Samstag, 31. Dezember 2011
Tessiner Sextett Opus 1
Ein Teil unseres Sextetts wird magisch durch das nicht allzuweit entfernte Foxtown in Mendrisio angezogen. Bevor ich mich der Gefahr des Geldausgebens in einem Outlet-Center aussetze, fange ich lieber schon mal an, Roberts Ratschläge zu befolgen und übe mich in Sparsamkeit, bevor ich dann morgen endgültig mit dem Verspeisen von Linsen den Wohlstand für das kommende Jahr sichere. Ausserdem habe ich noch eine Mission zu erfüllen: Es geht für diesen Blog um das Aufspüren von Ristoranti, Osterie etc., die im Winter geöffnet haben. Wer Tipps hat, nicht fürs Sparen, sondern für Tessiner Restaurants, die im Winter geöffnet sind, nur her damit.
Für diesmal sind wir fündig geworden und so macht sich der verbleibende Teil des Sextetts auf nach Losone in die Osteria Centrale. Auch über diese Osteria ist bei Ti saluto Ticino schon mehrfach ausführlich berichtet worden. Gerhard und ich werden mal wieder zu Wiederholungstätern:
Insalata die Formentina Mimosa - Nüsslisalat mit hartgekochtem Ei
und anschliessend das excellente, aber nicht zu bewältigende Cordon Bleu, zu dem auf einem extra Teller Rosmarinkartoffeln und Gemüse serviert werden
Yannick und Thomas wählen nach dem Nüsslisalat die Spaghetti Centrale mit Knoblauch, Öl, Chili, Tomaten und Crevetten, wobei sich die Hoffnungen unseres Sohnes erfüllen und er sich anschliessend noch über die Cordons Bleus seiner Eltern hermachen darf.
Für diesmal sind wir fündig geworden und so macht sich der verbleibende Teil des Sextetts auf nach Losone in die Osteria Centrale. Auch über diese Osteria ist bei Ti saluto Ticino schon mehrfach ausführlich berichtet worden. Gerhard und ich werden mal wieder zu Wiederholungstätern:
Insalata die Formentina Mimosa - Nüsslisalat mit hartgekochtem Ei
und anschliessend das excellente, aber nicht zu bewältigende Cordon Bleu, zu dem auf einem extra Teller Rosmarinkartoffeln und Gemüse serviert werden
Yannick und Thomas wählen nach dem Nüsslisalat die Spaghetti Centrale mit Knoblauch, Öl, Chili, Tomaten und Crevetten, wobei sich die Hoffnungen unseres Sohnes erfüllen und er sich anschliessend noch über die Cordons Bleus seiner Eltern hermachen darf.
Freitag, 30. Dezember 2011
Caroline wünscht sich die Osteria Chiara in Locarno
Osteria Chiara, Muralto-Lorcarno, Tel. 091 743 32 96
geschlossen: Sonntag und Montag
Nachtrag; Seit dem Sommer 2016 gibt es einen Besitzerwechsel - ich werde berichten, sobald wir mal wieder diese Osteria besucht haben
Seit wir am 2. Weihnachtsfeiertag im Tessin angekommen sind, haben wir hier nur strahlenden Sonnenschein. Doch gestern ging auch endlich für unseren Sohn die Sonne auf. Nachdem er ein paar Tage mit seinen Eltern Vorlieb nehmen musste, ist gestern Caro mit ihren Eltern angereist. Sie hat sich ein gemeinsames Abendessen in der Osteria Chiara in Locarno gewünscht (jetzt glaube ich auch zu wissen warum - dass ich darauf nicht gleich gekommen bin! doch dazu später).
Von dieser Osteria habe ich schon häufig hier im Blog erzählt, wer es nachlesen möchte, benutze einfach die Suchfunktion. Das Chiara liegt in einer kleinen Gasse - einfach in Muralto am See parken und die paar Treppen zur Osteria hochgehen, ein Hinweisschild auf die richtige Gasse gibt es auch (beim Antiquitätenladen).
In diesem gemütlichen Lokal, das von Marion und Luciano - sie in der Küche - er im Service, geführt wird, fühlen wir uns immer sehr wohl. Da stimmt alles, die Küche und die Atmosphäre. Marion, die mit beeindruckender Gelassenheit in ihrer Küche agiert und Zeit findet, ihre Gäste herzlich zu begrüßen und Luciano, der mit Grandezza und umwerfendem Humor die von seiner Frau zubereiteten Köstlichkeiten an den Tisch bringt. Danke ihr Beiden, es ist immer wieder schön, bei Euch zu Gast sein zu dürfen.
Im Chiara ist alles hausgemacht, von den feinen Ravioli, den Gnocchis bis hin zu den Sorbets. Die Speisekarte ist angenehm klein gehalten, dafür ist die Getränkekarte angenehm groß. Richtig, so gehört sich das.
Wir wählen als Vorspeise Bresaola mit Rucola und Parmesan:
Jakobsmuscheln mit kleinen Gemüsewürfeln und Safransauce:
Luciano meint, wir müssten als Zwischengericht unbedingt Risotto Castelmagno probieren. Nun gut, wenn er meint, dann machen wir das. Der Castelmagno ist ein aromatischer Kuhmilchkäse aus dem Piemont und passt wunderbar ins Risotto. Gut, dass wir dieser Empfehlung gefolgt sind.
Dann geht es weiter mit Gnocchi in Gorgonzola, Birnen und Walnüssen. Das hatte ich kürzlich mit Pasta im La Brezza. Jetzt freue ich mich, dass Yannick die Gnocchi für sich bestellt. Er ist allerdings mit dem Sonnenschein an seiner Seite beschäftigt, Essen wird aus verständlichen Gründen zur Nebensache - ich kann ungestört probieren. Mmmmm... köstlich, diese zarten Gnocchi und die milde Gorgonzolasauce passen wunderbar mit den Birnen und den Walnüssen zusammen, das wird sicherlich nachgekocht.
Gerhard wählt das, was erimmer meistens wählt, wenn er im Chiara isst: Kalbsleber auf venezianische Art, Kerstin enscheidet sich für Kalbssteak in Morcheln und Thomas und ich bestellen den Hauptgang aus dem angebotenen Menu, nämlich Daurade in Proseccosauce, gedämpfte Kartoffelwürfel und eine schöne Gemüsemischung. Caro pickt ein bisschen vom Kalbssteak, isst ein Gnocchi... und scheint ansonsten von Luft und Liebe zu leben.
Die Teller werden abgeräumt, Luciano erzählt uns, was es als Dessert gibt und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Jetzt weiss ich auch wieder, warum Caro hier hin wollte:
DAS ist das Corpus Delicti:
Das noch lauwarme Schokoladentörtchen mit einem zartschmelzenden Kern. Jetzt weiss ich es auch wieder! Dieses Törtchen hatte schon beim letzten Mal für Begeisterung bei ihr gesorgt. Ab sofort wird das bei uns das TTT genannt, das Turteltäubchen-Törtchen.
geschlossen: Sonntag und Montag
Nachtrag; Seit dem Sommer 2016 gibt es einen Besitzerwechsel - ich werde berichten, sobald wir mal wieder diese Osteria besucht haben
Seit wir am 2. Weihnachtsfeiertag im Tessin angekommen sind, haben wir hier nur strahlenden Sonnenschein. Doch gestern ging auch endlich für unseren Sohn die Sonne auf. Nachdem er ein paar Tage mit seinen Eltern Vorlieb nehmen musste, ist gestern Caro mit ihren Eltern angereist. Sie hat sich ein gemeinsames Abendessen in der Osteria Chiara in Locarno gewünscht (jetzt glaube ich auch zu wissen warum - dass ich darauf nicht gleich gekommen bin! doch dazu später).
