbar ist, gehen wir gleich mal weiter zu seinem Hauptgericht:
Medaillons vom Kalb mit einer Scheibe von gebratener Foie Gras und Calvados Sauce, dazu Gemüse
und für mich (wie meistens hier) das am Spiess gebratene Stubenküken in einer aromatischen Kräutersauce
Als Dessert für den Signore ein Teller mit Mango Sorbet und Früchten
Es war mal wieder ein sehr angenehmer Mittag, zu dem Nani und seine Frau durch ihre Aufmerksamkeit und Freundlichkeit wesentlich beigetragen haben.
Tel. 091 791 13 73
geschlossen: Mittwoch ganztags und Donnerstag mittags
Es wurde endlich mal wieder Zeit, dieses von uns sehr geschätzte Ristorante, das von Nani und seiner Frau Carmita geführt wird, zu besuchen.
Hier habe ich eine der besten Minestrone gegessen, da Nani sie im Augenblick der Bestellung erst aus den frischesten regionalen Zutaten herstellt und fein abschmeckt - werde ich mir beim nächsten Besuch gleich wieder bestellen.
Da das Foto der Erbsensuppe für den Signore nicht vorzeigbar ist, gehen wir gleich mal weiter zu seinem Hauptgericht:
Medaillons vom Kalb mit einer Scheibe von gebratener Foie Gras und Calvados Sauce, dazu Gemüse
und für mich (wie meistens hier) das am Spiess gebratene Stubenküken in einer aromatischen Kräutersauce
Als Dessert für den Signore ein Teller mit Mango Sorbet und Früchten
Es war mal wieder ein sehr angenehmer Mittag, zu dem Nani und seine Frau durch ihre Aufmerksamkeit und Freundlichkeit wesentlich beigetragen haben.
Donnerstag, 22. November 2018
Ristorante Seven, Ascona
Ristorante Seven an der Piazza von Ascona
jetzt in der Herbst/Winter-Saison geöffnet: Donnerstag bis Sonntag, mittags und abends
Tel. 091 780 77 88
Auf der Terrasse kann man im November zwar selten sitzen, doch den malerischen Postkartenblick auf die Seepromenade mit Palmen, See und bunten Häusern hat man auch, wenn man einen der begehrten Tische direkt am Fenster bekommt.
Unser letzter Besuch liegt lange zurück, da war noch Ivo Adam Küchenchef und Yannick und ich besuchten das Restaurant (klick hier).
Mittlerweile hat man sich von der innovativen Gourmetküche etwas distanziert und ich kann auch mit meinem Signore einen Besuch dort in Erwägung ziehen.
Wir sind mittags hier und geniessen fast die ungeteilte Aufmerksamkeit des freundlichen und kompetenten Service sowie der in der Küche wirkenden beiden Könner, unter Nicola Leanza als Küchenchef und seinem Bruder Pietro Leanza, einem gelernten Pâtissier.
Wir starten mit
64 Grad Ei im Kataifi-Nest und sautierten Steinpilzen für den Signore
Topinambur-Suppe mit weissen Trüffeln für mich
Es geht weiter mit
Tagesempfehlung für mich: Spaghetti mit Hummer
und
Perlhuhn-Suprême, Blumenkohl und Rosmarin-Kartoffeln (die sich auf einem extra Teller versteckt haben). Im Original wurde das Gericht auf der Karte mit anderen Beilagen (Bramata Polenta und Mais) angeboten
Als Dessert:
"Unsere Birne" - eine täuschend echt gestaltete Birne, bestehend aus einer hellen Creme, gekochten Birnenwürfeln, diese ummantelt mit weisser Schokolade, die in den Farben einer Birne gefärbt wurde, Pecannüsse und Schokoladen-Sorbet.
Getrunken haben wir nach eingehenden Studiums der umfangreichen Weinkarte einen Weisswein aus dem Piemont
Roero Arneis 2017 von Michel Chiarlo, der uns sehr gut zu Vorspeise und Hauptgericht gefallen hat.
