Der in Zürich lebende Andy feiert heute mit seinem Blog "lieberlecker .... als gar nichts essen" 10-jährigen Blog-Geburtstag. Genau so lange bin ich seine treue Leserin und freue mich immer wieder über neue Beiträge.
Ich mag diese Vielfalt an mundwässernden Rezepten gemischt mit die Reiselust weckenden Berichten von schönen Restaurants und auf Reisen oder in Zürich besuchter Restaurants, ausserdem haben wir mindestens zwei Gemeinsamkeiten: wir liebe beide das Tessin und haben ein Faible für gute Weine... kurz und gut: ich bin ein Fan!
Er hatte die Idee, 10 seiner Lieblingsblog zu bitten, anlässlich seines Blog-Geburtstages jeweils ein Rezept aus seinem Blog auszusuchen und es nachzukochen.
Um so mehr fühlte ich mich geschmeichelt, als er mich fragte, ob ich Lust hätte, an diesem kleinen, aber feinen Blog-Event teilzunehmen.
Es war nicht ganz so einfach, aus seinem Index von über 1.500 Rezepten etwas Passendes zu finden, meine Wahl fiel dann auf Kalbsbacken in Rotweinsauce mit Selleriepürée mit karamellisierten Karotten.
Ich habe mich bemüht, das Gericht auch so ähnlich wie Andy es bei seinem Ursprungs-Rezept getan hat, anzurichten. Ansonsten habe ich mich überwiegend an seine Angaben gehalten.
Doch nun geht es endlich los:
ich nehme (für 4 Personen):
- 800 gr Kalbsbäckchen
- etwas Mehl
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl und Butter
- 50 gr Karottenwürfel
- 50 gr Selleriewürfel
- 50 gr Schalottenwürfel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Tomatenmark
- 5 dl Rotwein, in diesem Fall war es Tessiner Merlot Rosso
- 3 dl Kalbsfond
- 2 Lorbeerblätter
- ein paar Zweige Thymian
2. Die Gemüsewürfel mit ein paar Zweigen Thymian in der gleichen Pfanne (Schmortopf) anziehen lassen (ca. 5 Minuten), dann das Tomatenmark beigeben und mitrösten. Wenn leckere Düfte aufzusteigen beginnen, Thymian und Lorbeer entfernen und mit etwas Rotwein ablöschen
3. Den Kalbsfond und den restlichen Rotwein dazugeben, kurz aufkochen und die Backen wieder beigeben
4. Im auf 140° C heissen Ofen etwa 2 Stunden schmoren lassen (Kalbsbacken brauchen deutlich weniger lang wie Rinderbacken). Die Fleischstücke während dieser Zeit 2-3 mal wenden, bei Bedarf etwas heisses Wasser oder Fond nachgiessen. Das Fleisch sollte zu mind. 2/3 bedeckt sein
5. Die Backen herausnehmen und warmstellen, die Sauce durch ein Sieb giessen, auf die Hälfte einkochen und bei Bedarf salzen und pfeffern. Sollte die Sauce nicht dickflüssig genug sein, kann man sie mit ein wenig Maizena zu perfekten Konsistenz bringen. Ganz zum Schluss ein kaltes Stück Butter unterrühren, das gibt der Sauce einen schönen Glanz.