Von dieser Osteria habe ich schon häufig hier im Blog erzählt, wer es nachlesen möchte, benutze einfach die Suchfunktion. Das Chiara liegt in einer kleinen Gasse - einfach in Muralto am See parken und die paar Treppen zur Osteria hochgehen, ein Hinweisschild auf die richtige Gasse gibt es auch (beim Antiquitätenladen).
In diesem gemütlichen Lokal, das von Marion und Luciano - sie in der Küche - er im Service, geführt wird, fühlen wir uns immer sehr wohl. Da stimmt alles, die Küche und die Atmosphäre. Marion, die mit beeindruckender Gelassenheit in ihrer Küche agiert und Zeit findet, ihre Gäste herzlich zu begrüßen und Luciano, der mit Grandezza und umwerfendem Humor die von seiner Frau zubereiteten Köstlichkeiten an den Tisch bringt. Danke ihr Beiden, es ist immer wieder schön, bei Euch zu Gast sein zu dürfen.
Im Chiara ist alles hausgemacht, von den feinen Ravioli, den Gnocchis bis hin zu den Sorbets. Die Speisekarte ist angenehm klein gehalten, dafür ist die Getränkekarte angenehm groß. Richtig, so gehört sich das.
Wir wählen als Vorspeise Bresaola mit Rucola und Parmesan:
Jakobsmuscheln mit kleinen Gemüsewürfeln und Safransauce:
Luciano meint, wir müssten als Zwischengericht unbedingt Risotto Castelmagno probieren. Nun gut, wenn er meint, dann machen wir das. Der Castelmagno ist ein aromatischer Kuhmilchkäse aus dem Piemont und passt wunderbar ins Risotto. Gut, dass wir dieser Empfehlung gefolgt sind.
Dann geht es weiter mit Gnocchi in Gorgonzola, Birnen und Walnüssen. Das hatte ich kürzlich mit Pasta im La Brezza. Jetzt freue ich mich, dass Yannick die Gnocchi für sich bestellt. Er ist allerdings mit dem Sonnenschein an seiner Seite beschäftigt, Essen wird aus verständlichen Gründen zur Nebensache - ich kann ungestört probieren. Mmmmm... köstlich, diese zarten Gnocchi und die milde Gorgonzolasauce passen wunderbar mit den Birnen und den Walnüssen zusammen, das wird sicherlich nachgekocht.
Gerhard wählt das, was er
Die Teller werden abgeräumt, Luciano erzählt uns, was es als Dessert gibt und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Jetzt weiss ich auch wieder, warum Caro hier hin wollte:
DAS ist das Corpus Delicti:
Das noch lauwarme Schokoladentörtchen mit einem zartschmelzenden Kern. Jetzt weiss ich es auch wieder! Dieses Törtchen hatte schon beim letzten Mal für Begeisterung bei ihr gesorgt. Ab sofort wird das bei uns das TTT genannt, das Turteltäubchen-Törtchen.
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Und täglich grüßt das Murmeltier oder the same procedure as every year
Zwar nicht täglich, aber wenn die Sonne scheint, mindestens einmal pro Tessin-Aufenthalt MUSS ich da hin... regelmässige Leser wissen wahrscheinlich was jetzt kommt; wer gelangweilt ist, entweder weil er das nun folgende schon zu oft hier gelesen hat und/oder noch nie im Tessin war und nicht weiss, wie schön es da ist, schaut einfach morgen wieder hier vorbei. Alle anderen dürfen weiterlesen und vor allem schauen. Ja, vor allem schauen, denn bei strahlendem Sonnenschein gelingen sogar mir traumhaft schöne Fotos. Böse Zungen behaupten, dass dies einer der Gründe sei, warum ich so gerne im Seven Easy an der Piazza von Ascona esse. Pah, üble Nachrede!
Mein Lieblingstisch ist ja nun auch mittlerweile bekannt, aber ich habe Euch bisher noch nicht gezeigt, welchen Ausblick ich von da habe, schaut mal:
Mein Lieblingsgetränk, zumindest mein Lieblingsgetränk, wenn ich hier im Tessin bin, ist ja mittlerweile auch bekannt, also, ich starte mit einem Glas Prosecco und dann, um bei der Filmsprache zu bleiben: The same procedure as everyyear time
D.h. insalata mista in foglie, gamberoni al chili e zenzero saltati con salsa al mango e curry, bunte Blattsalate mit sautierten Chili-Ingwer Garnelen mit Mango-Curry Dressing.
Meinen Salat habe ich mit Yannick geteilt, der von diesem köstlichen Dressing ebenfalls begeistert ist.
Für Gerhard gibt es auch wieder "Altbewährtes": Zuppa di Coda di Bue con Ravioli al tuorlo - eine klare Ochsenschwanzsuppe mit Eigelb-Ravioli. Auch das sah sehr gut aus. Genaueres kann ich dazu leider nicht sagen - er hat uns kein Versucherle angeboten ... Als "secondo" hat sich mein Mann auch für eine Vorspeise entschieden: Vitello Tonnato
Diesmal hat er mir ein Versucherle angeboten, doch ich war gerade so mit meiner Pizza beschäftigt (von der es im übrigen zahlreiche Fotos auf diesem Blog zu sehen gibt, so dass ich es nicht noch einmal gewagt habe, ein weiteres Foto einzustellen). Dafür dann mal was Neues, denn Yannick hat sich Muscheln in Weisswein, Knoblauch und Petersilie ausgesucht, die in diesen Töpfen serviert werden:
Dazu passt am besten der Vino della casa bianco bzw. rosso, der von Delea kommt und anschliessend dann noch Espresso... und dann verlassen wir diesen schönen sonnigen Platz, um an Neujahr zum traditionellen Brunch wieder zu kommen.
Mein Lieblingstisch ist ja nun auch mittlerweile bekannt, aber ich habe Euch bisher noch nicht gezeigt, welchen Ausblick ich von da habe, schaut mal:
Mein Lieblingsgetränk, zumindest mein Lieblingsgetränk, wenn ich hier im Tessin bin, ist ja mittlerweile auch bekannt, also, ich starte mit einem Glas Prosecco und dann, um bei der Filmsprache zu bleiben: The same procedure as every
D.h. insalata mista in foglie, gamberoni al chili e zenzero saltati con salsa al mango e curry, bunte Blattsalate mit sautierten Chili-Ingwer Garnelen mit Mango-Curry Dressing.
Meinen Salat habe ich mit Yannick geteilt, der von diesem köstlichen Dressing ebenfalls begeistert ist.
Für Gerhard gibt es auch wieder "Altbewährtes": Zuppa di Coda di Bue con Ravioli al tuorlo - eine klare Ochsenschwanzsuppe mit Eigelb-Ravioli. Auch das sah sehr gut aus. Genaueres kann ich dazu leider nicht sagen - er hat uns kein Versucherle angeboten ... Als "secondo" hat sich mein Mann auch für eine Vorspeise entschieden: Vitello Tonnato
Diesmal hat er mir ein Versucherle angeboten, doch ich war gerade so mit meiner Pizza beschäftigt (von der es im übrigen zahlreiche Fotos auf diesem Blog zu sehen gibt, so dass ich es nicht noch einmal gewagt habe, ein weiteres Foto einzustellen). Dafür dann mal was Neues, denn Yannick hat sich Muscheln in Weisswein, Knoblauch und Petersilie ausgesucht, die in diesen Töpfen serviert werden:
Dazu passt am besten der Vino della casa bianco bzw. rosso, der von Delea kommt und anschliessend dann noch Espresso... und dann verlassen wir diesen schönen sonnigen Platz, um an Neujahr zum traditionellen Brunch wieder zu kommen.