Nicht nur wir, sondern auch die Schwäne geniessen die um diese Jahreszeit fast menschenleere Piazza in Ascona
jetzt in der Herbst/Winter-Saison geöffnet: Donnerstag bis Sonntag, mittags und abends
Tel. 091 780 77 88
Auf der Terrasse kann man im November zwar selten sitzen, doch den malerischen Postkartenblick auf die Seepromenade mit Palmen, See und bunten Häusern hat man auch, wenn man einen der begehrten Tische direkt am Fenster bekommt.
Unser letzter Besuch liegt lange zurück, da war noch Ivo Adam Küchenchef und Yannick und ich besuchten das Restaurant (klick hier).
Mittlerweile hat man sich von der innovativen Gourmetküche etwas distanziert und ich kann auch mit meinem Signore einen Besuch dort in Erwägung ziehen.
Wir sind mittags hier und geniessen fast die ungeteilte Aufmerksamkeit des freundlichen und kompetenten Service sowie der in der Küche wirkenden beiden Könner, unter Nicola Leanza als Küchenchef und seinem Bruder Pietro Leanza, einem gelernten Pâtissier.
Wir starten mit
64 Grad Ei im Kataifi-Nest und sautierten Steinpilzen für den Signore
Topinambur-Suppe mit weissen Trüffeln für mich
Es geht weiter mit
Tagesempfehlung für mich: Spaghetti mit Hummer
und
Perlhuhn-Suprême, Blumenkohl und Rosmarin-Kartoffeln (die sich auf einem extra Teller versteckt haben). Im Original wurde das Gericht auf der Karte mit anderen Beilagen (Bramata Polenta und Mais) angeboten
Als Dessert:
"Unsere Birne" - eine täuschend echt gestaltete Birne, bestehend aus einer hellen Creme, gekochten Birnenwürfeln, diese ummantelt mit weisser Schokolade, die in den Farben einer Birne gefärbt wurde, Pecannüsse und Schokoladen-Sorbet.
Getrunken haben wir nach eingehenden Studiums der umfangreichen Weinkarte einen Weisswein aus dem Piemont
Roero Arneis 2017 von Michel Chiarlo, der uns sehr gut zu Vorspeise und Hauptgericht gefallen hat.
Nicht nur wir, sondern auch die Schwäne geniessen die um diese Jahreszeit fast menschenleere Piazza in Ascona
Mittwoch, 21. November 2018
Osteria da Giacinto, Iragna
Osteria da Giacinto, Via ai Grotti 10, 6707 Iragna
Tel. 091 862 29 56
täglich geöffnet, Montag und Dienstag allerdings nur mittags
Bei unserem ersten Besuch in dieser Osteria (klick hier) haben wir beschlossen, möglichst schnell wieder hierher zurückzukehren, um auch in den Genuss zu kommen, im schönen Garten an den Steintischen zu sitzen. Leider hat es ein wenig gedauert und wieder war nichts mit Garten, kein Wunder bei gerade mal 10 Grad bei unserer Anreise. Dafür haben uns das wunderbare Essen und der herzliche Service für die kühle Jahreszeit entschädigt.
Nach Vorspeise (grüner Salat für den Signore und Kürbissuppe für mich) geht es weiter mit
Hirschkotelettes an einer wunderbar aromatischen Heidelbeersauce, Rosmarinkartoffeln und Rosenkohl für Gerhard, der offensichtlich gerade mal wieder seine ganz persönlichen Tessiner-Wild-Tage startet...
Sollte ich vielleicht während unseres Aufenthaltes die Fisch-Wochen starten? Schauen wir mal....
hausgemachte Orecchiette in weiss und mit Sepia-Tinte gefärbt in schwarz al frutti di mare - ich war sehr angetan!
Dazu ein Merlot Bianco - nicht schlecht für den Anfang - morgen geht es hier weiter...
Ach ja, und wer mich kennt, weiss, was jetzt kommt - mein höchstes Lob:
Ich muss du unbedingt wieder hin! (am liebsten würde ich dann draussen im Garten sitzen)
Tel. 091 862 29 56
täglich geöffnet, Montag und Dienstag allerdings nur mittags
Bei unserem ersten Besuch in dieser Osteria (klick hier) haben wir beschlossen, möglichst schnell wieder hierher zurückzukehren, um auch in den Genuss zu kommen, im schönen Garten an den Steintischen zu sitzen. Leider hat es ein wenig gedauert und wieder war nichts mit Garten, kein Wunder bei gerade mal 10 Grad bei unserer Anreise. Dafür haben uns das wunderbare Essen und der herzliche Service für die kühle Jahreszeit entschädigt.
