Dieser Hackbraten wird von einer kräftigen Sauce begleitet, die durch das Rösten des Gemüses und durch die Beigabe von Wein ihre Würze erhält, so Marianne Kaltenbach in ihrem Kochbuch "Tessiner Küche - Rezepte, Geschichte und Geschichten"
Wir haben uns an ihr Rezept gehalten, bis auf eine kleine Variante: von jedem Teil des Gemüses haben wir einen Teil abgezwackt, in Miniwürfel geschnitten und unter die Hackmasse gemischt.
ich nehme:
- 200 g Kalbfleisch, gehackt
- 200 g Rindfleisch, gehackt
- 200 g Schweinefleisch, gehackt
- 200 g Schweinsbrät (ich: rohe Masse Kalbsbratwurst)
- (ich: ein eingeweichtes halbes Brötchen zusätzlich zur Hackmasse gegeben)
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Thymian, Majoran (ich: weggelassen)
- wenig Knoblauch
- 1 Ei
- 2 EL Mehl (ich: weggelassen)
- 1 Stange Lauch, grob geschnitten
- 1 Zwiebel, grob geschnitten
- 1 Stück Sellerieknolle, grob geschnitten
- 1 Karotte, grob geschnitten
- 2 EL Petersilie, fein gehackt
- 3 EL Butter
- 1/4 l Rotwein (Nostrano oder Merlot)
und los gehts:
Das Fleisch mit den Gewürzen, Kräutern und Knoblauch vermengen, das gut ausgedrückte Brötchen dazu, das Ei darunter kneten und mit nassen Händen einen Braten formen. Mit Mehl bestäuben (habe ich weggelassen).
In einer Bratkasserolle das Gemüse und die Petersilie in der Butter anziehen lassen. Wenn sie leicht Farbe angenommen haben, den Hackbraten darauf legen. Von allen Seiten leicht anbraten, den Wein dazu giessen und bei sehr kleiner Hitze braten (im Backofen bei 200 Grad Ober-Unterhitze ca. 1 Stunde).
Tipp: Das Fleisch durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs drehen, damit eine lockere Masse entsteht und der Braten beim Aufschneiden wirklich hausgemacht aussieht.
Wir haben dazu Spinat und kleine gewürfelte Kartoffeln, die in Olivenöl knusprig gebraten waren, serviert