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Ristorante La Brezza im Hotel Eden Roc, Ascona
Ristorante La Brezza, Hotel Eden Roc, Ascona, außerhalb der Saison sonntags und montags geschlossen
Tel.Nr. 091 785 71 71
Bei meinem letzten Besuch (klick hier) im La Brezza konnte ich leider nichts aus der umfangreichen Weinkarte probieren, da ich noch fahren musste. Ich versprach allerdings Maître Giovanni Ferraris baldmöglichst wieder zu kommen, diesmal mit Chauffeur, und dann würde ich mich durch die köstlichen Tessiner Gewächse probieren.
Mein Versprechen habe ich zwar eingelöst, doch leider hat Signor Ferraris ausgerechnet heute seinen freien Tag. Auch das Weinprobieren war ein wenig eingeschränkt, denn Gerhard mag, wenn er denn nun schon mal Wein mit mir trinkt, am liebsten Rosé. Da gibt es allerdings auf der wirklich umfangreichen, beeindruckenden Weinkarte einen Rosé von Klausener, den wir noch nicht kennen, also gut, dann diesen.
Zum Auftakt des sehr gelungenen Essens gibt es wieder die wunderschöne Brötchenauswahl mit köstlichem Olivenöl und als Gruß aus der Küche eine Möhrencremesuppe mit einer kleinen Nocke von geschmortem Schweinebauch auf einem Polentawürfel.
Dann für mich eine Hummer-Essenz mit Hummerschere und Raviolo
für den Chauffeur (Yannick) als Suppe Crema all'erba limone con i suoi agnoletti & carabinieros - Zitronengrassuppe mit ihrem Agnoletti und Carabinieros
und für Gerhard filetto di sella di lepre selvatica in mantello di speck con foglie di songino, funghi porcini & cranberry - Wildhasenrückenfilet im Speckmantel mit Nüsslisalat, Steinpilzen & Cranberry
Dann gab es für den Chauffeur als Zwischengericht hausgemachte Tagliatelle mit Alba-Trüffel
und für mich von der Tagesempfehlung Pasta mit klitzekleinen, in Butter gebratenen Birnenwürfeln, Gorgonzola und karamellisierten Walnüssen
und dann haben wir drei uns für Fisch entschieden: luccioperca di lago su verdure al wok profumato al pepe szechuan - kross gebratener Lagozander auf Wokgemüse & Szechuanpfeffer für Yannick,
rombo chiodato spadellato servito con funghi porcini, prezzemolo & tartufo - poelierter Heilbutt mit Steinpilzen, Petersilie & Trüffel für Gerhard
und für mich die Tagesempfehlung: Rotbarben auf Fenchelrisotto
Danach lehne ich mich köstlich gesättigt und zufrieden zurück, nippe an meinem restlichen Wein, stelle mich auf Espresso und Grappa ein und überlasse das Feld den Süssschnuten. Als Pré-Dessert weisse und dunkle Schokoladenmousse mit etwas Cranberry und dann für Gerhard als bekennender Schokoladeneisfan zumindest etwas mit Schokolade:
trio di cioccolato valrhona grand cru - Dreierlei von der Valrhona gran cru Schokolade
Sehr gelungen, wunderschön anzusehen, jeweils ein Häppchen. Aber ich glaube, so ein Schokoladeneis-Tiger braucht einfach die richtige Dosis Schokoladeneis ....
Fazit: Wir haben uns sehr wohl gefühlt, köstliches Essen, perfekter Service.... ich hätte gerne ein paar mir bis jetzt unbekannte Tessiner Weine von der sehr umfangreichen Karte näher kennengelernt... doch da muss ich wohl schon wieder hin...
Tel.Nr. 091 785 71 71
Bei meinem letzten Besuch (klick hier) im La Brezza konnte ich leider nichts aus der umfangreichen Weinkarte probieren, da ich noch fahren musste. Ich versprach allerdings Maître Giovanni Ferraris baldmöglichst wieder zu kommen, diesmal mit Chauffeur, und dann würde ich mich durch die köstlichen Tessiner Gewächse probieren.
Mein Versprechen habe ich zwar eingelöst, doch leider hat Signor Ferraris ausgerechnet heute seinen freien Tag. Auch das Weinprobieren war ein wenig eingeschränkt, denn Gerhard mag, wenn er denn nun schon mal Wein mit mir trinkt, am liebsten Rosé. Da gibt es allerdings auf der wirklich umfangreichen, beeindruckenden Weinkarte einen Rosé von Klausener, den wir noch nicht kennen, also gut, dann diesen.
Zum Auftakt des sehr gelungenen Essens gibt es wieder die wunderschöne Brötchenauswahl mit köstlichem Olivenöl und als Gruß aus der Küche eine Möhrencremesuppe mit einer kleinen Nocke von geschmortem Schweinebauch auf einem Polentawürfel.
Dann für mich eine Hummer-Essenz mit Hummerschere und Raviolo
für den Chauffeur (Yannick) als Suppe Crema all'erba limone con i suoi agnoletti & carabinieros - Zitronengrassuppe mit ihrem Agnoletti und Carabinieros
und für Gerhard filetto di sella di lepre selvatica in mantello di speck con foglie di songino, funghi porcini & cranberry - Wildhasenrückenfilet im Speckmantel mit Nüsslisalat, Steinpilzen & Cranberry
Dann gab es für den Chauffeur als Zwischengericht hausgemachte Tagliatelle mit Alba-Trüffel
und für mich von der Tagesempfehlung Pasta mit klitzekleinen, in Butter gebratenen Birnenwürfeln, Gorgonzola und karamellisierten Walnüssen
und dann haben wir drei uns für Fisch entschieden: luccioperca di lago su verdure al wok profumato al pepe szechuan - kross gebratener Lagozander auf Wokgemüse & Szechuanpfeffer für Yannick,
rombo chiodato spadellato servito con funghi porcini, prezzemolo & tartufo - poelierter Heilbutt mit Steinpilzen, Petersilie & Trüffel für Gerhard
und für mich die Tagesempfehlung: Rotbarben auf Fenchelrisotto
Danach lehne ich mich köstlich gesättigt und zufrieden zurück, nippe an meinem restlichen Wein, stelle mich auf Espresso und Grappa ein und überlasse das Feld den Süssschnuten. Als Pré-Dessert weisse und dunkle Schokoladenmousse mit etwas Cranberry und dann für Gerhard als bekennender Schokoladeneisfan zumindest etwas mit Schokolade:
trio di cioccolato valrhona grand cru - Dreierlei von der Valrhona gran cru Schokolade
Sehr gelungen, wunderschön anzusehen, jeweils ein Häppchen. Aber ich glaube, so ein Schokoladeneis-Tiger braucht einfach die richtige Dosis Schokoladeneis ....
Fazit: Wir haben uns sehr wohl gefühlt, köstliches Essen, perfekter Service.... ich hätte gerne ein paar mir bis jetzt unbekannte Tessiner Weine von der sehr umfangreichen Karte näher kennengelernt... doch da muss ich wohl schon wieder hin...