Nach Vorspeise (grüner Salat für den Signore und Kürbissuppe für mich) geht es weiter mit
Hirschkotelettes an einer wunderbar aromatischen Heidelbeersauce, Rosmarinkartoffeln und Rosenkohl für Gerhard, der offensichtlich gerade mal wieder seine ganz persönlichen Tessiner-Wild-Tage startet...
Sollte ich vielleicht während unseres Aufenthaltes die Fisch-Wochen starten? Schauen wir mal....
hausgemachte Orecchiette in weiss und mit Sepia-Tinte gefärbt in schwarz al frutti di mare - ich war sehr angetan!
Dazu ein Merlot Bianco - nicht schlecht für den Anfang - morgen geht es hier weiter...
Ach ja, und wer mich kennt, weiss, was jetzt kommt - mein höchstes Lob:
Ich muss du unbedingt wieder hin! (am liebsten würde ich dann draussen im Garten sitzen)
Dienstag, 30. Oktober 2018
Ristorante Tiffany (im Caminhotel, Colmegna)
Ristorante Tiffany, Caminhotel, Via A. Palazzi 1, 21016 Colmegna
Tel. 00 39 0332 510855 510330 (bitte beachten: in Italien muss die weitere Null nach der Ländervorwahl gewählt werden - es ist kein Tippfehler!)
täglich mittags und abends geöffnet, geschlossen 2018/2019: 8. Dezember 18 bis Mitte März 2019
Der Dauerregen hat mal aufgehört und wir können trockenen Fusses das Hotel-Restaurant betreten.
Wir werden sofort herzlich von Enzo begrüsst, der uns dann auch anschliessend während unseres kompletten köstlichen Mahles umsorgen wird. Aufmerksam, kompetent - der Service bekommt schon mal unser höchstes Lob. Ebenso unser Tisch: der Witterung geschuldet (natürlich zu dieser Jahreszeit drinnen), aber mit direktem Blick auf den Lago:
Die Speisekarte ist umfangreich, für jeden Geschmack findet sich etwas. Es wird frisch und regional gekocht, mit vielen biologischen Produkten.
Minestrone fresco di Stagione con Tritoall’Olio Extravergine d’Oliva e Basilico fresco
|
Gerhards Vorspeise:
Carpaccio di Pesce Spada con Salsa all'Ibiscus e Arance
Schwertfisch Carpaccio mit Hibiscus-Orangen-Sauce |
Arlecchino di Verdure in Tempura con Intingolo all’Arancia
Ausgebackenes Gemüse in Tempurateig mit Orangen Sauce |
der Signore hat mal wieder "Fleischwochen" - heute ein perfekt gegrilltes Filet mit knusprigen Bratkartoffeln und Mangoldgemüse.
Filetto di Manzo alla Griglia
|
Wir haben dazu einen Weisswein aus dem Veneto getrunken, biologisch und ohne Sulfit ausgebaut:
Telos Chardonnay Garganega Tenute “S. Antonio” 2015
mir hat er sehr gut geschmeckt, der Signore weicht dann gleich nach den ersten Schlucken auf einen Arneis aus, den ihm Enzo glasweise anbietet.
Fazit: Ich muss da wieder hin, vielleicht schaffen wir es nochmal, bevor das Ristorante in Winterpause geht
Sonntag, 28. Oktober 2018
Was tun bei Regen im Tessin?