Dienstag, 27. Dezember 2011
Die pure Fleischeslust: perfekt gebratenes Roastbeef vom Bison
Roastbeef vom Bison
Das Roastbeef war Teil unseres Essens an Heiligabend. Leider exisitieren davon keine Fotos, die Fotografin hat ihre Zähne allzu gierig in das rosige Fleisch gehauen und dabei die bereit gelegte Kamera völlig vergessen.
Einen Rest haben wir mit ins Tessin genommen und aus dem kalt aufgeschnittenen Fleisch mit Rucola auf knusprigem Valle Maggia Brot und einem ebenfalls importierten Rest von Sauce Tatare haben wir ein köstliches Mittagessen geniessen dürfen. Davon gibt es dann auch glücklicherweise Fotos:
Das Roastbeef, ganz gleich ob Rind oder Bison, wurde nach einem Rezept, das ich bei Petra von Chili und Ciabatta entdeckt habe, zubereitet. Sie hat übrigens vollkommen recht: absolut perfekt, ein anderes Rezept brauche ich nicht mehr!
Zutaten für ca. 4 - 6 Personen:
1,2 kg Roastbeef (ich bevorzuge Bison)
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
Zubereitung:
Das Fleisch ca. 2 Stunden vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen.
Die Haut bzw. Fettschicht rautenförmig einschneiden (Achtung: nicht ins Fleisch schneiden) und in Butterschmalz (oder Brat-Olive) in einer Pfanne von allen Seiten jeweils ca. 2 Minuten kräftig anbraten. Danach pfeffern und etwas zurückhaltender salzen, damit man später beim Servieren noch etwas grobes Fleur de Sel darüber streuen kann.
Dann in den auf 120 Grad heißen Backofen (Ober- und Unterhitze) auf den Rost legen, ein Fleischthermometer in die dickste Stelle einstechen und die Backofentür mit einem Holzlöffel leicht geöffnet halten. Das Fleisch bis zu einer Kerntemperatur von 55 Grad braten. Bei uns hat das etwa 1 1/2 Stunden gedauert. Danach den Backofen ausschalten und das Fleisch noch bis zum Anschneiden etwa 20 Minuten ruhen lassen.
Wir haben dann noch diverse Salze von Ingo Holland darüber gestreut:
Das Roastbeef war Teil unseres Essens an Heiligabend. Leider exisitieren davon keine Fotos, die Fotografin hat ihre Zähne allzu gierig in das rosige Fleisch gehauen und dabei die bereit gelegte Kamera völlig vergessen.
Einen Rest haben wir mit ins Tessin genommen und aus dem kalt aufgeschnittenen Fleisch mit Rucola auf knusprigem Valle Maggia Brot und einem ebenfalls importierten Rest von Sauce Tatare haben wir ein köstliches Mittagessen geniessen dürfen. Davon gibt es dann auch glücklicherweise Fotos:
Das Roastbeef, ganz gleich ob Rind oder Bison, wurde nach einem Rezept, das ich bei Petra von Chili und Ciabatta entdeckt habe, zubereitet. Sie hat übrigens vollkommen recht: absolut perfekt, ein anderes Rezept brauche ich nicht mehr!
Zutaten für ca. 4 - 6 Personen:
1,2 kg Roastbeef (ich bevorzuge Bison)
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
Zubereitung:
Das Fleisch ca. 2 Stunden vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen.
Die Haut bzw. Fettschicht rautenförmig einschneiden (Achtung: nicht ins Fleisch schneiden) und in Butterschmalz (oder Brat-Olive) in einer Pfanne von allen Seiten jeweils ca. 2 Minuten kräftig anbraten. Danach pfeffern und etwas zurückhaltender salzen, damit man später beim Servieren noch etwas grobes Fleur de Sel darüber streuen kann.
Dann in den auf 120 Grad heißen Backofen (Ober- und Unterhitze) auf den Rost legen, ein Fleischthermometer in die dickste Stelle einstechen und die Backofentür mit einem Holzlöffel leicht geöffnet halten. Das Fleisch bis zu einer Kerntemperatur von 55 Grad braten. Bei uns hat das etwa 1 1/2 Stunden gedauert. Danach den Backofen ausschalten und das Fleisch noch bis zum Anschneiden etwa 20 Minuten ruhen lassen.
Wir haben dann noch diverse Salze von Ingo Holland darüber gestreut:
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Meine Alltagsküche,
Meine Ferienküche
Weiße Weihnachten und Ankommen im Grotto Sprüch
Grotto Sprüch, Ludiano , Tel. 091 870 10 60
Ruhetag: Montag, Geschlossen: 8. Januar bis 8. Februar 2012
Weiße Weihnachten haben wir dieses Jahr in unseren Regionen nicht - der 24. Dezember war schon fast frühlingshaft warm. Am 2. Weihnachtsfeiertag fahren wir häufig ins Tessin, um dann dort Silvester und Neujahr zu verbringen. Schnee brauche ich dann auch nicht mehr, viel lieber ist mir so ein sonniges Wetter, wie es jetzt gerade hier herrscht. Ein klitzekleines bisschen weiße Weihnachten hatten wir dann trotzdem heute bei der Anreise, denn vor dem Gotthardtunnel auf der Alpennordseite erwartete uns eine wunderschöne Winterlandschaft.
Eines der wenigen Grotti, die zu dieser Jahreszeit geöffnet haben, ist das Grotto Sprüch in Ludiano. Die Decke des Sprüch wird von mächtigen Felsbrocken gebildet und beim Betreten ziehen selbst Menschen, die wie ich nicht allzu groß sind (knapp unter 1,65 m), unwillkürlich den Kopf ein. Sprüch heisst im Tessiner Dialekt Unterschlupf unter einen Felsen. Früher haben die Hirten hier ihre Tiere in Sicherheit vor Unwetter gebracht - heute werden wir hier mit einem wärmenden Kaminfeuer empfangen.
Alles ist hier "nostrano" - einheimisch. Es wird Wert auf traditionelle Gerichte gelegt. Es gibt je nach Verfügbarkeit mal Kalbsbraten, Ossobuco, gekochte Tessiner Mortadella mit weissen Bohnen oder im Herbst Wildgerichte. Oder der obligatorische Brasato al Merlot, ein Rindsschmorbraten, der so lange im Tessiner Merlot geschmort wird, bis er wunderbar zart ist. Dazu die hausgemachten Gnocchi, in Butter gebraten mit verschiedenen Kräutern und mich die Version ohne Brasato.
Und dazu dann den einfachen, offenen Roten aus Ludiano, ausgeschenkt in den typischen "Tazzini"
Der Urlaub kann beginnen! Ein wunderbarer Start!
Ruhetag: Montag, Geschlossen: 8. Januar bis 8. Februar 2012
Weiße Weihnachten haben wir dieses Jahr in unseren Regionen nicht - der 24. Dezember war schon fast frühlingshaft warm. Am 2. Weihnachtsfeiertag fahren wir häufig ins Tessin, um dann dort Silvester und Neujahr zu verbringen. Schnee brauche ich dann auch nicht mehr, viel lieber ist mir so ein sonniges Wetter, wie es jetzt gerade hier herrscht. Ein klitzekleines bisschen weiße Weihnachten hatten wir dann trotzdem heute bei der Anreise, denn vor dem Gotthardtunnel auf der Alpennordseite erwartete uns eine wunderschöne Winterlandschaft.