Im Tessin giesst es in Strömen - und wir sind in vollem Bewusstsein am Samstag in diesen Dauer- und Starkregen gefahren. Wir hatten einfach wieder Lust auf das Tessin - ganz gleich bei welchem Wetter. Doch was tun bei Regen? Wir haben heute für uns ganz persönlich unseren besonderen Regen-Highlight-Tag gehabt:
in der Cantine Stucky-Huegin, Via Rocca 37, 6575 Vairano
meinen Bericht über unseren ersten Besuch gibt es hier zu lesen (klick)
Zunächst eine Weinprobe mit ganz besonderen, netten Menschen: Anja und Jürg Hügin! Danke euch Beiden für eure Gastfreundschaft - fürs Teilen von selbstgebackenem, köstlichem Brot und wunderbarem Käse. Ihr wart heute die Krönung unseres Regen-Highlight-Tages 😏
Natürlich haben wir auch etwas vom wunderbaren Wein mitgenommen: Sita 2017, ein weisser Merlot und Rocca di Portici 2016, ein frisch abgefüllter Roter Merlot.
Gerne wären wir noch etwas geblieben und hätten probiert, geplaudert, probiert, etc...... doch war haben im Grotto Madonna della Fontana für heute Mittag reserviert, das war dann unser zweites Regen-Highlight für heute.
Im Grotto Madonna della Fontana bei Ascona waren wir kürzlich erst, doch wie das mit dem Signore so ist: halb will er überhaupt nicht - danach muss ich ihn daran hindern, täglich dorthin zu pilgern. Und wieder wird er zum Wiederholungstäter:
Hirschmedaillons mit Beilagen:
für mich geschmortes Kaninchen mit Tagliatelle
dazu auf extra-Wunsch etwas Gemüse, auf einem extra vorgewärmten Teller serviert.
Da ich bei unserem vorherigen Besuch Gerhard schön und sicher nach Hause chauffiert hatte und nicht von dem Grappa, von dem er in höchsten Tönen schwärmte, probiert hatte, muss das heute sein, daher für mich ganz allein:
Er hat Recht: dieser vom Küchenchef gebrannte Grappe aus Americana-Trauben schmeckt grandios, kräftig und zugleich mild.
Aber ich muss da sowieso immer wieder hin - nicht nur um Grappa zu trinken.....
in der Cantine Stucky-Huegin, Via Rocca 37, 6575 Vairano
meinen Bericht über unseren ersten Besuch gibt es hier zu lesen (klick)
hier im Bild Jürg hügin, unser wunderbarer Winzer |
Anja und Jürg Hügin |
Natürlich haben wir auch etwas vom wunderbaren Wein mitgenommen: Sita 2017, ein weisser Merlot und Rocca di Portici 2016, ein frisch abgefüllter Roter Merlot.
Gerne wären wir noch etwas geblieben und hätten probiert, geplaudert, probiert, etc...... doch war haben im Grotto Madonna della Fontana für heute Mittag reserviert, das war dann unser zweites Regen-Highlight für heute.
Im Grotto Madonna della Fontana bei Ascona waren wir kürzlich erst, doch wie das mit dem Signore so ist: halb will er überhaupt nicht - danach muss ich ihn daran hindern, täglich dorthin zu pilgern. Und wieder wird er zum Wiederholungstäter:
Hirschmedaillons mit Beilagen:
dazu auf extra-Wunsch etwas Gemüse, auf einem extra vorgewärmten Teller serviert.
Da ich bei unserem vorherigen Besuch Gerhard schön und sicher nach Hause chauffiert hatte und nicht von dem Grappa, von dem er in höchsten Tönen schwärmte, probiert hatte, muss das heute sein, daher für mich ganz allein:
Er hat Recht: dieser vom Küchenchef gebrannte Grappe aus Americana-Trauben schmeckt grandios, kräftig und zugleich mild.
Aber ich muss da sowieso immer wieder hin - nicht nur um Grappa zu trinken.....
Samstag, 27. Oktober 2018
Osteria Tre Vie, Motto (Valle di Blenio)
Osteria Tre Vie, Via Lucomagno, 6721 Motto, Tel. 091 871 19 25
mittwochs geschlossen, ganzjährig geöffnet
mittwochs geschlossen, ganzjährig geöffnet
Geschlossen! Wiedereröffnung nicht bekannt!
Eine perfekte Adresse für die Anreise, die wir sicherlich noch öfter aufsuchen werden. Ist man erstmal durch den Gotthard, verlässt man anschliessend bei der Ausfahrt Biasca die Autobahn. Von dort sind es noch nicht mal mehr 10 min. bis zur direkt an der Hauptstrasse gelegenen Osteria im wunderschön sonnigen Valle di Blenio - auch Valle del Sole genannt. Aber wo ist sie, die Sonne? - es giesst in Strömen....
Auch wenn es diese wunderbare Osteria schon länger gibt, ist sie für uns heute eine Neuentdeckung. Vor einiger Zeit hatte ich bereits in TicinoWeekend darüber gelesen, doch heute ist endlich der richtige Zeitpunkt für einen Besuch dort.
Ein wenig irritiert bin ich durch die vielen aufgestellten bzw. an die Wand gehängten Tafeln, die die Speisekarte ersetzen sollen und die so befestigt sind, dass sie nicht von allen Gästen eingesehen werden können und somit ein teilweises Umherwandern einsetzt. Wir haben Glück und können mit ein bisschen Halsverrenken alles gut einsehen. Ausserdem ist Laura, unsere freundliche aufmerksame junge Dame im Service gerne bereit, nochmals alles vorzulesen bzw. zu erklären.
Es geht los, wieimmer meistens für den Signore mit einem Affetato Misto, eine kleine Portion Tessiner Wurstwaren, die von eigenen im freien aufgewachsenen Tieren stammen.
Ich geniesse die Minestrone - auch hier, wie mir Laura versichert, von Bauern aus der Umgebung, die naturnah arbeiten und nur das frischeste anliefern, das dann auch ebenso frisch verarbeitet und zum Gast an den Tisch gebracht wird.
Für den Signore gibt es dann ein nicht ganz so perfektes medium gebratenes Rinderfilet (es geht aber gerade noch so durch... und Lauras strahlendes Lächeln lässt ihn auch das nicht ganz so perfekt gebratene Fleisch verschmerzen 😏)
Dafür sind dann meine Gnocchi mit Butter und Salbei einfach nur perfekt, zart, einfach richtig fluffig, so wie sie sein müssen
Noch ein Espresso, dann verabschieden wir uns von Laura. Im Auto versichern wir uns gegenseitig, dass wir da bald wieder hin müssen!
Eine perfekte Adresse für die Anreise, die wir sicherlich noch öfter aufsuchen werden. Ist man erstmal durch den Gotthard, verlässt man anschliessend bei der Ausfahrt Biasca die Autobahn. Von dort sind es noch nicht mal mehr 10 min. bis zur direkt an der Hauptstrasse gelegenen Osteria im wunderschön sonnigen Valle di Blenio - auch Valle del Sole genannt. Aber wo ist sie, die Sonne? - es giesst in Strömen....
Auch wenn es diese wunderbare Osteria schon länger gibt, ist sie für uns heute eine Neuentdeckung. Vor einiger Zeit hatte ich bereits in TicinoWeekend darüber gelesen, doch heute ist endlich der richtige Zeitpunkt für einen Besuch dort.
Ein wenig irritiert bin ich durch die vielen aufgestellten bzw. an die Wand gehängten Tafeln, die die Speisekarte ersetzen sollen und die so befestigt sind, dass sie nicht von allen Gästen eingesehen werden können und somit ein teilweises Umherwandern einsetzt. Wir haben Glück und können mit ein bisschen Halsverrenken alles gut einsehen. Ausserdem ist Laura, unsere freundliche aufmerksame junge Dame im Service gerne bereit, nochmals alles vorzulesen bzw. zu erklären.
Es geht los, wie
Ich geniesse die Minestrone - auch hier, wie mir Laura versichert, von Bauern aus der Umgebung, die naturnah arbeiten und nur das frischeste anliefern, das dann auch ebenso frisch verarbeitet und zum Gast an den Tisch gebracht wird.
Für den Signore gibt es dann ein nicht ganz so perfektes medium gebratenes Rinderfilet (es geht aber gerade noch so durch... und Lauras strahlendes Lächeln lässt ihn auch das nicht ganz so perfekt gebratene Fleisch verschmerzen 😏)
Dafür sind dann meine Gnocchi mit Butter und Salbei einfach nur perfekt, zart, einfach richtig fluffig, so wie sie sein müssen
Noch ein Espresso, dann verabschieden wir uns von Laura. Im Auto versichern wir uns gegenseitig, dass wir da bald wieder hin müssen!