Eines der wenigen Grotti, die zu dieser Jahreszeit geöffnet haben, ist das Grotto Sprüch in Ludiano. Die Decke des Sprüch wird von mächtigen Felsbrocken gebildet und beim Betreten ziehen selbst Menschen, die wie ich nicht allzu groß sind (knapp unter 1,65 m), unwillkürlich den Kopf ein. Sprüch heisst im Tessiner Dialekt Unterschlupf unter einen Felsen. Früher haben die Hirten hier ihre Tiere in Sicherheit vor Unwetter gebracht - heute werden wir hier mit einem wärmenden Kaminfeuer empfangen.
Alles ist hier "nostrano" - einheimisch. Es wird Wert auf traditionelle Gerichte gelegt. Es gibt je nach Verfügbarkeit mal Kalbsbraten, Ossobuco, gekochte Tessiner Mortadella mit weissen Bohnen oder im Herbst Wildgerichte. Oder der obligatorische Brasato al Merlot, ein Rindsschmorbraten, der so lange im Tessiner Merlot geschmort wird, bis er wunderbar zart ist. Dazu die hausgemachten Gnocchi, in Butter gebraten mit verschiedenen Kräutern und mich die Version ohne Brasato.
Und dazu dann den einfachen, offenen Roten aus Ludiano, ausgeschenkt in den typischen "Tazzini"
Der Urlaub kann beginnen! Ein wunderbarer Start!
Samstag, 24. Dezember 2011
Buon Natale - Joyeux Noël - Fröhliche Weihnachten 2011
unsere diesjährige Bûche de Noël
Ich wünsche Euch allen ein wundervolles, fröhliches Weihnachten 2011.
Wir feiern, wie bereits im letzten Jahr, unsere Küchenparty zu Dritt. Diesmal gibt es (als Buffet hat es sich Yannick gewünscht):
Verrines mit Matjes-Aal Tatar auf Linsensalat
Asiatisch gebeizter Lachs, Ingwercreme
Foie gras d'oie, pain d'épices
Roastbeef vom Bison, Sauce Béarnaise, winterliche Salate
Bûche de Noël
Ich wünsche Euch allen ein wundervolles, fröhliches Weihnachten 2011.
Wir feiern, wie bereits im letzten Jahr, unsere Küchenparty zu Dritt. Diesmal gibt es (als Buffet hat es sich Yannick gewünscht):
Verrines mit Matjes-Aal Tatar auf Linsensalat
Asiatisch gebeizter Lachs, Ingwercreme
Foie gras d'oie, pain d'épices
Roastbeef vom Bison, Sauce Béarnaise, winterliche Salate
Bûche de Noël
Montag, 28. November 2011
Osteria Al Sasso, Avegno, Valle Maggia
Osteria Al Sasso, Via Cantonale, Avegno, Valle Maggia, Tel. 091 796 23 08
Ruhetag: Montag, Januar und Februar geschlossen, ansonsten außerhalb der Saison teilweise nur an den Wochenenden geöffnet, am besten vorher anrufen
Die Osteria des sympathischen Stefano Bianchi liegt in Avegno, eingangs des Valle Maggia. Wir haben es im Sommer erstmals für uns entdeckt KLICK hier und da habe ich mir schon vorgenommen, bald wieder zu kommen. Jetzt macht es schon einen etwas herbstlicheren Eindruck - der Jahreszeit angepasst. Da sitzt man gemütlich in der Gaststube mit dem flackernden Feuer des Kamins. Das Feuer hat es auch Gerhard angetan hat - da kommt der Ur-Instinkt des Mannes durch - so ein bisschen muss er schon am Kamin schüren.
Glücklicherweise lässt er sich - zumindest zwischendurch mal - durch das Studium der schön zusammengestellten, jahreszeitlich angepassten Speisenkarte ablenken.
Unter den Vorspeisen ein Hirsch-Carpaccio auf Gemüsebett mit einer Sauce aus roten Johannisbeeren, Kürbissuppe oder eine cremige Pilzsuppe mit köstlichem Geschmack nach Steinpilzen
Als Hauptgericht dann entweder Risotto, für die das Al Sasso bekannt ist, diesmal Kürbis-Risotto mit Balsamico oder Risotto mit Käse aus dem Valle Maggia. Leider erst ab zwei Personen und wieder fand sich kein Mitesser für mich.
Signor Bianchi versteht sich auf die perfekte Zubereitung von Fleisch, Hirschfilet auf einer Paprikacreme mit Tagliatelle, gebratene Perlhuhnbrust oder wunderschön rosagebratenes Lammfilet mit etwas Kräutersauce, knusprig gebratenen Rosmarinkartoffeln und Gemüse.
Getrunken haben wir einen sehr schönen leichten Merlot Bianco von Paravicini und "Miro", einen roten Merlot von der Cantina San Giorgio aus Losone, der sowohl zum Hirsch als auch zum Lamm ausgezeichnet gepasst hat.
Ruhetag: Montag, Januar und Februar geschlossen, ansonsten außerhalb der Saison teilweise nur an den Wochenenden geöffnet, am besten vorher anrufen
Nachtrag: Besitzerwechsel, daraus ist das Grotto Valmaggese entstanden - sehr empfehlenswert, Berichte in meinem Blog zu finden
Die Osteria des sympathischen Stefano Bianchi liegt in Avegno, eingangs des Valle Maggia. Wir haben es im Sommer erstmals für uns entdeckt KLICK hier und da habe ich mir schon vorgenommen, bald wieder zu kommen. Jetzt macht es schon einen etwas herbstlicheren Eindruck - der Jahreszeit angepasst. Da sitzt man gemütlich in der Gaststube mit dem flackernden Feuer des Kamins. Das Feuer hat es auch Gerhard angetan hat - da kommt der Ur-Instinkt des Mannes durch - so ein bisschen muss er schon am Kamin schüren.
Glücklicherweise lässt er sich - zumindest zwischendurch mal - durch das Studium der schön zusammengestellten, jahreszeitlich angepassten Speisenkarte ablenken.
Unter den Vorspeisen ein Hirsch-Carpaccio auf Gemüsebett mit einer Sauce aus roten Johannisbeeren, Kürbissuppe oder eine cremige Pilzsuppe mit köstlichem Geschmack nach Steinpilzen
Als Hauptgericht dann entweder Risotto, für die das Al Sasso bekannt ist, diesmal Kürbis-Risotto mit Balsamico oder Risotto mit Käse aus dem Valle Maggia. Leider erst ab zwei Personen und wieder fand sich kein Mitesser für mich.
Signor Bianchi versteht sich auf die perfekte Zubereitung von Fleisch, Hirschfilet auf einer Paprikacreme mit Tagliatelle, gebratene Perlhuhnbrust oder wunderschön rosagebratenes Lammfilet mit etwas Kräutersauce, knusprig gebratenen Rosmarinkartoffeln und Gemüse.
Getrunken haben wir einen sehr schönen leichten Merlot Bianco von Paravicini und "Miro", einen roten Merlot von der Cantina San Giorgio aus Losone, der sowohl zum Hirsch als auch zum Lamm ausgezeichnet gepasst hat.
Sonntag, 27. November 2011
Da müsst Ihr jetzt durch - oder schon wieder Pizzaessen in Ascona
Seven Easy, Ascona, Tel. 091 780 77 71
Bei solch einem traumhaften Wetter muss es einfach sein: Sonnenstrahlen sammeln, bevor es mit dem Winter los geht. Also, auf an die Piazza nach Ascona. Die adventliche Stimmung verschieben wir einfach auf abends vor dem Kaminfeuer.