Samstag, 13. Oktober 2018
Grotto Madonna della Fontana, Ascona
Grotto Madonna della Fontana, 6612 Ascona, Tel. 091 791 12 09
Ruhetag: Montag, Betriebsferien 2020: kompletter Januar),
am besten vorher anrufen, eine Reservierung empfiehlt sich ohnehin
ansonsten Küche von 12 bis 14:30 und von 18:00 bis 23:00 Uhr
Man sieht es deutlich auf dem Foto oben: Es wird Herbst! Und genau das merkt man auch beim Blick auf die interessante Speisekarte. Grotto-Küche mit ihren sämtlichen Klassikern wie Polenta, Risotto, hausgemachte Teigwaren, darf's dazu vielleicht Brasato sein? Oder lieber doch von der Herbstkarte Wild mit frischen Steinpilzen?
Für den Signore ist die Entscheidung klar: Nach der Vorspeise (ein Alibi-Grüner-Salat) wählt er Hirsch-Medaillons mit allem, was an herbstlichen Beilagen dazu gehört und ist einfach nur hin und weg, doch schaut selbst:
Bei den Hirschmedaillons wird der Garpunkt perfekt getroffen - da steht offensichtlich ein Könner am Herd, die Steinpilze sind wunderbar gebraten und gewürzt, Kastanien und knusprige Spaetzle - ein Genuss-Erlebnis.
Und weil der Signore so begeistert ist, gibt es hier ein weiteres Foto der geliebten Pilze
Leider kann er nichts mehr von den hausgemachten Desserts probieren, aber Espresso und Grappa gehen immer noch. Dabei gibt es einen weiteren Begeisterungssturm - der Grappa ist hausgemacht und offensichtlich hervorragend. Ich beherrsche mich und fahre meinen glücklich lächelnden Signore anschliessend sicher nach Hause.
Wir sind zum ersten Mal hier im Grotto, doch sicherlich nicht zum letzten Mal!
Ein herzliches Dankeschön für die Empfehlung!
Ruhetag: Montag, Betriebsferien 2020: kompletter Januar),
am besten vorher anrufen, eine Reservierung empfiehlt sich ohnehin
ansonsten Küche von 12 bis 14:30 und von 18:00 bis 23:00 Uhr
Man sieht es deutlich auf dem Foto oben: Es wird Herbst! Und genau das merkt man auch beim Blick auf die interessante Speisekarte. Grotto-Küche mit ihren sämtlichen Klassikern wie Polenta, Risotto, hausgemachte Teigwaren, darf's dazu vielleicht Brasato sein? Oder lieber doch von der Herbstkarte Wild mit frischen Steinpilzen?
Für den Signore ist die Entscheidung klar: Nach der Vorspeise (ein Alibi-Grüner-Salat) wählt er Hirsch-Medaillons mit allem, was an herbstlichen Beilagen dazu gehört und ist einfach nur hin und weg, doch schaut selbst:
Bei den Hirschmedaillons wird der Garpunkt perfekt getroffen - da steht offensichtlich ein Könner am Herd, die Steinpilze sind wunderbar gebraten und gewürzt, Kastanien und knusprige Spaetzle - ein Genuss-Erlebnis.
Und weil der Signore so begeistert ist, gibt es hier ein weiteres Foto der geliebten Pilze
Leider kann er nichts mehr von den hausgemachten Desserts probieren, aber Espresso und Grappa gehen immer noch. Dabei gibt es einen weiteren Begeisterungssturm - der Grappa ist hausgemacht und offensichtlich hervorragend. Ich beherrsche mich und fahre meinen glücklich lächelnden Signore anschliessend sicher nach Hause.
Wir sind zum ersten Mal hier im Grotto, doch sicherlich nicht zum letzten Mal!
Ein herzliches Dankeschön für die Empfehlung!
Freitag, 6. Juli 2018
Neuentdeckung: Cantinin dal Gatt, Bellinzona
Trattoria Cantinin del Gatt, Viccolo al Sasso 4, Bellinzona
Tel. 091 825 27 71, Ruhetage: Sonntag und Montag, mittags und abends geöffnet
Ein Besuch in dieser Trattoria bietet sich für uns vor allem samstags an, da wir häufig am Samstagvormittag den stimmungsvollen Markt in Bellinzona besuchen (Klick hier). Doch meistens sind wir dort schon sehr früh unterwegs und so hat es sich bisher noch nicht ergeben, direkt im Anschluss an den Markteinkauf einen Mittagsbesuch in dem in einer kleinen Gasse direkt in der Nähe des Marktplatzes gelegenen Ristorante einzuplanen. So haben wir uns dann einfach mal den Freitag ausgeguckt. Bellinzona kennen wir eigentlich nur von unseren Marktbesuchen, Einheimische mit ihren Einkaufstüten mischen sich mit Touristen, die einfach nur mal schauen möchten bzw. vielleicht doch mal so eine kleine Salami oder ein Stück der köstlichen Alpkäse für zu Hause mitnehmen möchten.
Heute wirkt Bellinzona auf uns ganz anders - ruhiger, beschaulicher - nicht ganz so quirlig, wie es sich an den Markttagen präsentiert. So finden wir auch ganz leicht die kleine Gasse, die in ein paar Schritten hoch zur Trattoria führt.
Bei herrlichstem Wetter sitzen wir natürlich draussen. Mittags gibt es eine reduzierte Karte (glücklicherweise ist die umfangreiche Weinkarte nicht auch reduziert, doch dazu komme ich später noch).
Erfreulich ist die Unkompliziert und Flexibilität des Service, auf unsere Änderungswünsche zu reagieren. Der Signore wählt von den Ravioli mit Burrata gefüllt, mit klein gehackten Steinpilzstücken und Parmesanspänen serviert, die es im Rahmen eines Mittagsmenus als Hauptgericht gibt, eine kleine Portion als Vorspeise
und ich möchte vom warmen Tomino mit Grillgemüsen lediglich das gegrillte Gemüse. Das wird dann mit ausgezeichnetem Olivenöl und Balsamico serviert, auch hier ein hoher Anspruch an Qualität.
Als Hauptgericht halten wir uns dann wieder schön brav an die Karte: Für den Signore Schweinbraten, dünn aufgeschnitten, mit Pilzen und Bratensauce serviert, dazu kleine Kartöffelchen.
Für mich gibt es den feinen lauwarmen Polipo-Salat mit Kartoffelwürfeln auf Ruccola serviert, der Oktopus in zarten Stücken, so wie es sein sollte.
Das Essen wurde sehr freundlich und prompt serviert. Für unseren Geschmack ein wenig zu prompt. Im Cantinin ist man offensichtlich auf die vielen Geschäftsleute, die hier mittags ihr Mahl einnehmen, eingestellt und da geht halt alles ein bisschen ruckzuck. Wir haben allerdings frei und lieben es etwas entspannter. Memo für den nächsten Besuch: Bereits beim Aufgeben der Bestellung darauf hinweisen, dass wir ein bisschen Zeit mitgebracht haben.
Ein Wort noch zur beeindruckenden Weinkarte: Sie ist umfangreich und offensichtlich mit viel Sachkenntnis und Liebe zusammengestellt. Es gibt eine grosse Auswahl an Tessiner Weinen, natürlich auch Weine aus Italien, Frankreich und aus den übrigen Schweizer Regionen, doch die Betonung liegt eindeutig bei den Tessiner Gewächsen, was ich sehr mag. Diese Region hat so viele ausgezeichnete Weine, warum also sollte ich hier einen italienischen, französischen oder waadtländer Wein trinken? Das tue ich nur aus purer Verzweiflung, wenn mir das Angebot an einheimischen Winzern nicht zusagt oder mich ein anderer Wein, wie kürzlich im Ristorante da Gina in Ascona geschehen, besonders neugierig macht.
Doch hier entdecke ich einen meiner weissen Tessiner Lieblinge: Granito der Cantina Tenimento dell'Ör, den es auch glasweise gibt.