Wir starten mit Prosecco - wie kann es anders sein - und blinzeln in die Sonne. Bei solch strahlendem Sonnenschein gelingt es sogar mir, schöne Fotos zu machen, schaut mal hier die köstliche Suppe, die sich Gerhard und Eckard schmecken lassen: Zuppa di Coda di Bue con Ravioli al tuorlo - eine klare Ochsenschwanzsuppe mit Eigelb-Ravioli
Für mich gibt es insalata mista in foglie, gamberoni al chili e zenzero saltati con salsa al mango e curry, bunte Blattsalate mit sautierten Chili-Ingwer Garnelen mit Mango-Curry Dressing.
Dieses Dressing schmeckt so köstlich, dass ich es zu Hause unbedingt mal nachbasteln muss. Vom Salat bitte nur eine halbe Portion, denn danach muss es unbedingt noch Pizza sein, zumindest für mich:
Für die Männer gibt es ein schönes Châteaubriand, mit Rosmarinkartoffeln, Gemüse und einer köstliche Sauce Béarnaise
Bei solch einem traumhaften Wetter muss es einfach sein: Sonnenstrahlen sammeln, bevor es mit dem Winter los geht. Also, auf an die Piazza nach Ascona. Die adventliche Stimmung verschieben wir einfach auf abends vor dem Kaminfeuer.
Wir starten mit Prosecco - wie kann es anders sein - und blinzeln in die Sonne. Bei solch strahlendem Sonnenschein gelingt es sogar mir, schöne Fotos zu machen, schaut mal hier die köstliche Suppe, die sich Gerhard und Eckard schmecken lassen: Zuppa di Coda di Bue con Ravioli al tuorlo - eine klare Ochsenschwanzsuppe mit Eigelb-Ravioli
Für mich gibt es insalata mista in foglie, gamberoni al chili e zenzero saltati con salsa al mango e curry, bunte Blattsalate mit sautierten Chili-Ingwer Garnelen mit Mango-Curry Dressing.
Dieses Dressing schmeckt so köstlich, dass ich es zu Hause unbedingt mal nachbasteln muss. Vom Salat bitte nur eine halbe Portion, denn danach muss es unbedingt noch Pizza sein, zumindest für mich:
Für die Männer gibt es ein schönes Châteaubriand, mit Rosmarinkartoffeln, Gemüse und einer köstliche Sauce Béarnaise
Danach geht dann nur noch Espresso (ein Schlückchen Grappa darf auch nicht fehlen) und die Hälfte der Pizza muss mit nach Hause.
Samstag, 26. November 2011
geschmorter Radicchio di Treviso
Radicchio di Treviso , im Backofen geschmort
Dies ist ein Rezept für Fans des bitteren Geschmacks; wem Chicorée schon zu bitter ist, dem wird auch der geschmorte Radicchio nicht schmecken. Ich mag es sehr gerne, entweder als eigenständiges Gericht, dann auch mit Parmesan serviert, oder als Beilage zu z.B. einem Stück Fisch oder einem Steak.
Zutaten für 2 Personen:
2 - 3 Radicchio
1 rote Zwiebel, geschält und in Spalten geschnitten
etwas Olivenöl zum Braten
1 Knoblauchzehe, geschält und in super kleine Würfel geschnitten
1/2 Chilischote, in Mini-Würfeln geschnitten
1 EL Kapern
Salz, Pfeffer
trockener Weisswein
Zubereitung:
Den Radicchio waschen und einmal quer halbieren. Die Zwiebelspalten in etwas Olivenöl in einer Pfanne anbraten, den Radicchio dazugeben, die obere Seite salzen und pfeffern. Sobald die Unterseite Farbe angenommen hat, wenden, salzen und pfeffern. Eine feuerfeste Form mit Olivenöl auspinseln, den Radicchio und die Zwiebel reingeben, mit den Knoblauch-, Chili-, Kapernmischung bestreuen, nochmal etwas Olivenöl darüber träufeln und etwas Wein angiessen, gerade mal soviel, dass der Boden der Gratinform bedeckt ist. Bei 180 Grad (KEINE Umluft!) im Ofen ca. 30 min schmoren und dann gleich servieren, wer mag, mit frisch geriebenem/gehobeltem Parmesan bestreuen.
Dies ist ein Rezept für Fans des bitteren Geschmacks; wem Chicorée schon zu bitter ist, dem wird auch der geschmorte Radicchio nicht schmecken. Ich mag es sehr gerne, entweder als eigenständiges Gericht, dann auch mit Parmesan serviert, oder als Beilage zu z.B. einem Stück Fisch oder einem Steak.
Zutaten für 2 Personen:
2 - 3 Radicchio
1 rote Zwiebel, geschält und in Spalten geschnitten
etwas Olivenöl zum Braten
1 Knoblauchzehe, geschält und in super kleine Würfel geschnitten
1/2 Chilischote, in Mini-Würfeln geschnitten
1 EL Kapern
Salz, Pfeffer
trockener Weisswein
Zubereitung:
Den Radicchio waschen und einmal quer halbieren. Die Zwiebelspalten in etwas Olivenöl in einer Pfanne anbraten, den Radicchio dazugeben, die obere Seite salzen und pfeffern. Sobald die Unterseite Farbe angenommen hat, wenden, salzen und pfeffern. Eine feuerfeste Form mit Olivenöl auspinseln, den Radicchio und die Zwiebel reingeben, mit den Knoblauch-, Chili-, Kapernmischung bestreuen, nochmal etwas Olivenöl darüber träufeln und etwas Wein angiessen, gerade mal soviel, dass der Boden der Gratinform bedeckt ist. Bei 180 Grad (KEINE Umluft!) im Ofen ca. 30 min schmoren und dann gleich servieren, wer mag, mit frisch geriebenem/gehobeltem Parmesan bestreuen.
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Meine Alltagsküche,
Meine Ferienküche
Freitag, 25. November 2011
Insalata di carciofi con scalie di parmigiano
Artischockensalat mit Parmesanspänen
Heute habe ich bei Daniela frische Artischocken entdeckt, da konnte ich nicht widerstehen. Es ist zwar ein bisschen Arbeit mit dem Putzen dieser stacheligen Teile, aber in dieser Version schmecken sie mir am besten, allerdings ist es für das Gelingen - wie so oft - unerlässlich, nur die allerbesten Zutaten zu verwenden.
Zutaten für 2 Personen:
4 kleine Artischocken, knackig frisch ist wichtig
1 - 2 Zitronen
Meersalz, Pfeffer
erstklassiges Olivenöl
ca. 50g frischer Parmesan
Zubereitung:
Die Artischocken putzen, je nach Sorte soweit runter putzen, dass nur noch ein Stück vom Stiel und das Herz übrig bleiben. Zwischendurch immer wieder mit einer Zitronenhälfte einreiben. Wie genau das Vorbereiten geht, muss ich Euch ja nicht erzählen. Wer es trotzdem nochmal sehen will, kann bei Petra von Chili und Ciabatta nachschauen. Also, die Artischockenhälften in Zitronenwasser aufbewahren.