Der Signore hält sich an Rosé, Gran Rosé von Guido Brivio - und so sind wir Beide zufrieden und beschliessen, dass wir da bald wieder hin müssen
Tel. 091 825 27 71, Ruhetage: Sonntag und Montag, mittags und abends geöffnet
Ein Besuch in dieser Trattoria bietet sich für uns vor allem samstags an, da wir häufig am Samstagvormittag den stimmungsvollen Markt in Bellinzona besuchen (Klick hier). Doch meistens sind wir dort schon sehr früh unterwegs und so hat es sich bisher noch nicht ergeben, direkt im Anschluss an den Markteinkauf einen Mittagsbesuch in dem in einer kleinen Gasse direkt in der Nähe des Marktplatzes gelegenen Ristorante einzuplanen. So haben wir uns dann einfach mal den Freitag ausgeguckt. Bellinzona kennen wir eigentlich nur von unseren Marktbesuchen, Einheimische mit ihren Einkaufstüten mischen sich mit Touristen, die einfach nur mal schauen möchten bzw. vielleicht doch mal so eine kleine Salami oder ein Stück der köstlichen Alpkäse für zu Hause mitnehmen möchten.
Heute wirkt Bellinzona auf uns ganz anders - ruhiger, beschaulicher - nicht ganz so quirlig, wie es sich an den Markttagen präsentiert. So finden wir auch ganz leicht die kleine Gasse, die in ein paar Schritten hoch zur Trattoria führt.
Bei herrlichstem Wetter sitzen wir natürlich draussen. Mittags gibt es eine reduzierte Karte (glücklicherweise ist die umfangreiche Weinkarte nicht auch reduziert, doch dazu komme ich später noch).
Erfreulich ist die Unkompliziert und Flexibilität des Service, auf unsere Änderungswünsche zu reagieren. Der Signore wählt von den Ravioli mit Burrata gefüllt, mit klein gehackten Steinpilzstücken und Parmesanspänen serviert, die es im Rahmen eines Mittagsmenus als Hauptgericht gibt, eine kleine Portion als Vorspeise
und ich möchte vom warmen Tomino mit Grillgemüsen lediglich das gegrillte Gemüse. Das wird dann mit ausgezeichnetem Olivenöl und Balsamico serviert, auch hier ein hoher Anspruch an Qualität.
Als Hauptgericht halten wir uns dann wieder schön brav an die Karte: Für den Signore Schweinbraten, dünn aufgeschnitten, mit Pilzen und Bratensauce serviert, dazu kleine Kartöffelchen.
Für mich gibt es den feinen lauwarmen Polipo-Salat mit Kartoffelwürfeln auf Ruccola serviert, der Oktopus in zarten Stücken, so wie es sein sollte.
Das Essen wurde sehr freundlich und prompt serviert. Für unseren Geschmack ein wenig zu prompt. Im Cantinin ist man offensichtlich auf die vielen Geschäftsleute, die hier mittags ihr Mahl einnehmen, eingestellt und da geht halt alles ein bisschen ruckzuck. Wir haben allerdings frei und lieben es etwas entspannter. Memo für den nächsten Besuch: Bereits beim Aufgeben der Bestellung darauf hinweisen, dass wir ein bisschen Zeit mitgebracht haben.
Ein Wort noch zur beeindruckenden Weinkarte: Sie ist umfangreich und offensichtlich mit viel Sachkenntnis und Liebe zusammengestellt. Es gibt eine grosse Auswahl an Tessiner Weinen, natürlich auch Weine aus Italien, Frankreich und aus den übrigen Schweizer Regionen, doch die Betonung liegt eindeutig bei den Tessiner Gewächsen, was ich sehr mag. Diese Region hat so viele ausgezeichnete Weine, warum also sollte ich hier einen italienischen, französischen oder waadtländer Wein trinken? Das tue ich nur aus purer Verzweiflung, wenn mir das Angebot an einheimischen Winzern nicht zusagt oder mich ein anderer Wein, wie kürzlich im Ristorante da Gina in Ascona geschehen, besonders neugierig macht.
Doch hier entdecke ich einen meiner weissen Tessiner Lieblinge: Granito der Cantina Tenimento dell'Ör, den es auch glasweise gibt.
Der Signore hält sich an Rosé, Gran Rosé von Guido Brivio - und so sind wir Beide zufrieden und beschliessen, dass wir da bald wieder hin müssen
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