Den Saft der anderen Zitronenhälfte in eine Schüssel pressen, mit etwas Fleur de Sel und Pfeffer mischen und denn die Artischockenhälften in feine Scheiben in diese Schüssel hobeln. Ich habe das mit einem Sparschäler erledigt, nachdem ich mit dem Trüffelhobel überhaupt nicht klar kam. Zwischendurch immer gut durchmischen, damit sich die Artischocken nicht dunkel verfärben.
Anschliessend auf einem Teller anrichten, Olivenöl darüber geben und mit dem Trüffelhobel frischen Parmesan darüber geben. Das muss schon eine ziemlich große Menge sein, schätzungsweise 50 g, wer mag, gerne mehr.
Einfach nur köstlich! Wer schöne frische Artischocken bekommt, unbedingt zugreifen.
Heute habe ich bei Daniela frische Artischocken entdeckt, da konnte ich nicht widerstehen. Es ist zwar ein bisschen Arbeit mit dem Putzen dieser stacheligen Teile, aber in dieser Version schmecken sie mir am besten, allerdings ist es für das Gelingen - wie so oft - unerlässlich, nur die allerbesten Zutaten zu verwenden.
Zutaten für 2 Personen:
4 kleine Artischocken, knackig frisch ist wichtig
1 - 2 Zitronen
Meersalz, Pfeffer
erstklassiges Olivenöl
ca. 50g frischer Parmesan
Zubereitung:
Die Artischocken putzen, je nach Sorte soweit runter putzen, dass nur noch ein Stück vom Stiel und das Herz übrig bleiben. Zwischendurch immer wieder mit einer Zitronenhälfte einreiben. Wie genau das Vorbereiten geht, muss ich Euch ja nicht erzählen. Wer es trotzdem nochmal sehen will, kann bei Petra von Chili und Ciabatta nachschauen. Also, die Artischockenhälften in Zitronenwasser aufbewahren.
Den Saft der anderen Zitronenhälfte in eine Schüssel pressen, mit etwas Fleur de Sel und Pfeffer mischen und denn die Artischockenhälften in feine Scheiben in diese Schüssel hobeln. Ich habe das mit einem Sparschäler erledigt, nachdem ich mit dem Trüffelhobel überhaupt nicht klar kam. Zwischendurch immer gut durchmischen, damit sich die Artischocken nicht dunkel verfärben.
Anschliessend auf einem Teller anrichten, Olivenöl darüber geben und mit dem Trüffelhobel frischen Parmesan darüber geben. Das muss schon eine ziemlich große Menge sein, schätzungsweise 50 g, wer mag, gerne mehr.
Einfach nur köstlich! Wer schöne frische Artischocken bekommt, unbedingt zugreifen.
Mittwoch, 23. November 2011
Rotwein-Risotto mit Tintenfisch und Fenchel
Risotto mit Rotwein, Tintenfisch und Fenchel
Die köstlich schmeckenden Frutti di Mare im Ristorante da Valentino in Locarno kamen mir in den Sinn, als ich bei der Durchsicht des Tiefkühlers gekochten Pulpo entdeckt habe. Tomaten gehäutet und entkernt habe ich sowieso immer eingefroren. Im Kühlschrank fand sich noch eine Fenchelknolle... daraus entstand dann dieses Risotto - zugegeben, vielleicht nicht so fotogen durch den dunklen Rotwein (der Tintenfisch hat gleich die Farbe des kräftigen Weines angenommen), aber dafür sehr wohlschmeckend.
Zutaten (für 1 Person):
1 Espressotasse Risotto Reis (bei mir Reis aus dem Tessin von Terreni alla Maggia
1 kl. halbe Zwiebel, in Streifen geschnitten
1 Knoblauchzehe. gewürfelt
1/2 halbe in feine Ringe geschnittene Chilischote
1 EL Olivenöl
1 kleine Fenchelknolle, halbiert und in Streifen geschnitten
etwas Tomatenconcassée
Salz, Pfeffer
ca. 150 ml. Rotwein, erwärmt
etwas Hühner- oder Gemüsefond, heiss
1 Espressotasse frisch geriebener Parmesankäse
Stücke vom gekochten Pulpo
Zwiebelwürfel im Öl leicht andünsten, den Reis dazu und unter Umrühren glasig braten. Knoblauch, Chili und Fenchel zu dem Reis geben und ebenfalls mitdünsten, genauso wie die Tomaten. Mit Rotwein ablöschen (bei mir ein kräftiger Merlot) und unter ständigem Rühren verkochen lassen. Erst dann etwas von dem heissen Fond zugießen und wieder rühren. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis schön bissfest ist (nach ca. 15 bis 20 min, je nach Reissorte) Bis dahin sollte alle Flüssigkeit verkocht sein. Den gekochten Pulpo dazugeben und in dem Risotto erwärmen, zum Schluss den Parmesan daruntermischen.
Noch ein bisschen frischer Parmesan darüber lässt das Ganze doch gleich viel freundlicher aussehen.
Nachtrag: Und weil Heike so eine grandiose Idee hatte, reiche ich dieses Rezept nachträglich bei
ein.
Die köstlich schmeckenden Frutti di Mare im Ristorante da Valentino in Locarno kamen mir in den Sinn, als ich bei der Durchsicht des Tiefkühlers gekochten Pulpo entdeckt habe. Tomaten gehäutet und entkernt habe ich sowieso immer eingefroren. Im Kühlschrank fand sich noch eine Fenchelknolle... daraus entstand dann dieses Risotto - zugegeben, vielleicht nicht so fotogen durch den dunklen Rotwein (der Tintenfisch hat gleich die Farbe des kräftigen Weines angenommen), aber dafür sehr wohlschmeckend.
Zutaten (für 1 Person):
1 Espressotasse Risotto Reis (bei mir Reis aus dem Tessin von Terreni alla Maggia
1 kl. halbe Zwiebel, in Streifen geschnitten
1 Knoblauchzehe. gewürfelt
1/2 halbe in feine Ringe geschnittene Chilischote
1 EL Olivenöl
1 kleine Fenchelknolle, halbiert und in Streifen geschnitten
etwas Tomatenconcassée
Salz, Pfeffer
ca. 150 ml. Rotwein, erwärmt
etwas Hühner- oder Gemüsefond, heiss
1 Espressotasse frisch geriebener Parmesankäse
Stücke vom gekochten Pulpo
Zwiebelwürfel im Öl leicht andünsten, den Reis dazu und unter Umrühren glasig braten. Knoblauch, Chili und Fenchel zu dem Reis geben und ebenfalls mitdünsten, genauso wie die Tomaten. Mit Rotwein ablöschen (bei mir ein kräftiger Merlot) und unter ständigem Rühren verkochen lassen. Erst dann etwas von dem heissen Fond zugießen und wieder rühren. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis schön bissfest ist (nach ca. 15 bis 20 min, je nach Reissorte) Bis dahin sollte alle Flüssigkeit verkocht sein. Den gekochten Pulpo dazugeben und in dem Risotto erwärmen, zum Schluss den Parmesan daruntermischen.
Noch ein bisschen frischer Parmesan darüber lässt das Ganze doch gleich viel freundlicher aussehen.
Nachtrag: Und weil Heike so eine grandiose Idee hatte, reiche ich dieses Rezept nachträglich bei
ein.
Dienstag, 22. November 2011
Ristorante da Valentino, Locarno
Ristorante da Valentino, Via Torretta 7, 6600 Locarno, Tel. 091 752 01 10
Ruhetage: Sonntag und Montag, mittags und abends geöffnet, über die Wintermonate geöffnet
Wohin essen gehen? Heute sollte es etwas Besonderes sein. Da kam mir der Artikel in der neuesten Ausgabe der freitags erscheinenden Tessiner Zeitung über das Ristorante da Valentino in der Altstadt von Locarno gerade recht. Nicht weit entfernt von der Piazza Grande in einer der schmalen Straßen, die in die obere Altstadt führen, findet man dieses angenehme Restaurant von Sabine und Valentino Roversi.
Zwei ineinander übergehende Räume, wir haben einen schönen Tisch direkt vor dem Kamin, das fängt schon mal wunderbar an. Die zwei freundlichen Damen im Service bringen uns den bestellten Aperitivo bzw. Brot, davon Grissini und Focaccia lauwarm und vor allem: selbstgebacken! Schon wieder denke ich: "wunderbar" Achtung, nicht zu viel davon essen... Beherrschung bitte! Die Speisekarte könnte ich rauf und runter essen, doch für irgendetwas sollte ich mich entscheiden. Aber wofür? Rindstartar mit schwarzen Trüffeln und Parmesanschaum, Entenleber in weißem Balsamico gebraten mit warmem Apfel in Karamelsauce? Die Qual der Wahl.
La Tagliata di Tonno spadellato e servito rosa, con bouquet di insalatine, salsa agrodolce alle senape di Meaux
rosa gebratener Thunfisch mit Salatbouquet in süßsaurer Sauce mit Moutarde de Meaux
Insalata di Mare tiepida su Passata di Ceci al Rosmarino e Bagnetta all’Acciuga
Lauwarmer Meeresfrüchte-Salat mit Rosmarin-Sardellensauce serviert auf Kichererbsenpuree
Das sieht nicht so spektakulär aus, aber dafür schmeckt es....WUNDERBAR!
Ich lehne mich glücklich seufzend zurück - und es gelingt mir, die Finger von den Grissini zu lassen...
Dafür kann ich vom Wein nicht lassen: Zur Vorspeise Sanct Valentin 2010, ein Sauvignon aus Südtirol, eine ausgezeichnete Wahl von Gerhard. Anschliessend ein halbes Fläschchen Roten, da musste es dann wieder ein Tessiner sein: Sottobosco von Agriloro aus Arzo, ein renommiertes Weingut, das ich schon seit langem besuchen möchte. Überhaupt ist die Weinkarte sehr schön zusammengestellt, vor allem verzeichnet sie eine große Auswahl an Weinen, die glasweise oder in halben Flaschen angeboten werden.
Doch weiter gehts mit dem Hauptgericht: Rinderfilet mit Trüffeln und Parmesan gratiniert, dazu ein Kartoffeltörtchen und Gemüse
und Kalbssteak mit Morcheln, Gemüsen und gebratenen Kartoffeln:
Mittlerweile bin ich so gesättigt, dass mich diese heimtückischen Grissini nicht mehr interessieren.
Dann kommt die Dessertkarte, diese liest sich so verführerisch, dass sogar ich fündig werde. Eine Art Affogato al caffè, normalerweise eine Kugel Vanilleeis, die mit heissem Espresso übergossen wird, kommt hier als Tartufo, eine geeiste Kugel Tartufo mit heissem Mokka übergossen.
Gerhard entscheidet sich für ein lauwarmes, knusprig gebackenes Waffelherz, gefüllt mit kühlem Tiramisu, das sich schon vorm Servieren mit einem köstlichen Duft ankündigt
Ich bin beglückt, völlig wehrlos... und brauche jetzt einen Grappa (Espresso hatte ich ja schon im Dessert).
Fazit: Ich muss da wieder hin - die restlichen Grissini aufessen und alles andere von der wunderbaren Speisen- und Weinkarte probieren
Ruhetage: Sonntag und Montag, mittags und abends geöffnet, über die Wintermonate geöffnet
Wohin essen gehen? Heute sollte es etwas Besonderes sein. Da kam mir der Artikel in der neuesten Ausgabe der freitags erscheinenden Tessiner Zeitung über das Ristorante da Valentino in der Altstadt von Locarno gerade recht. Nicht weit entfernt von der Piazza Grande in einer der schmalen Straßen, die in die obere Altstadt führen, findet man dieses angenehme Restaurant von Sabine und Valentino Roversi.
Zwei ineinander übergehende Räume, wir haben einen schönen Tisch direkt vor dem Kamin, das fängt schon mal wunderbar an. Die zwei freundlichen Damen im Service bringen uns den bestellten Aperitivo bzw. Brot, davon Grissini und Focaccia lauwarm und vor allem: selbstgebacken! Schon wieder denke ich: "wunderbar" Achtung, nicht zu viel davon essen... Beherrschung bitte! Die Speisekarte könnte ich rauf und runter essen, doch für irgendetwas sollte ich mich entscheiden. Aber wofür? Rindstartar mit schwarzen Trüffeln und Parmesanschaum, Entenleber in weißem Balsamico gebraten mit warmem Apfel in Karamelsauce? Die Qual der Wahl.
La Tagliata di Tonno spadellato e servito rosa, con bouquet di insalatine, salsa agrodolce alle senape di Meaux
rosa gebratener Thunfisch mit Salatbouquet in süßsaurer Sauce mit Moutarde de Meaux
Insalata di Mare tiepida su Passata di Ceci al Rosmarino e Bagnetta all’Acciuga
Lauwarmer Meeresfrüchte-Salat mit Rosmarin-Sardellensauce serviert auf Kichererbsenpuree
Das sieht nicht so spektakulär aus, aber dafür schmeckt es....WUNDERBAR!
Ich lehne mich glücklich seufzend zurück - und es gelingt mir, die Finger von den Grissini zu lassen...
Dafür kann ich vom Wein nicht lassen: Zur Vorspeise Sanct Valentin 2010, ein Sauvignon aus Südtirol, eine ausgezeichnete Wahl von Gerhard. Anschliessend ein halbes Fläschchen Roten, da musste es dann wieder ein Tessiner sein: Sottobosco von Agriloro aus Arzo, ein renommiertes Weingut, das ich schon seit langem besuchen möchte. Überhaupt ist die Weinkarte sehr schön zusammengestellt, vor allem verzeichnet sie eine große Auswahl an Weinen, die glasweise oder in halben Flaschen angeboten werden.
Doch weiter gehts mit dem Hauptgericht: Rinderfilet mit Trüffeln und Parmesan gratiniert, dazu ein Kartoffeltörtchen und Gemüse
und Kalbssteak mit Morcheln, Gemüsen und gebratenen Kartoffeln:
Mittlerweile bin ich so gesättigt, dass mich diese heimtückischen Grissini nicht mehr interessieren.
Dann kommt die Dessertkarte, diese liest sich so verführerisch, dass sogar ich fündig werde. Eine Art Affogato al caffè, normalerweise eine Kugel Vanilleeis, die mit heissem Espresso übergossen wird, kommt hier als Tartufo, eine geeiste Kugel Tartufo mit heissem Mokka übergossen.
Gerhard entscheidet sich für ein lauwarmes, knusprig gebackenes Waffelherz, gefüllt mit kühlem Tiramisu, das sich schon vorm Servieren mit einem köstlichen Duft ankündigt
Ich bin beglückt, völlig wehrlos... und brauche jetzt einen Grappa (Espresso hatte ich ja schon im Dessert).
Fazit: Ich muss da wieder hin - die restlichen Grissini aufessen und alles andere von der wunderbaren Speisen- und Weinkarte probieren
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